KS – Neuemusik
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May 2024
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14 May '24
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-juni-2024 _
_
*Juni 2024*
*Gewesen: *Wittener Tage für Neue Kammermusik
*Angekündigt:*Raketenfestival Hombroich – ***/Ines/**, neue Oper von
Ondřej Adámek*in Köln – Park Sounds in Köln u.v.a.m.
*(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail **erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de**) *
*[Wittener Tage für Neue Kammermusik
<https://www1.wdr.de/radio/wdr3/musik/wittener-tage-fuer-neue-kammermusik-15…>]*
Auf der Drehbühne im Theatersaal des Wittener Saalbaus sind vier
Vitrinen aus edlem Holz und Glas platziert. Irgendwo lehnt noch ein
Schrubber, den wohl die Putzkolonne vergessen hat. Dämmriges Licht,
Feierabendstimmung im Museum. In den anfangs leeren, sich langsam im
Kreis drehenden Gehäusen erscheinen nach und nach wie von Zauberhand die
Musiker des Arditti Quartets <https://ardittiquartet.com/> und machen
eine knappe Stunde lang ihren Job. Was sagt uns das? Ist die Neue Musik
reif fürs Museum? Sitzt sie im Glashaus? Oder im Edelholzturm? Dreht sie
sich jenseits gängiger Öffnungszeiten und unbemerkt vom Publikum nur
noch um sich selbst? Was sich hier abspielt ist Hannes Seidls
<http://www.hannesseidl.de/> neues Werk /Unfinished Circles/ für
verstärktes Streichquartett, zu dem er sich von Karlheinz Stockhausen
inspirieren ließ. Dem kam die Idee, die Musiker in Museumsvitrinen zu
packen, nach der Aufführung seines /Helikopter-Streichquartetts/ –
ebenfalls ein Sinnbild für Isolation und Abgehobenheit. Seidl möchte das
Stück auch als Kommentar zu unserer neoliberalen Gesellschaft verstanden
wissen, doch was wir zu hören bekommen, wirkt wie ein Abgesang auf die
Neue Musik. Die Musiker spulen gewohnt routiniert das gängige Repertoire
ab und knarzen und flirren vor sich hin. Das wirkt so belanglos, dass
ich mich gefragt habe, ob diese Musik wirklich als solche ernst genommen
werden will oder nur zu Demonstrationszwecken dient und ob man dafür 50
Minuten braucht.
Doch Totgesagte leben bekanntlich länger und so war ich schon beim
nächsten Konzert wieder ganz Ohr. Mit /FPP I (le//ç//ons du mardi)/ hat
Andreas Dohmen <https://hfm-wuerzburg.de/lehre/dohmen-andreas> Yaron
Deutsch <https://yarondeutsch.com/> ein Stück auf den Leib bzw. die
E-Gitarre geschrieben, das über knapp eine halbe Stunde durch die
erstaunlichsten Gefilde führt – vom metallisch-schrillen Flirren, das in
den Ohren knistert, über hingehauchte Klangblasen bis zu geräuschhaften
Exzessen; manchmal scheint die Gitarre zu sprechen, manchmal zu
schreien. Zwar habe ich gelegentlich den roten Faden verloren bzw. mich
gefragt, ob es einen solchen gibt, aber das entspricht wohl Dohmens
Inspirationsquelle: Angeregt von Charcots Vorlesungen mit sogenannten
Hysterikerinnen zelebriert er mit klanglichen Doppelungen und
Dissoziationen den kalkulierten Kontrollverlust.
