KS – Neuemusik
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22 Feb '24
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-maerz-2024 _
_
*März 2024*
*Gewesen: *NOperas! mit /Freedom Collective/in Gelsenkirchen
*Angekündigt:*Kurtágs /Fin de Partie/in Dortmund – Schönes Wochenende in
Düsseldorf – Michel van der Aas The Book of Water in Köln u.v.a.m.
*(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail **erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de**) *
**
**
**[NOperas! mit ***/*Freedom Collective*/***in Gelsenkirchen]**
*Hervorgegangen aus dem NRW-Fonds Experimentelles Musiktheater (**feXm
<https://www.noperas.de/fexm-2/>**) bringt **NOperas!
<https://www.noperas.de/>**regelmäßig ungewöhnliche Produktionen in die
Stadttheater, wobei sich nach dem aktuellen Konzept drei Theater über
drei Spielzeiten zu einem Verband zusammenschließen, um pro Saison ein
gemeinsames Projekt auf die Bühne zu bringen. Im letzten Jahr konnten
wir uns mit **/Fundstadt/ <https://www.noperas.de/projekte/hiatus/>**auf
eine Reise durch die Phantasien junger Menschen sowie durch die
Gelsenkirchener Innenstadt (s. **Gazette Juli 2023
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-juli-2023>**)
begeben, diesmal führt uns ein aus Magdalena Emmerig (Bühne und
Kostüme), **Heinrich Horwitz
<https://www.heinrich-horwitz.com/>**(Inszenierung), Aleksandar Hut Kono
(Libretto), **Premil Petrovi <http://www.premilpetrovic.com/>**ć
<http://www.premilpetrovic.com/>**(musikalische Leitung), **Rosa
Wernecke <https://swooshlieu.com/ueber-uns/rosa-wernecke>**(Video) und
**Davor Vincze <https://db-vincze.com/>**(Komposition) bestehendes Team
mit **/Freedom Collective/
<https://www.musiktheater-im-revier.de/de/performance/2023-24/noperas-freedo…>**in
eine nahe Zukunft, in der uns bereits vieles bekannt vorkommt. Neben dem
Theater Bremen und dem Staatstheater Darmstadt ist das **Musiktheater im
Revier <https://www.musiktheater-im-revier.de/de>**in Gelsenkirchen
wieder mit von der Partie und hier fand am 10.2.24 auch die Uraufführung
statt.
Vier Personen treffen in einer vielschichtigen Story aufeinander, in die
alles hineingepackt wird, was in der gegenwärtigen Debatte Rang und
Namen hat: Drogenmissbrauch, Sportbusiness, Organtransplantation,
Doping, Überwachungsstaat, Gaming, Hyperkapitalismus, Clubkultur,
Genderfluidität, Selbstoptimierung, Nanobots – es wird praktisch nichts
ausgelassen und so wirkt es fast schon beruhigend aber auch etwas
altmodisch, dass die Handlung von jenen vertrauten zwischenmenschlichen
Reflexen vorangetrieben wird, die so alt sind wie die Menschheit und
schon immer verlässlich für Stimmung gesorgt haben – allen voran
Eifersucht und Begehren: F ist mit K liiert, verliebt sich aber in A,
während K sich auf eine Affäre mit Z einlässt usw. Während der Plot sich
somit auf vertrautem Terrain bewegt, imaginiert die Inszenierung eine
technifizierte, schillernde Zukunft. Die Darstellenden agieren
unabhängig voneinander auf illuminierten Podien und werden durch
Videozuspielungen und reale Doubles vervielfältigt. Anleihen an
Sportevents, Gaming- und Clubkultur werden durch eine ausgefeilte
Lichtregie, die teilweise auch das Publikum ins Visier nimmt, in Szene
gesetzt und zu einem alle Sinne herausfordernden Multi-Media-Mix
verschmolzen. Analog und Digital, Realität und Fiktion, Lust und
Schmerz, Rebellion und Anpassung, Fake und Fact – Grenzen sind dazu da,
überwunden zu werden, die Darstellenden sind mal Gamer, mal Fighter, mal
Tänzer, Verausgabung und Überforderung sind Programm. Eine wichtige
Rolle spielt dabei die Musik von Davor Vincze, die alle Register zieht:
Die vier Sänger und Sängerinnen (**Nayun Lea Kim
<https://www.operabase.com/artists/nayun-lea-kim-79760/de>**, **Bele
Kumberger <https://www.operabase.com/artists/bele-kumberger-1991/de>**,
**Soyoon Lee <https://www.operabase.com/artists/soyoon-lee-90266/de>**,
**Yancheng Chen
<https://www.operabase.com/artists/yancheng-chen-2114307/de>**) dürfen
ihre Stimmen voll ausfahren, durch die Nähe zum Publikum entsteht eine
hohe Intensität, sogar ein veritables Liebesduett ist vorgesehen,
elektronische Passagen konkurrieren und amalgamieren mit der live
aufspielenden Neuen Philharmonie Westfalen, mal rhythmisch, mal
geräuschhaft, mal einen suggestiven Sog entfaltend. Letzteres gilt vor
allem für einen Rave, der (wenn auch für Clubverhältnisse eher zahm) die
heiligen Theaterhallen zum Beben bringt.
