KS – Neuemusik
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September 2022
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25 Sep '22
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-oktober-2022 __
__
*Oktober 202*
*Gewesen:*Ruhrtriennale 2. Teil*
Angekündigt:*NOW!-Festival in Essen – In Front-Festival in Aachen –
Hörfest in Detmold – Ensemble Crush – Orgelmixturen in Köln - Klangzeit
in Münster u.v.a.m.
**(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail ***erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an
***neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de*
<mailto:neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de>***) **
*[Ruhrtriennale]*
/HAUS/ <https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/haus/67>, die zweite
Musiktheaterkreation der Ruhrtriennale
<https://www.ruhrtriennale.de/de/> nach einem Instrumentalzyklus von
Sarah Nemtsov <https://www.sarah-nemtsov.de/de/biographie/> führt uns
nicht in die spektakuläre Jahrhunderthalle mit ihrem schicken ein- und
ausladenden Entrée sondern in deren Hinterhof, in die abgekoppelte und
vor sich hin bröckelnde Turbinenhalle – und das passt hervorragend, denn
der immer noch große aber doch überschaubar dimensionierte Raum ist
fassbarer und offener und lädt ein zum Wandern und Wandeln, zum
Experimentieren und Entdecken. Noch außerhalb der Halle werden wir mit
einem Prolog eingestimmt, der unsere Aufmerksamkeit auf das Haus als
sich wandelnden Körper lenkt – und tatsächlich scheint das Gebäude zu
atmen und zu stöhnen. Durch eine Hintertür erreichen wir einen
klaustrophobischen Raum, in dem die Flötistin (Susanne Peters) sich in
einer diffusen elektronischen Geräuschkulisse zu behaupten sucht. Dabei
hört sie sich gar nicht selbst, sondern befindet sich per Kopfhörer in
einer ganz anderen, dem Publikum unzugänglichen akustischen Welt, und
während ich noch versuche, mich in dieser Vielschichtigkeit
zurechtzufinden und mich irgendwann einfach den Klängen überlasse, fängt
die Wand an zu bröckeln! Der Putz löst sich, immer größere Löcher
klaffen: Eine Videoprojektion zeigt, wie die Musiker und Musikerinnen
mit Spitzhacke und vollem Körpereinsatz ganze Arbeit leisten. Ein Akt
der Befreiung aber auch der Aggression, der den Blick freigibt auf den
Blick der Flötistin, Augen und Gesicht in Übergröße, nah und verletzlich.
Über eine Rampe betreten wir die große Halle, doch die Sicht ins Weite
wird zunächst durch die riesigen Turbinen versperrt und auch sonst fällt
die Orientierung schwer, denn wir werden von lauter, martialischer Musik
bedrängt. In einem gläsernen Kabuff sitzt ein Bassklarinettist (Laurent
Bruttin) und prustet aus vollem Hals, während er sich gleichzeitig mit
Effektpedalen in eskapistische Welten katapultiert. Selbst aus dem
gespenstisch beleuchteten Kellergeschoss dröhnt es hervor, das Haus lebt
und vibriert. Nach diesem eindringlichen Auftakt ist man fast froh, auf
ganz ordinären Stuhlreihen Platz nehmen zu können, auch wenn die
Spannungskurve erst einmal absinkt. Zu Gehör kommt Kammermusik: In zwei
Lichtquadraten sind die Duos Harfe (Valeria Kafelnikov) und Kaosspad
bzw. Bassflöte und Bassklarinette platziert, doch ihre Sphären bleiben
nicht lange voneinander getrennt. Die mal scharfkantigen, mal
schwebenden Klänge verschmelzen, sekundiert von vermittelnden, tastenden
Lichtstrahlen, die sich neue Wege bahnen. Das Licht (Rosa Wernecke
<https://swooshlieu.com/ueber-uns/rosa-wernecke>) übernimmt die Regie
und führt auch die im Hintergrund lauernden Turbinen in neue
Dimensionen. Diese Relikte einer vergangenen Welt, funktionslos und
überflüssig wie Muskelpakete und Machosprüche, sind immer noch da. Wir
werden sie so schnell nicht los, aber wir können sie transformieren und
überschreiben und dadurch gleichzeitig ent- und verzaubern. Durch
Projektionen werden die Maschinen in grüne, glubschäugige Monster
verwandelt, scheinen zu rotieren und erstarren schließlich zu einer von
einem leuchtenden Gespinst überzogenen Märchenlandschaft. Ein riesiges
Tuch, das zu Beginn als übergroße Leinwand die Zuschauerreihen bedeckte,
quillt daraus hervor wie ein Wasserfall, der sich in einen See ergießt.