Ein besonderer Schwerpunkt galt in diesem Jahr der italienischen
Komponistin Francesca Verunelli
<https://www.francescaverunelli.com/bio/>, die sich geschult an der
französischen Spekralmusik vor allem auf das Spiel mit Stille und Klang
versteht. Ein absolutes Highlight war ihr Zyklus /Songs and Voices/, in
dem sie sich angeregt von Kafkas Erzählung /Das Schweigen der Sirenen
/mit dem Wechselspiel von Stimme und Stille befasst und die Neuen
Vocalsolisten Stuttgart <https://www.neuevocalsolisten.de/> und das
Ensemble C Barré <https://www.cbarre.fr/en/> in sechs Teilen Stimme ohne
Gesang, Gesang ohne Stimme und Stimme als Körper erkunden lässt. Teils
lauschen wir einer faszinierenden Detailarbeit, teils entstehen aus
obsessivem Insistieren sich langsam anbahnende explosive Zuspitzungen.
Nachdem in Teil drei ein aggressiv aufgepeitschtes Schlagzeug stimmlose,
teils mit Objekten erzeugte Vokallaute vor sich hertreibt, werden wir in
Teil vier von einem sardischen Lied überrascht. Fremdkörper und Ruhepol
zugleich wird dabei die erstmals in ihrer klanglichen Fülle erlebbare
Stimme von einer verstimmten Gitarre begleitet. Über 70 Minuten gelingt
es Verunelli, den Spannungsbogen zu halten, was ihr einen für Wittener
Verhältnisse geradezu überschwänglichen Applaus bescherte. Das WDR
Sinfonieorchester brachte zum Abschluss des Festivals ihr neues Stück
/From scratch/, in dem sie die harmonische Struktur von Geräuschen
erforscht, zur Uraufführung. Im gleichen Konzert erklang /Chains – the
Sense of Movement and Change /von Farzia Fallah
<http://www.farziafallah.de/>/./Auch bei Fallah steht der sensible
Umgang mit Klängen im Zentrum ihres Komponierens. Wie der Titel bereits
andeutet fließen in ihr neues Werk literarische Bezugnahmen, persönliche
Erinnerungen und Gedanken an die schwierige Situation in ihrem
Heimatland Iran ein. Die Musik ist von einer dunklen Grundstimmung,
einem unterschwelligen Brodeln bestimmt, selbst die ruhigen Passagen
werden von kleinen Eruptionen zersetzt, es scheint, als bewegten wir uns
auf schwankendem Grund.
Die Neue Musik, wie wir sie in Witten gewohnt sind, ist also noch nicht
tot, aber wir befinden uns in der Post-Harry-Vogt-Ära – sozusagen im
Jahr 1 n. H. V.. Als neuer künstlerischer Leiter wollte sich Patrick
Hahn den aktuellen Strömungen nicht verschließen und so bekamen auch
Postkolonialismus und Queerness ihren Auftritt.
Der Trompeter Marco Blaauw <https://marcoblaauw.com/> stellte sein
Projekt /Global Breath/ vor, dass ihn auf der Suche nach verwandten
Blasinstrumenten bereits um die halbe Welt geführt hat. Fündig geworden
ist er u.a. bei den Aborigines in Australien und den Shugendo-Mönchen in
Japan, wobei er neben dem Sammeln von Klängen, Instrumenten und
Geschichten auch die Zusammenarbeit mit Komponisten und Komponistinnen
pflegt. In Witten kam Liza Lims <https://lizalimcomposer.com/> /Shallow
Grave /zur Aufführung, in dem sie ein (nachgebautes) prähistorisches
Tonhorn unserer zivilisierten Trompete gegenüberstellt. George Lewis
<https://music.columbia.edu/bios/george-e-lewis> befasst sich in seinem
gleichnamigen Stück mit dem Phänomen des /Buzzing /und lässt durch den
Einsatz von Live-Elektronik den ganzen Raum mitschwingen. Mindestens
genauso spannend wie die Musik war das Interview mit ihm, das u.a. um
die Frage kreiste: Ist die Neue Musik unter postkolonialen
Gesichtspunkten noch zu retten oder wird sie sich immer alles, was in