Während visuell und akustisch einiges geboten wird, fällt die anvisierte
Einbeziehung des Publikums, ohne die eine innovative Inszenierung
heutzutage nicht auszukommen scheint, ziemlich dünn aus. In der
Eingangsszene im Foyer fungieren wir zwar alle als Statisten, aber
anschließend sitzen dann doch die meisten brav auf ihren Stühlen und
auch als in der Rave-Szene einige bereitwillig zu zucken beginnen, wird
dieser Impuls nicht aufgegriffen. Wer ein Smartphone hat, kann sich
vorab einloggen und bekommt dann auf seinem Display verschiedene Avatare
präsentiert oder kann einem Chatverlauf folgen. Eine echte Interaktion
findet jedoch nicht statt und das gelegentliche Piepsen der Mobilgeräte
aufgrund zugespielter Töne (auf die ich nicht einmal Einfluss nehmen
kann!) als Beitrag des Publikums zum Soundtrack zu deklarieren, mutet
geradezu albern an.
Ebenfalls uneingelöst bleibt das im Programmheft vollmundig ausgeführte
Konzept der selbstlosen Liebe, jener Freiheit im Kollektiv (**/Freedom
Collective/**), die „als solidarische und empathische Kraft“ der
„kapitalistischen Wettbewerbslogik“ entgegengesetzt werden soll. In
einer Szene sieht man die Darstellenden in enger Umarmung, aber dies
wirkt eher wie eine Pose denn wie eine rebellische Geste. Häufiger
flanieren die Figuren wie Zombies beziehungslos durch den Raum, die
Handlung wird wie erwähnt eher von konkurrierenden Impulsen dominiert
und die Aufsplittung der Personen durch Avatare und Doubles sowie die
räumliche Isolierung erschweren direkte Interaktionen. Dass sich daraus
wie durch Zauberhand quasi auf höherer Ebene ein solidarisches,
demokratisches Kollektiv entwickeln könnte, ist ein Wunschtraum, der
anfangs auch mit dem Internet verbunden war und fürs erste ausgeträumt
scheint. Die vielbeschworene unsichtbare Hand hat schon im Kapitalismus
nicht funktioniert; um mit ihm aufzuräumen, müssen wir uns etwas anderes
einfallen lassen.
Das Interessante an NOperas! ist, dass die Produktionen nicht nur von
Haus zu Haus wandern, sondern dabei auch weiterentwickelt werden können.
Wer sich also in den nächsten Monaten zufällig in Bremen oder Darmstadt
aufhält, kann überprüfen, ob nachgebessert wurde.*
**[Opening-Festival in Trier]**
*Trier liegt bekanntlich in Rheinland-Pfalz und damit außerhalb des
Gazettenradius, aber so eng habe ich das noch nie gesehen und ein Besuch
des **Opening-Festivals <http://opening-festival.de/index.html>**war
einfach überfällig. Bereits **2000
<http://www.openingfestival.de/>**gegründet haben 2010 **Bernd Bleffert
<https://bernd-bleffert.de/>**und Thomas Rath die künstlerische Leitung
übernommen und sie sind es, die bis heute das Gesicht des Festivals
bestimmen – durch ihre vielfältigen Verbindungen in Trier, innerhalb der
Musik- und Kunstszene und manchmal auch durch eigene künstlerische
Beiträge. So ist im Laufe der Jahre eine familiäre Atmosphäre entstanden
und man sieht im Publikum auch Menschen, die in diesem Jahr nicht im
Programmheft stehen, aber einfach dabei sein wollen.