Somewhere over the rainbow erstrahlt die Szenerie in kitschig-buntem
Farbwechsel mit tanzenden Irrlichtern und Feennebel. Ein Synthesizersolo
(Sebastian Berweck) sorgt mal für kreischendes Geräuschgewitter und
lässt mal geisterhafte Stimmen aufscheinen, von denen man nicht weiß, ob
sie aus der Vergangenheit oder der Zukunft kommen. Zum Schluss öffnen
sich die Wände erneut, diesmal richtig und ganz friedlich: Das Publikum
strömt durch die geöffneten Türen nach draußen, wo es von einem
fulminanten Schlagzeugsolo (Jonathan Shapiro) empfangen und in die Nacht
entlassen wird.
Nemtsov verbindet teils neue, teils bereits aufgeführte Werke zu einem
nahtlos ineinander übergehenden Musikparcours, der zwischen
überbordenden Lärmkaskaden und filigranen, changierenden Klangflächen
die Extreme auskostet. Für die Regie zeichnet Heinrich Horwitz
<https://www.heinrich-horwitz.com/> verantwortlich, Horwitz ist divers,
widersetzt sich binären Zuschreibungen und auch das Begleitheft
präsentiert Gedankengänge aus dem queeren, nicht heteronormativen
Diskursspektrum Vieles davon lässt sich an diesem Abend wiederfinden:
Das Aufeinandertreffen von Traum und Trauma, die Bereitschaft „dem
Eigenleben des Raumes zu vertrauen, sich seiner Vergangenheit und seinen
Geistern zu stellen, um Zukunft imaginieren zu können“, der Versuch, dem
Harten, Definierten das Fließende, Undefinierte gegenüberzustellen. Doch
die Inszenierung ist keine Bebilderung ideologischer Schlagworte sondern
entwickelt wie die Turbinenhalle eine Eigendynamik. Die Ruhrtriennale
und die von ihr bespielten ausrangierten Industrieorte sind der ideale
Rahmen, um sich mit Transformation, Transition und Ambivalenz zu
befassen. Es ist ein Prozess, der letztlich die ganze Gesellschaft
umfasst, und die Antwort auf die Frage, was auf diesem Weg bewahrt und
was entsorgt werden kann/muss, ist nicht immer leicht zu beantworten.
Manches ist so kontaminiert, dass es einfach weg muss, manches zeigt uns
in seiner Antiquiertheit wie weit wir trotz allem schon gekommen sind –
tröstlich gerade dann, wenn es sich so anfühlt, als wäre die
Gesellschaft mal wieder im Rückwärtsgang – und manches lässt sich
hervorragend verwandeln oder recyceln, wie die ausgedienten Turbinen
oder die alten Stühle, Eimer und Bierkisten, die im abschließenden
Schlagzeugstück zum Einsatz kommen.
Das Konzert der Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de/> am 4.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/clock-dies/72> im Essener
Salzlager auf Zollverein wurde von einer sehr traurigen Nachricht
überschattet. Nur wenige Tage zuvor war ihr Pianist Ulrich Löffler
<https://www.musikfabrik.eu/de/blog/ulrich-loeffler/> verstorben, von
Anfang an dabei und eigentlich nicht wegzudenken. An diesem Abend sollte
er gemeinsam mit Carl Rossman die Soloparts in George Lewis
<https://music.columbia.edu/bios/george-e-lewis>' /Tales of the
Traveller/ übernehmen, nun musste die Klarinette sich alleine mit dem
Ensemble messen. Dabei sind die Ausgangspositionen sehr verschieden,
denn während der Ensemblepart exakt notiert ist, darf bzw. muss Rossman
frei improvisieren, nur die Ein- und Ausstiegspunkte sind vorgegeben.