ihre Nähe kommt, in schönster kolonialistischer Manier einverleiben und
ihren eigenen Gesetzen unterwerfen? Fakt ist, dass die Neue Musik ein in
ihren Grundlagen europäisches Projekt ist und – wie wir alle – nicht aus
ihrer Haut kann. Zu erwarten, dass sie sich fair und unvoreingenommen
allem Klingenden dieser Welt öffnet, würde ihr genau jene
Allgültigkeits- und Allbeglückungsallüren unterstellen, die wir gerade
mühsam verlernen wollen. Der Ausweg aus der selbstverschuldeten
rassistischen und sexistischen Unmündigkeit ist, wie Christian Grüny in
seinem Programmheftessay darlegt, vor allem Arbeit: „Aber es sind
langsame, mit Arbeit verbundene Prozesse, die durch Umarmungsstrategien
und Differenzblindheit nicht abgekürzt, sondern durchkreuzt und
unmöglich gemacht werden.“ Konfrontiert mit diskriminierenden
Stereotypen merkt man in der Regel recht schnell, ob es sich um
mangelnde Selbstreflexion handelt (bedingt durch Unwissenheit oder
Bequemlichkeit), um aggressive Provokation, um (inzwischen fast vom
Aussterben bedrohte weil brandgefährliche) Ironie oder ob das Gegenüber,
obwohl eigentlich ganz gutwillig, sich im Dschungel des Ver- und
Umlernens kurz mal vergaloppiert hat. George Lewis zeigt sich in
erfrischender Weise optimistisch und unterstellt der Neuen Musik
zumindest guten Willen. Aus seiner Sicht bewegt sich der Zug in die
richtige Richtung; er hält eine Transformation von innen für möglich,
wobei er den einem Roman von Adrian Tchaikovsky entlehnten Begriff der
Polyaspora ins Positive wendet und eine Welt vielschichtiger Identitäten
ohne fixierte Heimat imaginiert.
Bei diesem Prozess spielt das Erinnern, das Vergessen und das Erforschen
der blinden Flecken eine wichtige Rolle und so hat das Ensemble
Recherche <https://www.ensemble-recherche.de/> in einem inszenierten,
videounterstützten Konzert unter dem Titel /Other Histories /die
Auseinandersetzung mit dem eigenen Archiv mit dem Residency-Projekt
/Postcolonial Recherche/verknüpft. Dass selbst Glocken alles andere als
unschuldig sind, zeigte der philippinische Komponist AJ Villanueva
<http://www.composers21.com/compdocs/villanuevaaj.htm>, in dessen Heimat
sie für Kolonialisierung und Missionierung stehen inzwischen aber längst
zur nationalen Identität gehören. In seinem Werk /kun-di-kam-pa-na
/lässt er Hand- und Röhrenglocken auf faszinierende Weise mit dem
Ensembleklang interagieren und live-elektronisch unterstützt den Raum
erobern. Die Südafrikanerin Monthati Masebe
<https://www.ensemble-recherche.de/monthati-zenzile-masebe>, die sich
als Künstlerin, Komponistin und Schamanin versteht, lässt die Mitglieder
des Ensembles Recherche selbst indigene Instrumente (z.B. das einsaitige
Bogeninstrument Uhadi) herstellen und bindet sie in ihrem neuen Werk
/KUSHA/in eine Art Ritual ein, das sie selbst mit Obertongesang
begleitet. Dabei geht es ihr nicht um oberflächliche Assimilation im
Sinne der oben genannten Umarmungsstrategien sondern sie möchte bei den
Musizierenden ganz bewusst Unbehagen im Umgang mit dem Fremden erzeugen.
In Witten erhielt Masebe den erstmals vergebenen und mit 10.000 €
dotierten WDR Liminal Music Prize
<https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2024/05/20240505_wittener_tage.h…>für
musikalische Grenzüberschreitungen und wer sie genauer kennenlernen
möchte, dem sei das ihr gewidmete Porträt
<https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-open-world/disturbed…>
auf WDR 3empfohlen.