Hauptaustragungsort ist die **TUFA <https://tufa-trier.de/>**, eine alte
zum Kulturzentrum umfunktionierte Tuchfabrik im Zentrum Triers, in der
das Festival mit einer Klangkunstausstellung eröffnet wurde. Auch das
hat Tradition, denn Opening bedeutet auch, sich für Kunst- und
Darbietungsformen jenseits des üblichen Konzertbetriebs zu öffnen. In
diesem Jahr war der österreichische Künstler Joachim Eckl eingeladen,
der sich in seinen Werken vor allem mit den Elementen Wasser und Luft
befasst. So ließ er im Rahmen der großangelegten Aktion
**/Donau-Körper/**60.000 l Wasser aus der Donau schöpfen, was ungefähr
dem Flüssigkeitsvolumen entspricht, das im Laufe eines Lebens durch den
menschlichen Körper fließt. Die dabei eingesetzten Container
beherrschten nun, mit Saiten und Stegen zu Instrumenten verwandelt, den
Raum und konnten über Schläuche mit Trichtern 'belauscht' werden. In
einer anderen Installation war das Publikum aufgefordert, Luftballons zu
befüllen und so den eigenen Atem dem Künstler zu überantworten. Aus den
dabei aufgenommenen Geräuschen soll später eine Klangarbeit entstehen.
Mehr noch als diese Partizipation faszinierte es, sich beim Flanieren
durch den Raum den eigenen Assoziationen zu überlassen und dabei stets
neue Spuren und Verbindungen aufzunehmen. Geheimnisvolle Fotos
entpuppten sich als das Innenleben der vom Wasser kontaminierten
Container und wirkten aus anderem Blickwinkel wie Röntgenaufnahmen von
Lungenflügeln, während andere Fährten bis tief hinab in die
altägyptische Mythologie reichen.
Die künstlerische Leitung hat neuerdings durch die Sopranistin **Einat
Arolstein <https://www.einataronstein.com/>**und den Komponisten und
Perkussionisten **Oded Geizhals
<https://www.odedgeizhals.com/>**Verstärkung erhalten. Die beiden wurden
als junge Wilde angekündigt, aber in ihrem eigenen Beitrag gemeinsam mit
**Lea Sobbe <http://www.leasobbe.com/>**(Blockflöten) und Zacarias Maia
(Schlagzeug) zeigten sie sich recht brav und wollten nur spielen. Unter
dem passenden Titel **/Allerley Speel-Tuigh/**präsentierten sie ein
Programm mit Musik von Jacob von Eyck aus dem 16./17. Jahrhundert, in
das sich unaufdringlich ein paar zeitgenössische Töne mischten. Das ist
zwar nicht besonders innovativ, aber Lea Sobbe beim virtuosen Spiel auf
ihren Blockflöten und beim fliegenden Wechsel zwischen den Instrumenten
zu erleben, macht Spaß. Ebenfalls spielerisch, dabei sehr
experimentierfreudig und energiegeladen gingen die drei Stimmkünstler
bzw. Stimmkünstlerinnen Martin Lindsay, **Alwynne Pritchard
<http://www.alwynne.no/>**und **Linda Hirst
<https://www.trinitylaban.ac.uk/study/teaching-staff/linda-hirst/>**ans
Werk. Die drei kennen sich bereits seit über 30 Jahren und obwohl sie
inzwischen über ganz Europa verstreut leben, finden sie immer wieder zu
gemeinsamen Projekten zusammen. Ihre Stimmimprovisationen gehen teils
von konkreten Texten aus (u.a. von Hilde Domin), aber es geht nicht
vorrangig um Textverständlichkeit. Im Gegenteil, die drei zerdehnen und
zermalmen die Worte und steigern sich gemeinsam in eine überbordende,
taumelnde, knarzende und schnatternde Lautakrobatik. Durch den Raum
wandernd lassen sie die Stimm- und Wortfetzen aus und in alle Ecken und
Ritzen strömen und schaffen es zum Schluss sogar, das Publikum zum
Mitmachen zu animieren.