Dieses Aufeinandertreffen verschiedener Welten ist kennzeichnend für
Lewis, der nicht nur Komponist und Professor an der Columbia University
sondern auch Posaunist ist und sich als solcher vor allem im
Avantgarde-Jazz einen Namen gemacht hat. Rossmann ist so vertraut mit
dem Idiom der Musikfabrik, dass sich keine Brüche auftun. Er blöckt,
schnattert, plappert, knurrt und schnallst, röhrt und faucht und fügt
sich so hervorragend in das energetische Ensemblespiel. Lewis schreibt,
wie vorher bereits sein Stück /Assemblage/ zeigte, eine sehr expressive,
farbige und abwechslungsreiche Musik. Der Titel deutet bereits an, dass
er dabei sehr unterschiedliche Sphären aufeinanderprallen lässt, die
Funken schlagen ohne zu einem neuen Ganzen verschmelzen zu müssen.
Manchmal gerät die Musik in ruhigeres Fahrwasser mit säuselnden Violinen
und perlenden Klavierklängen doch gerade dieses Spiel mit
Spannungsbögen, Floskeln und vertrauten Klangmustern hat auch etwas
Vorhersehbares.
In ganz andere Gefilde verführt die junge amerikanische Komponistin
Sarah Hennies <https://www.sarah-hennies.com/> (*1979), deren Werk
/Clock Dies/ in europäischer Erstaufführung zu hören war. In diesem
befasst sie sich mit unserer inneren biologischen Uhr und erkundet, was
geschieht, wenn diese aus dem Tritt gerät. Über dreißig Minuten werden
repetitive Strukturen ausgebreitet, oft von einem Pochen und Pulsen
grundiert, manchmal in zartem Flirren sich bis an den Rand der Stille
vortastend, dann wieder plötzlich in einen anderen Modus umschlagend. Es
entsteht eine eigenartige, fast tranceartige und gleichzeitig
seismographisch wache Hörhaltung.
Ganz auf Yaron Deutsch <https://yarondeutsch.com/> und seine E-Gitarre
war das Konzert am 3.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/coffin-bubbles/68> in der
Gebläsehalle im Duisburger Landschaftspark Nord konzentriert. Zum
Auftakt entspinnt sich in Chaya Czernowins
<https://www.schott-music.com/de/person/chaya-czernowin> /Knights of the
strange/ ein wunderbarer Dialog mit der Akkordeonistin Marie-Andrée
Joerger <https://www.marieandree.fr/fr/>, in dem feinste
Geräuschaktionen – Rauschen, Tappen Zirpen – behutsam aufeinander
reagieren, durchsetzt von kleinen Eruptionen und Worteinsprengseln,
geheimnisvoll, zurückhaltend und gerade dadurch eindrücklich. Raphael
Cendo verstand sich bislang als Vertreter der sogenannten musique
saturée, hat aber nach eigenen Aussagen diese Phase hinter sich gelassen
und befindet sich jetzt auf dem Pfad der Aussöhnung, des
reconciliationism, bei dem es keinen hierarchischen Unterschied zwischen
den Klängen geben soll. In /Coffin Bubbles Blue/ für E-Gitarre, Ensemble
und Elektronik integriert er hierzu ungewöhnliche Klangfarben wie die
barocke Theorbe, das Zymbalom, eine elektrische Orgel und die
chinesische Mundorgel Shen (Ensemble Linea unter der Leitung von Yalda
Zamani). Doch diese kommen in ihrer Eigenart kaum zur Geltung, werden
verquirlt in ein überbordendes Panoptikum. Streckenweise klingt es wie
die aus dem Ruder gelaufene Musik zu einem Film, bei dem es sich sowohl
um einen Comicstrip als auch um einen Horrorstreifen handeln könnte. In
Pierluigi Billones /Sgorgo Y/ kann Yaron Deutsch sich wieder ganz auf
sich selbst und sein Instrument konzentrieren. Praktisch ist es ein
Stück für die linke Hand, da die rechte die ganze Zeit auf der
Vibratovorrichtung, auch bekannt als Whammy Bar, liegt. Lang
nachbebende, jaulende Attacken, quirlige Läufe – alles ist in einen
wummernden Nimbus gebettet. Ein ununterbrochener Strom im doppelten
Sinne, denn selbst wenn Deutsch einen Moment innehält, bleibt das
Rauschen des Verstärkers.
Mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung der jungen
Dirigentin Elena Schwarz kam auch ein Orchester aus dem Ruhrgebiet zum
Zuge und zwar mit einem spannenden Programm unter dem Titel Vergessene
Opfer <https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/vergessene-opfer/62>.
Von Galina Ustwolskaja erklangen die /Sinfonien Nr. 1/ und /Nr. 3/, die
beide Stimmen einbinden. In ihrer ersten Sinfonie aus dem Jahre 1955
versucht Ustwolskaja noch sich den gesellschaftlichen Erwartungen
zumindest nicht völlig zu widersetzen, was ihr zumindest bezüglich der
Thematik durchaus gelingt: Die beiden jungen Singstimmen berichten nach
einem Text des italienischen Jugendbuchautors Gianni Rodari vom
trostlosen Kinderleben in einer kapitalistischen Großstadt. Doch die
Musik entspricht, wenn auch bei beidem nicht so radikal wie in ihren
späteren Werke, sicherlich nicht den Vorstellungen des sozialistischen
Realismus. Mit ihrer Sinfonie Nr. 3 befindet sie sich dann bereits in
völlig anderen Regionen. Die Männerstimme rezitiert einen religiösen
Text und die Musik sekundiert diesen in der Art, die sie berühmt gemacht
hat: extreme Register (sechs Kontrabässe!), insistierende
Wiederholungen, ein staubtrockenes Pathos, das sich unerbittlich in die
Gehör- und Gehirnwindungen schraubt.
Ungewöhnliche Kontraste bestimmen auch Olivier Messiaens frühes Werk
/Les offrandes oubliées/ (1930), in dem er der von der Menschheit
vergessenen Opfer Christi gedenkt. Umrahmt von zwei
ätherisch-schwebenden Ecksätzen (/La Croix/ und /L'Eucharistie/) und
eingeleitet durch einen wahren Donnerschlag beschwört der Mittelteil die
Sünde (/Le Péché/) als von Streichern durchpeitschten, fulminanten,
aufwühlenden Ritt.
Was bleibt von der Ruhrtriennale 2022? Als Mensch mit besonderem
Ohrenmerk auf zeitgenössische Musik bin ich nicht zu kurz gekommen,
allerdings bescherten die Konzerte (mit namhaften Interpreten wie
Klangforum Wien und Musikfabrik) kaum etwas, was man nicht auch
andernorts in den Philharmonien und Konzerthäusern der Region zu Gehör
bekommt. Von den beiden Musiktheaterkreationen bot Sarah Nemtsovs /HAUS
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/haus/67> /eine spannende
Versuchsanordnung, zumal die Inszenierung von Heinrich Horwitz und Rosa
Wernecke einem Anliegen der Ruhrtriennale, die alten Industriehallen neu
zu beleben und gewissermaßen 'mitspielen' zu lassen, in besonderer Weise
gerecht wurde. Doch im Vergleich zu früheren Jahrgängen und für ein
derartig hoch gehandeltes Festival erscheint mir dies als Ausbeute zu wenig.
PS: Gerechterweise möchte ich erwähnen, dass es bei der sogenannten
Maschinenhausmusik experimenteller zugeht (Black Midi, Ava Mendoza,
Charlotte Hug, Broken Spirit XX, Mouse on Mars) – leider, leider immer
mittwochs in der Essener Zeche Carl und damit für mich ausgesprochen
ungünstig.
*[Termine im Oktober]*
*Hier und da*
Die Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> schicken vom 29.9. bis
11.10. das Bassklarinetten-Duo Oğuz Büyükberber
<https://www.oguzbuyukberber.com/> und Tobias Klein
<https://www.tobiasklein.nl/> durch NRW mit Stationen in Wuppertal,
Dortmund, Bochum, Münster, Essen, Köln, Düsseldorf, Oberhausen, Bonn,
Gelsenkirchen, Duisburg und Bielefeld.