Das Ensemble Collective Lovemusic
<https://www.collectivelovemusic.com/>aus Straßburg sorgte schließlich
im Flitter- und Pailettenoutfit für einen queeren Touch. Mart*in
Schüttler verfremdet in /Ich bin dein Boy/eine Arie aus dem
/Rosenkavalier/inhaltlich und musikalisch, amalgamiert die Stimme der
Sängerin Léa Trommenschlager mit einer zugespielten Tenorstimme und
kreiert eine Stimmung, in der ruhiges Fließen und aggressive
Verzerrungen, Sehnsucht und Aufbegehren ganz nah beieinander liegen.
An der Tradition der Außenaktivität hielt Patrick Hahn fest und
entführte das Publikum in diesem Jahr auf das Gelände der Zeche
Nachtigall. Deren Name wirkt idyllischer als das, was sich hier einst in
der Frühphase des Bergbaus in engen Stollen und Schächten abspielte, und
auch Raven Chacon
<https://www.foundationforcontemporaryarts.org/recipients/raven-chacon/>,
der in seinem Werk /Report/ Schusswaffen – natürlich rhythmisch –
abfeuern lässt, ist offenbar nicht nach Idylle zu Mute. Wie ich gehört
habe, ging im Hintergrund alles schief, was schief gehen konnte, aber
auch bei optimaler Präsentation hätten sich mir die Hintergründe
womöglich nicht erschlossen. Ob der Komponist und/oder die künstlerische
Leitung einen Kommentar zu unseren kriegerischen Zeitläufen abgeben
wollte/n und wenn ja welchen oder ob ich irgendetwas Entscheidendes
übersehen habe, kann ich daher nicht sagen. Auch das zweite Stück /Call
for the Company, in the Morning/, bei dem acht Blechbläser von Marco
Blaauws The Monochrome Project
<https://globaltrumpets.net/monochromeproject/> – im Gelände verteilt
und eingebettet in Live-Elektronik – sich auf Hornsignale der englischen
Fuchsjagd beziehen, hat mich dem Künstler nicht näher gebracht.
Was also lässt sich von Witten im Jahr 1 n. H.V. sagen? Ich halte es mit
George Lewis und bin optimistisch. Jetzt müsste der WDR nur noch
aufhören, durch terminliche Überschneidungen mit dem Kölner
Achtbrückenfestival das Publikum zu vergraulen, aber danach sieht es
leider nicht aus – die Wittener Tage für neue Kammermusik 2025 sind für
den 2. bis 4. Mai terminiert.
*[Termine im Juni] *
*Köln *
In der Philharmonie <https://www.koelner-philharmonie.de/de/>stehen
Harrison Birtwistle und Thomas Adès am 2.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/rising-stars-sean-shibe/3510>,
Huw Watkins <https://www.schott-music.com/en/person/huw-watkins>am 9.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/ben-goldscheider-die-deutsc…>,
Eric Montalbetti <https://www.ericmontalbetti.com/>am 23.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/freiflug/2885>, 24.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/freiflug/2886>und 25.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/freiflug/3654>sowie
Peter Michael Hamel <http://www.p-m-hamel.de/>am 30.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/rauschen/3697>auf dem
Programm. In der Kunststation Sankt Peter erwarten uns Lunchkonzerte am
1.6., 8.6.,15.6., 22.6. und 29.6., ein Konzert für Orgel und Elektronik
am 4.6., die reiheM <https://www.reihe-m.de/>mit Mary Jane Leach
<https://www.mjleach.com/>am 5.6. <https://www.reihe-m.de/?p=5398>,
Werke von Stockhausen und Kevin Juillerats
<http://www.kevinjuillerat.ch/> am 6.6., Stromklavier mit Musik für
Klavier und Elektronik am 11.6., Dariya Maminova