Mike Svoboda <https://mikesvoboda.net/start.html>**ist diesmal nicht
nach Spaß zumute, mit **/Bücher der Zeiten/**für drei Frauenstimmen,
Posaune und Schlagzeug begibt er sich in düstere, apokalyptische
Gefilde. Zugrunde liegt ein ausuferndes **Gedicht
<https://www.textlog.de/hoelderlin/gedichte/die-buecher-der-zeiten>**des
jungen Hölderlin, in dem er mit grimmigem Stachel, Wehegeröchel und
Sterbegewinsel die Gräuel des Erdengeschlechts zelebriert. Svoboda, ein
erfahrener Posaunist, weiß die Instrumente effektvoll einzusetzen.
Gleich zum Auftakt stimmt uns die große Trommel (**Michael Kiedaisch
<https://www.michaelkiedaisch.de/>**) auf den Weltuntergang ein. Wie die
drei Nornen manövrieren uns die Sängerinnen (Svea Schildknecht
<http://www.svea-schildknecht.de/>, **Einat Aronstein
<https://www.einataronstein.com/>**, **Anne-May Krüger
<https://annemaykrueger.de/>**) durch den Text – singend, sprechend,
flüsternd, mit Megaphon, emphatisch aufwallend. Dazu grummelt die
Posaune und beim trocken-markanten Klang von Holzblöcken scheint der
Knochenmann leibhaftig durch den Raum zu schreiten. Das alles wirkt sehr
bedeutungsvoll und gleichzeitig fragt man sich zum Schluss, worum es
eigentlich geht. Was soll mir heute ein Hölderlingedicht sagen, das
wortgewaltig (man könnte auch sagen wortbesoffen) die Apokalypse
beschwört, um in der Schlusszeile bei der guten Fürstenhand zu landen?
Worum geht es Mike Svoboda? Sich an Untergangsszenarien zu berauschen,
weil sie gut zur aktuellen Stimmungslage passen? (Das Stück entstand
zwar schon 2010, aber Weltuntergang geht bekanntlich immer).
Kunst ist Geste, Kunst ist Mittel ohne Zweck. Diesem Gedanken in
Anlehnung an Giorgio Agamben folgte das abschließende
Performance-Konzert in den hellen, großzügigen Räumen der **Kunsthalle
<https://www.kunsthalle-trier.de/>**am anderen Moselufer. Mit Beiträgen
von **Bernd Bleffert <https://bernd-bleffert.de/>**, **Gerhard Stäbler
<https://gerhard-staebler.de/pages/intro.php>**und **Kunsu Shim
<https://www.kunsu-shim.de/>**entwickelte sich ein weiträumiger Parcours
aus Klängen und Aktionen, dem sich das Publikum anschloss. Blefferts
**/SandTrichter/**sorgen für ein subkutanes Dauerrieseln, das sich erst
wieder bemerkbar macht wenn es aufhört. In seinen **/Beckenbodenübungen
/**lässt er am Boden liegende Becken erst lauthals scheppern und dann
mit Senfkörnern bestäuben - Brachiales und Zärtliches liegen ganz nah
beieinander. In Kunsu Shims **/Very, Very Still /**spielen sich
Violoncello (**Katharina Gross <https://www.katharinagross.at/>**) und
Vibraphon (**Oded Geizhals <https://www.odedgeizhals.com/>**) kleine,
flüchtige Gesten zu und das Akkordeon (**Filip Erakovic
<http://filiperakovic.com/>**) zeigt sich in Werken von Shim und Stäbler
mal tastend-suchend, mal zärtlich-behutsam, mal kraftvoll-aufbegehrend.
In einer zentralen Performance bahnt sich Bleffert zu Akkordeonklängen
schwankend seinen Weg über einen Korridor aus Knochen. Knochen
ermöglichen Bewegung und Stabilität, stehen aber auch für Erstarrung und
Tod. Es ist Knochenarbeit, in einer unsteten Welt die Balance zu halten,
ohne sich an vermeintlichen Gewissheiten festzuhalten. Darin hat Kunst
viel Übung, doch sie braucht keine Unter- und Zwischentitel. Sobald sie
glaubt, Bescheid zu wissen, entzaubert sie sich selbst.