Gleich dreimal ist das Ensemble Crush <https://ensemble-crush.com/> im
Rahmen der Muziek Biennale <https://muziekbiennale.eu/> im Kulturraum
Niederrhein zu erleben: am 2.10.
<https://muziekbiennale.eu/programm/sculptures-musicales-ensemble-crush-2/>
im Schloss *Moyland*, am 21.10.
<https://muziekbiennale.eu/programm/sculptures-musicales/> im Museum
*Goch* und am 28.10.
<https://muziekbiennale.eu/programm/sculptures-musicales-ensemble-crush-3/>
im Koenraad Bosman Museum in *Rees*. Außerdem stehen das Chorwerk Ruhr
<https://chorwerkruhr.de/> am 1.10.
<https://muziekbiennale.eu/programm/chorbuch-chorwerk-ruhr/> in *Kempen*
mit Kagel und Bach und Simeon en Holts /Canto ostinato/ am 22.10.
<https://muziekbiennale.eu/programm/mit-drei-fluegeln-auf-sehnsuchtsreise-tr…>
in *Bedburg-Hau* auf dem Programm.
Das Ensemble Crush <https://ensemble-crush.com/> tourt außerdem unter
dem Titel /berührende extreme/
<https://ensemble-crush.com/beruehrende-extreme/> in einer
Trio-Besetzung durch verschiedene Kirchen im Raum Ruhrgebiet und
Niederrhein – im Oktober mit Stationen in *Gelsenkirchen* (15.10.),
*Bochum* (22.10.) und *Moers* (23.10.).
Vom 20. bis 22.10. findet das Umland-Festival
<http://www.umlandkalender.de/> in *Dortmund*, *Duisburg*und
*Hagen*statt. Natürlich immer mit dabei: The Dorf
<http://thedorf.net/index.php?section=Start>.
Dominick Susteck <https://dominiksusteck.de/> ist am 1.10.
<https://dominiksusteck.de/event/nova-ex-antiquiis/> mit
Orgeluraufführungen in *Hamm* und am 15.10.
<https://dominiksusteck.de/event/werkstattkonzert/> mit einem
Werkstattkonzert in *Hagen* zu Gast.
Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/>.
*Köln*
In der Philharmonie <https://www.koelner-philharmonie.de/de/> stehen das
Ensemble Modern mit Afro-Modernism in Contemporary Music am 10.10.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/ensemble-modern/2454>,
Vanessa Porter und Daniel Mudrack mit /Innenwelten/am 16.10.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/rising-stars-vanessa-porter…>,
/May/von Louis Andriessens und /Farewell/von Martijn Padding am 19.10.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/mozart-requiem/2380>
und Witold Lutoslawski /Konzert für Orchester/am 28.10.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/jubilaumskonzert-carmina-bu…>und
29.10.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/jubilaumskonzert-carmina-bu…>auf
dem Programm. In der Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/kunst-station/ubersicht/>finden vom
11. bis 22.10. die Orgelmixturen statt, hinzu kommen Lunchkonzerte am
1., 8. und 29.10., ein Konzert mit dem Bux Ensemble
<https://www.buxensemble.de/>am 5.10. sowie eine Orgelführung am 28.10.
und noch bis zum 2.10. sind die Musikmaschinen von Gerhard Kern
<https://musikmechaniker.de/start>ausgestellt. Die Plattform nicht
dokumentierbarer Ereignisse <https://platformcologne.com/>ist am 8., 21.
und 31.10. im Atelier Dürrenfeld/Geitel zu Gast und am 3.10.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-31/>und 17.10.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-28/>lädt die
Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de/>zum Montagskonzert. Die
reiheM <https://www.reihe-m.de/>widmet sich am 7. und 9.10.
<https://www.reihe-m.de/?p=4955>in der Alten Feuerwache
<https://altefeuerwachekoeln.de/>Anne Lockwood und präsentiert am 20.10.