<https://dariya-maminova.com/> mit /Fragility /am 14.6., die
Mittsommer-Musiknacht am 22.6 und der Schlagzeuger Shiau-Shiuan Hung
<https://shiaushiuanhung.com/> am 25.6. Die Alte Feuerwache
<https://altefeuerwachekoeln.de/> kündigt das Trio Estatico
<https://www.trio-estatico.com/> am 8.6., das *Broken Frames Syndicate
<https://brokenframessyndicate.com/home/>*am 11.6. und das Ensemble S201
<https://www.ensemble-s201.com/> am 28.6. an. Die Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/> lädt am 3.6.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzerte-trapeze/> zum
Montagskonzert und hat am 14.6.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/heavy-noise/> Ulrich Krieger
<http://www.ulrich-krieger.de/> mit /Heavy Noise/zu Gast, am 21.6.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/adventure-12/> präsentiert sie
in der Musikhochschule mit Adventure #12 Uraufführungen von
Kompositionsstudierenden und am 29.6.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/musikfabrik-im-wdr-89-maalot/>
hebt sie im WDR den Zyklus /Ma'alot/von Sarah Nemtsov
<https://www.sarah-nemtsov.de/de/biographie/> aus der Taufe.
Am 1.6. findet der Containerklang
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/containerklang-container#2024> #22
im Kulturbunker Mülheim statt, *Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/> machen am 4.6. im Atelier Dürrenfeld/Geitel
<https://platformcologne.com/live/> Station, das Japanische
Kulturinstitut <https://co.jpf.go.jp/> kündigt ein Konzert mit Fukuma
Kôtarô <https://kotarofukuma.com/> am 7.6.
<https://co.jpf.go.jp/veranstaltungen/kalender/shimmering-water/> an,
das Klavierduo Bauerecker Stöber ist am 9.6. mit **/four handed/
<https://www.dorritbauerecker.de/post/four-handed>**im BIOs Inn zu
erleben, ebenfalls am 9.6. ist das Quartett art & Interplay
<https://art-interplay.de/> in der Passage 'Unser Ebertplatz' zu Gast
und das Asasello Quartett <https://asasello-quartett.eu/de/> erwartet
uns am 14.6. im Sancta Clara Keller.
Am 16.6. bringt die Kölner Oper **/Ines/
<https://www.oper.koeln/de/programm/ines/6786>**, eine Oper von Ondřej
Adámek <https://ondrejadamek.com/> nach einem Libretto von Katharina
Schmitt, zur Uraufführung, Verena Barie präsentiert am 22.6. in der
Johanneskirche **/Recordari/
<https://verenabarie.de/projekt/recordari/>**, eine klangliche Reflexion
zwischen Erinnerung und Innovation mit Blockflöten, Orgelpfeifen &
Elektronik, das WDR Sinfonieorchester hebt am 22.6.
<https://www1.wdr.de/orchester-und-chor/sinfonieorchester/konzerte/termine/m…>
in einem 'Musik der Zeit
<https://www1.wdr.de/radio/wdr3/musik/musik-der-zeit/index.html>'-Konzert
neue Werke von Philipp Maintz <http://www.philippmaintz.de/> und Lisa
Streich <http://www.lisastreich.se/> aus der Taufe, die nächste Soirée
Sonique <https://ltk4.de/termine/> findet am 26.6.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/soiree-sonique-84.177310…>
statt, am 29.6.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/celebrating-clarence-bar…>
widmet sich das Musikwissenschaftliche Institut
<https://musikwissenschaft.phil-fak.uni-koeln.de/index.php> der
Universität Köln dem Jahresgedenken an Clarence Barlow
<https://clarlow.org/> und im Konzertraum 674fm
<https://674.fm/konzerte/> erwartet uns ebenfalls am 29.6. das Trio
Berg/Bünnagel/Lautermann <http://www.fraukeberg.de/new-page>.