Die Wandlungsfähigkeit des Akkordeons ließ sich auch in einem
wunderbaren Konzert mit **Eva Zöllner
<https://www.eva-zoellner.de/?lang=de>**erleben. In Anna Korsuns
**/eigengrau/**lässt sie es sirren und flirren und in höchste Register
vordringen und in **Katharina Rosenbergers
<https://krosenberger.ch/>****/Glimmer/**und **Clara Ianottas
<http://claraiannotta.com/>****/3 sur 5/**tritt sie in einen
feinsinnigen Dialog mit dem Schlagzeug (**Achim Seyler
<https://schlagquartett.de/ueber-uns/mitglieder/17-achim-seyler>**und
**Stefan Kohmann <https://stefankohmann.de/>**).
Und das war längst nicht alles: Das **Philharmonische Orchester der
Stadt Trier
<https://lmr-rlp.de/philharmonisches-orchester-der-stadt-trier/>**unter
der Leitung von **Jochem Hochstenbach
<https://theater-trier.de/menschen/jochem-hochstenbach/>**war mit Werken
von Hans Abrahamsen, **Arnulf Hermann <http://arnulfherrmann.de/>**und
Arnold Schönberg zu Gast, **Ji-Youn Song
<https://iamsong.de/>**(Klavier) und **Katharina Gross
<https://www.katharinagross.at/>**(Cello) sorgten mit Morton Feldmans
**/Patterns in a Chromatic Field/**für einen 90-minütigen
Ausnahmezustand und **Itxaso Etxeberris <https://mantraduo.com/>**und
**Xi Chen <https://mantraduo.com/>**(Klavier) widmeten sich Olivier
Messiaens **/Visions de l'Amen/**. Jedenfalls bin ich auf den Geschmack
gekommen. Es muss nicht nur Witten und Donaueschingen, es kann auch mal
Bielefeld und Trier sein. *
**[****Termine im März]**
*Köln*
*In der **Alten Feuerwache <https://altefeuerwachekoeln.de/>**stehen das
Ensemble **hand werk <https://ensemble-handwerk.eu/>**mit einem
Gedenkkonzert für **Udo Moll <http://www.udomoll.de/>**am **5.3.
<https://ensemble-handwerk.eu/hw24c_1/>**, das **Kommas Ensemble
<https://www.kommas-ensemble.de/>**am **13.3.
<https://www.kommas-ensemble.de/kafka-kollision/>**, die **reiheM
<https://www.reihe-m.de/>**am **19.3.
<https://www.reihe-m.de/?p=5313>**, GLOM am 26.3. und das **Ensemble
Garage <https://ensemblegarage.de/>**am 27.3. auf dem Programm. Die
**Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/musik/ubersichtseite-musik/>**kündigt
Lunchkonzerte am 2.3., 9.3., 16.3., 23.3. und 30.3. an und beteiligt
sich am 1.3. an der **Langen Nacht der Kirchen
<https://www.langenachtderkirchen.koeln/>**. Im **Atelier Dürrenfeld
<https://platformcologne.com/live/>**erwarten uns neben den **Soundtrips
NRW <http://soundtrips-nrw.de/>**am 7.3. weitere Konzerte am 12.3.,
19.3. und 23.3.
Das **Asasello Quartett <https://asasello-quartett.eu/de/>**ist am 1.3.
im **Sancta Clara Keller <https://www.sancta-clara-keller.de/de>**zu
erleben, die **Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de/>**wird am