<https://www.reihe-m.de/?p=4963>Alice Creischer im Stadtgarten
<https://www.stadtgarten.de/>. In der Alten Feuerwache
<https://altefeuerwachekoeln.de/>erwarten uns außerdem am 12.10. das
Ensemble Dehio, am 21.10. Ecos Australes, ein Projekt, das kulturelle
Aspekte der Urvölker Chiles durch den Filter der Kunst in ein neues
Licht rücken will, und vom 28. bis 30.10. */Die magische
Care:Maschine/**, ein supersubjektives Musiktheater. *In der Aula der
Uni Köln kommt am 12.10.
<https://collmus.uni-koeln.de/konzerte>zeitgenössische Chormusik aus
Norwegen zu Gehör, am 25.10.
<https://www.dorritbauerecker.de/event-details/interstellar-2-2-7-und-block-7>findet
eine Konzertperformance von INTERSTELLAR 2 2 7 in Block 7 statt, am
26.10. gibt es die nächste Soirée Sonique
<https://www.ltk4.de/termine.html>im Lutherturm, im Japanischen
Kulturinstitut <https://www.jki.de/>erforscht das Ensemble Horizonte am
28.10.
<https://www.jki.de/veranstaltungen/konzert-theater/Dialoge%20über%20die%20N…>/Dialoge
über die Natur /und Chamber Remix <https://chamber-remix.de/>versammelt
am 30.10. Heikko Deutschmann, Albrecht Maurer und das Flautando Trio im
Urania Theater.
Im Loft <https://www.loftkoeln.de/de/programm/>gibt es fast täglich
Programm und *ON – Neue Musik Köln
<http://www.on-cologne.de/>**veranstaltet am 19. und 26.10. Workshops
für die freie Szene. W**eitere Termine und Infos finden sich bei **kgnm
<https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/>**und **Veranstaltungen mit Jazz u**nd
improvisierter Musik bei **Jazzstadt Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
In der *Bochumner* Melanchthonkirche
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/> wird Stefan Heucke in einem
Gesprächskonzert am 12.10.
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/events/duo-concertante/> und
mit einer Uraufführung am 21.10.
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/events/durch-die-nacht-ins-licht-2/>
vorgestellt und am 22.10.
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/events/beruehrende-extreme/>
ist das Ensemble Crush zu Gast.
Die Ausstellung /What comes mex?/ <http://www.mexappeal.de/?p=5657> im
Künstlerhaus *Dortmund* findet am 2.10. mit einer Konzertperformance
ihren Abschluss und am 8.10.
<https://www.niehusmann.org/2022-10-08-dortmund/> kommt im dott.werk das
elektroakustische Musiktheater /Die Roboterinnen/
<https://www.niehusmann.org/die-roboterinnen/> von Frank Niehusmann
<https://www.niehusmann.org/> zur Aufführung.
Der *Duisburger* Earport <https://earport.de/pages/de/startseite.php>
lädt am 9.10. zu Gespräch und Performance im Rahmen der aktuellen
Ausstellung von Kunsu Shim <https://www.kunsu-shim.de/> und in der
Mercatorhalle <https://www.mercatorhalle.de/> spielt das Quatuor Ébène
<https://www.quatuorebene.com/> am 30.10.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/quatuor-ebene-sonder-kako1-20…>
Ligetis /Streichquartett Nr. 1/.
In der *Essener* Musikbibliothek wird am 20.10.
<https://earport.de/pages/de/startseite.php> die Reihe 'Musik der
(Un-)Ruhe' mit Werken von Sungji Hong, Kunsu Shim, Gerhard Stäbler u.a.
fortgesetzt. In der Folkwang-Universität
<https://www.folkwang-uni.de/home/> finden am 22.10. Konzerte mit Musik
von Studierenden aus Korea und von Folkwang-Dozenten statt. Das E-Mex
Ensemble <https://e-mex.de/> bringt am 20.10. in der Kreuzeskirche 11
Solostücke von 11 Komponisten und Komponistinnen zur Uraufführung. In
der Philharmonie <https://www.theater-essen.de/philharmonie/> spielt am
18.10.
<https://www.theater-essen.de/spielplan/pierre-laurent-aimardkuss-quartett-1…>
Pierre-Laurent Aimard Werke von Elliott Carter und ab 27.10. steht für
zwei Wochen alles im Zeichen des NOW!-Festivals
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/themenreihen-20222023/now-horizon…>,
das in diesem Jahr einen Blick über den europäischen Tellerrand hinaus
wirft. Von Gamelan bis Nõ-Theater, vom indischen Mahābhārata bis zu
Burkina Electric geht die Reise.