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei **ON Cologne
<https://www.on-cologne.de/>**und **Noies <https://noies.nrw/>**, der
Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW. **Fast täglich gibt es
im **Loft <http://www.loftkoeln.de/>**Konzerte und **w**eitere Termine
und Infos finden sich bei **kgnm <https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/>**und **impakt
<https://www.impakt-koeln.de/kalender.html>**sowie **Veranstaltungen mit
Jazz und improvisierter Musik bei **Jazzstadt Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
Noch bis zum 8.6. bringt das Festival Blaues Rauschen
<https://blauesrauschen.de/>elektronische Musik und Klangkomposition,
Licht- und Videokunst, Tanz und Performances ins Ruhrgebiet.
Im Kulturraum Melanchthonkirche
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/>finden noch bis zum 16.6. die
*Bochumer*Tage für Neue Musik
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/bochumer-tage-fuer-neue-musik/>statt
mit Konzerten am 1., 5., 8. und 16.6. und die *Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/>**kommen am 8.6. ins **Kunstmuseum
<https://www.kunstmuseumbochum.de/>**.*
*Im ***Dortmunder*****mex <http://www.mexappeal.de/>**macht am **6.6.
<http://www.mexappeal.de/?p=5896>**das **Blaue Rauschen
<https://blauesrauschen.de/>**Station, in der **Parzelle
<https://www.parzelledortmund.de/>**erwarten uns am 7.6. die
**Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/>**, **The Dorf
<http://thedorf.net/index.php?section=Konzerte>**steht am 20.6. im
**domicil <https://www.domicil-dortmund.de/>**auf der Bühne und
ebenfalls am **20.6.
<https://www.klavierfestival.de/konzerte/helene-grimaud-2024/>**interpretieren
**Hélène Grimaud <https://helenegrimaud.com/>**und **Konstantin Krimmel
<https://konstantinkrimmel.com/>**im **Konzerthaus
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de>**im Rahmen des
**Klavierfestival Ruhr <https://www.klavierfestival.de/>****/Silent
Songs/**von Valentin Silvestrov. *
*Jan Klare <http://www.janklare.de/>**, **Gunda Gottschalk
<http://www.gunda-gottschalk.de/bio.html>**und **Stephan Froleyks
<http://www.stephan-froleyks.de/>**sind am **5.6.
<https://www.steinbruch-duisburg.de/veranstaltungen/20240605-dorf-umland-got…>**im
***Duisburger*****Steinbruch <https://www.steinbruch-duisburg.de/>**zu
Gast. *Das Ensemble Crush <https://ensemble-crush.com/ensemble/> hat das
2021 anlässlich des Beuys-Jubiäums entstandene Projekt /Erdklavier/neu
aufgelegt. /Erdklavier 2.0/
<https://ensemble-crush.com/erdklavier-2-0-2/>ist noch bis Oktober in
verschiedenen Kirchenräumen in NRW zu erleben – nach dem Start am 26.5.
in der Melanchthonkirche in Bochum am 9.6. in der Marienkirche in Duisburg.
*Das **ICEM <https://www.folkwang-uni.de/home/musik/icem/>**der
***Essener***Folkwang **Universität
<https://www.folkwang-uni.de/home>**kündigt für den **3.6.
<https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltungen…>**ein
Akusmatik-Konzert an und veranstaltet vom 10. bis 14.6. in Kooperation
mit der **Philharmonie Essen
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/>**die **Park Sounds
<https://www.theater-essen.de/spielplan/a-z/park-sounds-1-133241/>**.