**3.3.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/musikfabrik-im-wdr-88/>**beim
WDR ein neues Werk von Catherine Lamb aus der Taufe heben, beim nächsten
**Chamber Remix <https://chamber-remix.de/>**treffen ebenfalls am 3.3.
**Matthias Muche <http://www.matthiasmuche.com/>**, Theo Jörgensmann und
**Albrecht Maurer <https://www.albrechtmaurer.de/>**aufeinander, am
**9.3.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/sonata-erronia.17731155>**bringen
**Gunda Gottschalk <http://www.gunda-gottschalk.de/bio.html>**und Dušica
Cajlan die **/Sonata Erronea/**zur Aufführung und am **16.3.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/noise-of-cologne-3-cd-re…>**wird
im Konzertraum 674.fm die 3. CD der Reihe **/Noise of
Cologne/**vorgestellt. In der **Philharmonie
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/>**ist am **21.3.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/the-book-of-water/3526>**das
**Ensemble Modern <https://www.ensemble-modern.com/de>**mit **Michel van
der Aas <https://www.vanderaa.net/>****/The Book of Water/**zu Gast und
am **27.3.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/states-of-matter.17731153>**befassen
sich Francesco Marzano und Juliette Serrié im **Kulturbunker Mülheim
<https://kulturbunker-muelheim.de/>**mit den Aggregatzuständen des Wassers.
In der Karwoche widmen sich **Verena Barié
<https://verenabarie.com/project/recordari/>**, **Susanne Starzak
<https://www.susannestarzak.de/>**und **Rochus Aust
<https://lutherkirche-koeln.de/rochus-aust/>**in der Lutherkirche der
**Unterbrechung
<https://lutherkirche-koeln.de/unterbrechung/>**(**Termine
<https://elektronik-klangkunst.de/de_DE/konzertkalender/unterbrechung-23-soi…>**).
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei **ON Cologne
<https://www.on-cologne.de/>**und **Noies <https://noies.nrw/>**, der
Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW. **Fast täglich gibt es
im Loft <http://www.loftkoeln.de/> Konzerte, im Stadtgarten
<https://www.stadtgarten.de/> findet vom 15. bis 17.3. das
Klaeng-Festival <https://klaengfestival.de/> statt und **jeden 2. und 4.
Dienstag im Monat sendet**FUNKT
<https://www.gerngesehen.de/funkt/?page_id=618>**ein Radioformat mit
Elektronik und Klangkunst aus Köln (am 12.4. mit Willi Sauter und am
26.3. mit der **Therapeutischen Hörgruppe
<http://www.therapeutischehoergruppekoeln.de/>**). W**eitere Termine und
Infos finden sich bei **kgnm <https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/>**und **impakt
<https://www.impakt-koeln.de/kalender.html>**sowie **Veranstaltungen mit
Jazz und improvisierter Musik bei **Jazzstadt Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
*In der ***Dortmunder***Oper erlebt am 1.3. **/Fin de Partie/
<https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/fin-de-partie/>**von
György Kurtág mit einem Libretto nach Samuel Beckett die deutsche
Erstaufführung, das Konzerthaus <https://www.konzerthaus-dortmund.de/de>
kündigt **/Frenzy/**von John Adams am 6.3.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/06-03-2024-sir-simon-rattle…>
und Hans Zenders komponierte Interpretation der **/Winterreise/**am
23.3.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/23-03-2024-hans-zender-schu…>
an und am 21.3.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/the-dorf-10794.html>
steht The Dorf <http://thedorf.net/index.php?section=Konzerte> im
domicil <https://www.domicil-dortmund.de/> auf der Bühne. *
*Im Lokal Harmonie <https://www.lokal-harmonie.de/> in
***Duisburg***erwarten uns die Soundtrips NRW
<http://soundtrips-nrw.de/>**am **8.3.
<https://www.lokal-harmonie.de/veranstaltungen/eventeinzelheiten/11102/-/sou…>**und
das Duo **Carl Ludwig Hübsch <https://huebsch.me/>**und **Phil Minton
<https://www.philminton.co.uk/>**am **20.3.
<https://www.lokal-harmonie.de/veranstaltungen/eventeinzelheiten/11091/-/hue…>***
*In der ***Essener*****Philharmonie
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/>**kommt am **1.3.
<https://www.theater-essen.de/spielplan/sinfoniekonzert-viii-116977/8294/>****Avner
Dormans <https://www.avnerdormanmusic.com/>**neues Werk **/Siklòn/**zur
deutschen Erstaufführung und am **17.3.