Im Makroscope <https://makroscope.eu/termine/> in *Mülheim in der Ruhr*
stehen am 7.10. Delphine Dora und Roxane Métayer auf der Bühne.
*Düsseldorf*
Am 2.10. lädt der Verein musik21 <http://musik21.de/> zu einer weiteren
Veranstaltung in der Reihe /new counterpoints/ein. Das Notabu-Ensemble
<http://www.notabu-ensemble.de/> ist im Oktober gleich zweimal in der
Tonhalle <https://www.tonhalle.de/> zu Gast, am 1.10.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/supernova/10110-windy-city> mit
/Windy City/und am 26.10.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/na-hoern-sie-mal/10119-na-hoern-sie-m…>
mit seiner Reihe 'Na hör'n Sie mal'. Am 28., 29. und 30.10.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/sternzeichen/9213-le-sacre-du-printem…>
spielen die Düsseldorfer Symphoniker mit Katia und Marielle Labèque
unter dem Dirigat von Adrien Perruchon /In certain circles/ von Nico
Muhly <https://nicomuhly.com/>. Vom 30.9. bis 7.11. findet zum 17. Mal
das Internationale Düsseldorfer Orgelfestival IDO
<https://www.ido-festival.de/> statt. In der Rubrik Modern
<https://www.ido-festival.de/programm-tickets/modern/> werden ein
Konzert mit Irene Kurka und Odilo Klasen am 12.10.
<https://www.ido-festival.de/programm-tickets/2022/uebersicht/veranstaltung/…>
und die Mystische Nacht am 30.10.
<https://www.ido-festival.de/programm-tickets/2022/uebersicht/veranstaltung/…>
angekündigt. Irene Kurka <https://www.irenekurka.de/> ist außerdem am
16.10.
<https://www.irenekurka.de/dates/event/306-musik-fuer-sopran-bass-und-2-klav…>
im Ibach-Saal des Stadtmuseums zu Gast. Interessante Veranstaltungen
gibt es auch im Rahmen der digitale <https://die-digitale.net/> vom
30.9. bis 30.10. und im Kulturbahnhof Eller kommt am 29.10. das
Musiktheater /Das Schweigen der Dafne/ <https://www.dafne.online/> zur
Aufführung (s. Besprechung in der April-Ausgabe
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-april-2…>
der Gazette). In der Robert Schumann Hochschule
<https://www.rsh-duesseldorf.de/> gestaltet die Kompositionsklasse von
Oliver Schneller am 29.10.
<https://www.rsh-duesseldorf.de/veranstaltungen/details/2022-10-29-kompositi…>
einen Abend mit Estreilla Besson und am 30.10.
<https://www.rsh-duesseldorf.de/veranstaltungen/details/2022-10-30-bruckner-…>
spielt das Kommas Ensemble <https://www.kommas-ensemble.de/> gemeinsam
mit Studierenden Ligeti und Bruckner.
*Sonstwo*
Die *Aachener*Gesellschaft für zeitgenössische Musik
<https://www.gzm-aachen.de/> kündigt aktuellen Jazz am 1.10.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=3804> und die Reihe 'Hören und Sprechen
über neue Musik' am 14.10. <https://www.gzm-aachen.de/?p=3752> an, vor
allem aber findet vom 27. bis 30.10. das jährliche In Front-Festival
statt, in dessen Rahmen das Musiktheater /Das Schweigen der Dafne/
<https://www.dafne.online/>wiederaufgeführt wird (s. Besprechung in der
April-Ausgabe
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-april-2…>
der Gazette).
Die *Bielefelder*Cooperativa Neue Musik
<https://cooperativaneuemusik.de/> befasst sich im Jour fixe am 22.10.
mit Marlies Debacker und dem erweiterten Klavier in der Neuen Musik und
in der Zionskirche
<https://www.zionsgemeinde-bethel.de/kirchenmusik/konzerte/konzerte-in-der-z…>
erklingt am 2.10., 16.10. und 29.10. neue Musik.