**Eva-Maria Houbens <https://evamariahouben.de/>****/echos II /**für
gemischten Chor kommen am 21.6. in der Evangelischen Kirche in
Essen-Werden zur Aufführung und **Simon Camatta
<https://simoncamatta.yolasite.com/>**trifft am 9. und 21.6. mit seinem
Schlagzeug auf Leinwand.*
*Maria Trautmann <http://www.maria-trautmann.de/>**und **Maika Küster
<https://maikaofficial.de/>**sind am 15.6. im **GeOrgel
<https://georgel.me/>**in Gelsenkirchen zu erleben. *
*Weitere Termine finden sich im **Umlandkalender
<http://www.umlandkalender.de/>**.*
*Düsseldorf*
In der Tonhalle <https://www.tonhalle.de/>stehen ein neues Werk von
Lukas Döhler am 2.6.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/big-bang-junge-tonhalle/12809-schumann>,
der Schlagzeuger Alexej Gerassimez <https://www.alexejgerassimez.de/> am
7.6.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/supernova/12841-alexej-gerassimez>,
das /9. Streichquartett/ von Wolfgang Rihm am 10.6.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schumannfest/13937-schumann-haydn>
und Musik von György Kurtág am 20.6.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schumannfest/13949-skyline-konzert-ii>
auf dem Programm. A*uch im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr
<https://www.klavierfestival.de/> erklingt am 26.6.
<https://www.klavierfestival.de/konzerte/chamayou-andsnes-2024/> im
Robert-Schumann-Saal Musik von Kurtág, die Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/> machen am 5.6. im Theatermuseum Station und
der Klangraum 61 <https://www.klangraum61.de/index.html> eröffnet am
23.6. sein Festival Klangräume <https://www.klangraum61.de/klangraume>
mit einem Konzert und einer Klanginstallation in der Berger Kirche und
setzt es am 30.6. mit einem Lecturekonzert im Palais Wittgenstein fort. *
*Sonstwo*
*Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/>**schickt vom 31.5. bis 8.6.
den Bratschisten **Frantz Loriot
<https://www.frantzloriot.com/>****durchs Land. In Bielefeld, Wuppertal,
Münster, Essen, Köln, Düsseldorf, Dortmund und Bochum trifft er auf
wechselnde Gäste. *
*Die Kölner Hochschule für Musik und Tanz <https://www.hfmt-koeln.de/>
veranstaltet am 6.6. in ***Aachen***einen Neue-Musik-Abend
<https://www.hfmt-koeln.de/aktuelles/veranstaltungen/06-06-2024-neue-musik-a…>.
Die Gesellschaft für zeitgenössische Musik <https://www.gzm-aachen.de/>
befasst sich in der Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' am 14.6.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=5383> mit dem Posaunisten Alex Paxton
<https://alexpaxtonmusic.com/> und kündigt moderne Kammermusik in der
Reihe 'Eskapaden' am 15.6. <https://www.gzm-aachen.de/?p=5576> sowie
aktuellen Jazz am 8., 22. und 29.6. an.*
*Das Ensemble Modern <https://www.ensemble-modern.com/> ist am 27.6.
<https://rudolf-oetker-halle.de/veranstaltung/scar-skull-a-rebecca-saunders-…>
mit Werken von Rebecca Saunders <https://www.rebeccasaunders.net/> in
der Rudolf-Oetker-Halle in ***Bielefeld***zu Gast und in der Zionskirche
<https://www.zionsgemeinde-bethel.de/.cms/112> stehen das Ensemble
Earquake am 2.6., das Ensemble Blechzeit am 16.6. und ein
Kammermusikkonzert mit Werken von Bach und Berio am 23.6. auf dem
Programm. *
*Das Quartett art & Interplay <https://art-interplay.de/> ist am 8.6. im
***Bonner***Esszimmer <https://dasesszimmer.com/> zu erleben und am
14.6. ist *das Klavierduo Bauerecker Stöber mit */four handed/
<https://www.dorritbauerecker.de/post/four-handed>**im Klavierhaus
Klavins <https://www.klavierhaus-klavins.de/> zu Gast. Im Dialograum
Kreuzung an St. Helena <http://kreuzung-helena.de/home/> stehen The Ex
<https://theex.nl/> am 2.6.