<https://www.theater-essen.de/spielplan/patricia-kopatchinskajacamerata-bern…>**ist
**Patricia Kopatchinskaja <https://www.patriciakopatchinskaja.com/>**zu
Gast. Im Rahmen von 'Plus Musik', einer Kooperation mit der **Folkwang
Universität <https://www.folkwang-uni.de/home>**, erklingt am 22.3. im
**Folkwang Museum <https://www.museum-folkwang.de/de>**Musik für
Schlagzeug und der **Umlandkalender
<http://www.umlandkalender.de/>**kündigt Konzerte in der Neuen Musik
Zentrale am 1.3. und im **Rabbit Hole Theater
<https://rabbithole-theater.de/>**am 7.3. an. *
*Düsseldorf*
*Am 1. und 2.3. kommt im Kultur Bahnhof Eller
<https://www.kultur-bahnhof-eller.de/> **/exil/
<https://dafne.online/exil/>**, eine**theatrale Recherche zum Exil der
Künste, zur Aufführung. Das Schöne Wochenende in der Tonhalle
<https://www.tonhalle.de/> widmet sich vom 15. bis 17.3. Luigi Nono. Mit
dabei sind das Minguet Quartett <https://www.minguet.de/> am 15.3.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/13360-nono-enigma>,
das E-Mex Ensemble <https://e-mex.de/> am 16.3.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/13442-nono-acqua>,
das notabu.ensemble <https://www.notabu-ensemble.de/> ebenfalls am 16.3.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/13441-nono-canti>
und Julia Hagenmüller <https://julia-sophie-hagenmueller.com/> und das
Rheinstimmen Ensemble <https://www.rheinstimmen.ch/index.html> am 17.3.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/13443-nono-sospiri>
Am 26.3.
<https://www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/veranstaltungen/veranstaltungen…>
ist Oskar Gottlieb Blarr <https://www.blarr.info/> im Rahmen einer
Interviewreihe mit Persönlichkeiten des Düsseldorfer Musiklebens in der
Zentralbibliothek zu Gast.*
*Sonstwo*
Vom 1. bis 9.3. bringen die *Soundtrips NRW
<http://soundtrips-nrw.de/>**das Duo **F**arida Amadou
<https://faridamadou.com/>**und **Julien Desprez
<https://www.juliendesprez.com/>**nach Bonn, Bielefeld, Münster,
Dortmund, Düsseldorf, Köln, Duisburg und Gelsenkirchen. *
Die *Aachener* Gesellschaft für zeitgenössische Musik
<https://www.gzm-aachen.de/> kündigt die Reihe 'Hören & Sprechen über
Neue Musik' am 1.3. <https://www.gzm-aachen.de/?p=5363> und aktuellen
Jazz am 9.3. <https://www.gzm-aachen.de/?p=5402> und am 16.3.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=5409> an.
Der nächste Jour fixe
<https://cooperativaneuemusik.de/verein/jour-fixe/> der
*Bielefelder*Cooperativa Neue Musik <https://cooperativaneuemusik.de/>
findet am 4.3. statt und in der Zionskirche
<https://www.zionsgemeinde-bethel.de/kirchenmusik/konzerte/konzerte-in-der-z…>
erwarten uns am 16. und 17.3. Konzerte mit Neuer Musik.
Die In Situ Art Society <http://in-situ-art-society.de/> bringt *am 1.3.
*die *Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/>**und am 23.3. das
Gitarrenduo Astraglossa nach ***Bonn***in den **Dialograum Kreuzung an
Sankt Helena <http://kreuzung-helena.de/home/>**. *
*Das **Theater am Marienplatz <https://www.tamkrefeld.de/>**in
***Krefeld***widmet sich die ganze Saison über dem Merz-Bau von Kurt
Schwitters. Es entsteht ein **KlangMerzBau
<https://www.tamkrefeld.de/details.php?id=167>**, der monatlich
erweitert wird. *
*In der ***Münsteraner*****Black Box
<http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm>**stehen die
**Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/>**am 3.3., Pink Forest am
22.3. und das Trio Schindler-Kolberg-Hirt am 28.3. auf dem Programm.*
*Im ***Wuppertaler*****ort <https://www.kowald-ort.com/>**erwarten uns
das **Silke Eberhard <https://silkeeberhard.com/>**Trio am **7.3.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/silkeeberhard-07-03-2024/>**und
**Conni Trieder <https://connitrieder.de/>**und **Elisabeth Coudoux
<https://www.elisabethcoudoux.com/>**in der Reihe 'all female' am
**21.3.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/connitrieder-21-03-2024/>***
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/>.
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
**
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