Die Initiative Neue Musik in Ostwestfalen-Lippe
<https://www.initiative-neue-musik-owl.de/> veranstaltet vom 1.10. bis
3.10. in *Detmold*das Hörfest Neue Musik unter dem Motto /Echos –
Dialoge zwischen Sichtbarem und Hörbarem. /Mit dabei sind das Ensemble
Horizonte <http://www.ensemblehorizonte.de/>, das Studio Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/akademie/studio-musikfabrik/>, das Art
Ensemble NRW <https://www.klangraum61.de/art-ensemble-nrw> und das Trio
Klangspektrum <https://www.trioklangspektrum.de/start.html>.
Das *Krefelder*Theater am Marienplatz <https://www.tamkrefeld.de/>
spielt immer freitags um 22 Uhr ein monatlich wechselndes Programm. Im
Oktober <https://www.tamkrefeld.de/details.php?id=163> kommt ein
Instrumental-Werk zur Aufführung. Man darf gespannt sein.
Electronic ID <https://electronicid.de/> bringt am 23.10. in
*Leverkusen*/Transfleisch/ <https://electronicid.de/events/>, ein
Musiktheater von Sergej Maingardt, auf die Bühne.
Am 29.10. findet die 16. Gladbacher Nachtmusik
<https://www.klangraum61.de/werkstatt> im *Mönchengladbacher*Münster statt.
Das Klangzeitfestival <https://gnm-muenster.de/klz_bgg_2022> der
Gesellschaft für Neue Musik <https://gnm-muenster.de/> *Münster*sorgt
vom 30.9. bis 2.10. für Begegnungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf
Solowerken. In der Black Box
<http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm> stehen außer den
Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> am 2.10. u.a. das Trio
Hodgkinson-Klapper-Jørgens am 20.10. und das Bläser-Duo Gallio und
Eichenberger am 30.10. auf dem Programm.
Das Studio für Neue Musik
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/?lang=d> der
Universität *Siegen*lädt zum Release-Konzert zur neuen CD /Terzattacke -
Music for Flutes and Strings/mit Musik von Martin Herchenröder in die
Martinikirche.
Im Lichtturm <https://www.lichtturm-solingen.de/> in *Solingen*findet am
1.10. <https://www.lichtturm-solingen.de/termine/> die nächste
Veranstaltung im Rahmen der Reihe /Ch//â//teau d'Eau/statt.
Im Kunsthaus <http://www.kunsthaus-troisdorf.de/> *Troisdorf *erklingen
am 8.10.
<https://www.elektronik-klangkunst.de/de_DE/konzertkalender/akusmatisch-audi…>
elektroakustische Kompositionen von Claudia Robles-Angel und Javier A.
Garavaglia.
Am 22.10. kommt Nonos /Intolleranza/
<https://www.oper-wuppertal.de/oper/programm/detailansicht-produktion/?tx_wb…>in
der *Wuppertaler*Oper endlich vor großem Publikum zur Premiere, nachdem
während des Lockdowns nur eine Aufführung vor Presseleuten möglich war
(die ich damals leider verpasst habe). Im ort
<https://www.kowald-ort.com/> stehen Partita Radicale am 6.10.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2022/06-10-partita/> und der
cine:ort <https://www.kowald-ort.com/cine-ort-2022/> mit einem Film über
Arvo Pärt am 13.10. auf dem Programm und am 14.10., 16.10., 20.10.,
21.10. und 27.10. stellt sich der Artist in Residence Mathias Traxler
<http://traxlerm.net/> in unterschiedlichen Formaten vor. Partita
Radicale <http://www.partitaradicale.de/> blickt zurück auf 33
gemeinsame Jahre und stellt im ort ihre neue CD /humanoid/vor. Außerdem
sind sie am 8.10. in der Bandfabrik <https://bandfabrik-wuppertal.de/>
und am 9.10.
<https://skulpturenpark-waldfrieden.de/veranstaltungen/details/partita-radic…>
im Skulpturenpark Waldfrieden <https://skulpturenpark-waldfrieden.de/>
zu erleben.
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
**
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
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