<https://kreuzung-helena.de/veranstaltung/the-ex-the-genuine-no/> und
The Gories und das Mirror Quartett am 25.6.
<https://kreuzung-helena.de/veranstaltung/the-gories-the-mirror-quartet/>
auf dem Programm und in der Kunsthalle Hangelar
<https://www.kunsthallehangelar.de/> in Sankt Augustin trifft am 16.6.
Frank <https://gratkowski.com/de/>Gratkowski
<https://gratkowski.com/de/> auf Reza Askari
<https://www.reza-askari.com/>. *
*In der Musikhochschule <https://www.hfm-detmold.de/>
***Detmold***erwarten uns das Ensemble Earquake am 7.6. und ein
Werkstattkonzert der Schlagzeugklasse am 14.6. *
*Im **Museum Abteilberg <https://museum-abteiberg.de/>**in
***Mönchengladbach ***gastiert noch bis zum 23.6. **Ari Benjamin Meyers
<http://aribenjaminmeyers.com/>**mit der **Kunsthalle for Music
<https://museum-abteiberg.de/ausstellungen/kunsthalle-for-music/>**.
Jeweils von Donnerstag bis Sonntag erklingt Live-Musik u.a. von Julius
Eastman, Yoko Ono, Terry Riley und Marcel Duchamp. Irmin Schmidt,
Mitgründer der Band Can, steuert ein neues Stück bei.*
*Am 2.6. kommt **Frantz Loriot <https://www.frantzloriot.com/>**mit den
**Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/>**in die **Black Box
<http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm>**nach ***Münster
***und in der **Musikhochschule
<https://www.uni-muenster.de/Musikhochschule/>**findet am 26.6. ein
Konzert der Schlagzeugklasse mit Werken von Steve Reich, Frederic
Rzewski u.a. statt. *
*Am 1.6. findet in Hombroich bei ***Neuss***bei freiem Eintritt das
**Raketenfestival <https://www.raketenfestival.com/>**statt. Mit dabei
sind **Sven Åke Johansson <http://www.sven-akejohansson.com/>**, **Mary
Jane Leach <https://www.mjleach.com/>**, **Tomoko Sauvage
<https://o-o-o-o.org/>**, Garth Erasmus u.a.. Am 30.6. veranstaltet der
**Förderverein <https://www.foerderverein-hombroich.de/>**eine Matinée
anlässlich des 90. Geburtstags von Georg Kröll mit Udo Falkner am
Klavier. *
*Das **Studio für Neue Musik
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/?lang=d>**der
Universität ***Siegen***kündigt Musik im Exil am **5.6.
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/veranstaltungen/23_2…>**in
der Martinikirche und die Performance **/Spiegelungen/**am **27. und
28.6.
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/veranstaltungen/23_2…>**im
Hallenbad Löhrtor an***. **
*Im ***Wuppertaler*****Ort <https://www.kowald-ort.com/>**erwarten uns
die **Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/>**am **1.6.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/soundtrips-nrw/>**, eine
Gesprächskonzert-Matinee mit **Ulrike Brand
<http://www.ulrikebrand-cello.com/>**am **9.6.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/matinee-irmer/>**und Neue Musik
mit dem **Alafia Ensemble <https://www.alafiaensemble.de/>**am **20.6.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/alafia-20-06-2024/>**Am **22.6.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/tal-singt/>**macht 'Das Tal
singt' im Ort Station und ebenfalls am **22.6.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/boerse/>**ist der Ort
anlässlich ihres **50. Geburtstags
<https://www.dieboerse-wtal.de/dieboersewird50/5-orte-gratulieren.php>**in
der **Börse <https://www.dieboerse-wtal.de/index.php>**zu Gast. *
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/>.
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
Mail an:
neuemusik-leave(a)list.kulturserver-nrw.de
<mailto:neuemusik-leave@list.kulturserver-nrw.de>***
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