KS – Neuemusik
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November 2024
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26 Nov '24
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-dezember-2024
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-dezembe…>_
_
*Dezember 2024*
*Gewesen: *NOW!-Festival in Essen – Musikfabrik im WDR
*Angekündigt:*Soundtrips NRW mit Angélica Castelló – Kompositionsabende
an den Musikhochschulen in Köln und Düsseldorf – Debut-Konzert Antiphon
Orchestra in Düsseldorf**u.v.a.m.
*(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail erhalten? **Dann
senden Sie bitte eine Mail an neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de**)
*
*
*
*[NOW!-Festival in Essen]*
Das Essener NOW!-Festival
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/now-festivalprogramm-2024-laissez…>
ist längst eine feste Größe im herbstlichen Veranstaltungskalender und
wie üblich stand es auch diesmal unter einem bewusst offen gehaltenen
Motto: In Anlehnung an ein Werk von Nicolaus A. Huber für 18
Röhrenglocken wollte man es einfach vibrieren lassen: /Laissez vibrer.
/Gleich zum Auftakt am 31.10. wurden die Halloweenschwingungen
aufgegriffen, die einem schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof
entgegenwaberten, und was passt da besser als eine doppelte Hommage an
E.T.A. Hoffmann. Günter Steinke
<https://www.boosey.com/composer/Günter+Steinke?sl-id=2>,
Folkwangprofessor und guter Geist des Festivals, wesentlich
verantwortlich für die Konzeption und mit Konzerteinführungen und
begleitenden Interviews allgegenwärtig, hält sich mit eigenen Werken in
der Regel dezent zurück, aber diesmal gönnte er sich den ersten
Aufschlag. Sein Werk /Der Sandmann/ für Sprecher und sieben Musiker
greift Hoffmanns gleichnamige Erzählung fragmentarisch auf und versetzt
uns rasch in eine lustvoll-unheimliche, abgründig-doppelbödige Stimmung.
Während Gerhard Mohr <http://www.gerhard-mohr.de/> als Sprecher mit
klarer Stimme durchs Geschehen führt, sind wir umgeben von dumpfem
Pochen, Knarzen, zittrigen, fiebrigen Schlieren, abrupten aggressiven
Wendungen, dann wieder besänftigenden, sich einschmeichelnden Passagen –
Steinke findet eine plastische Sprache, die sich nicht in
oberflächlicher Geisterstunde verliert, sondern den vielschichtigen
Wendungen der Geschichte gerecht wird, und das Ensemble Ascolta
<https://ascolta.de/>, dessen Instrumentarium durch E-Gitarre und
Flaschengeklöppel besondere Farben erhält, sorgt für die kongeniale
Umsetzung.
Auf traditionelleren Pfaden bewegt sich Johannes Kalitzke
<https://www.johanneskalitzke.com/>, der am Pult des
Konzerthausorchesters Berlin
<https://www.konzerthaus.de/de/konzerthausorchester-berlin> den erst
kürzlich restaurierten Stummfilm /Hoffmanns Erzählungen/ von Max Neufeld
aus dem Jahre 1923 mit seinen extra hierfür komponierten
/Beethoven-Variationen/ begleitete. Damit bezieht er sich nicht auf den
naheliegenden Offenbach sondern auf Beethoven, den Hoffmann persönlich
kannte und schätzte. Hin und wieder blitzen Anklänge an dessen Sinfonien
auf, im Wesentlichen handelt es sich jedoch um gut gemachte aber wenig
überraschende Filmmusik.
NOW! versteht sich nicht als reines Uraufführungsfestival, sondern gönnt
sich auch einen Blick auf Bewährtes, so zum Beispiel in einem Konzert
mit Studierenden der Folkwangprofessorin Barbara Maurer
<https://www.folkwang-uni.de/home/musik/lehrende/detailansicht/personen-deta…>,
die ihr erstaunliches Spielniveau an Luciano Berios
<https://www.universaledition.com/Personen/Luciano-Berio/>
/Sequenzen/demonstrierten (Shuizi Tong, Klavier, Margot Lemoine, Viola,
Ronan Whittern, Fagott, Fanny Herbst, Harfe). Bei anderer Gelegenheit
konnte Barbara Maurer das von ihr einst mitbegründete Trio Recherche
<https://www.ensemble-recherche.de/> begrüßen, das nach dem Ausscheiden
von Melise Mellinger jetzt ganz neu aufgestellt ist. Wie sich zeigte,
sind die Streichtrios von Lachenmann, Ferneyhough und Schönberg auch bei
der aktuellen Besetzung mit Adam Woodward (Violine), Sofia von Atzingen
(Viola) und Åsa Åkerberg (Cello) in guten Händen. Neues und Bekanntes
begegneten sich in einem Konzert mit Roberto Doati
<https://www.robertodoati.com/it/>, der Stockhausens
<http://www.karlheinzstockhausen.org/> frühe /Klavierstücke I – VIII/
(interpretiert von Ciro Longobardi) als Blaupause für seine
elektronischen Exkursionen verwendet.
Typisch für NOW! sind Kooperationen mit anderen Festivals und
Veranstaltern. So kam Enno Poppes
<https://www.ricordi.com/de-DE/Composers/P/Poppe-Enno.aspx> neues Werk
/Streik/ zur Aufführung, das gerade erst in Donaueschingen aus der Taufe
gehoben wurde. Poppe ist nicht nur für ungewöhnliche Titel bekannt
sondern auch für ungewöhnliche Besetzungen. Diesmal sind es 10 Drumsets,
die in einem weiten Halbkreis die Bühne besetzen und sich ohne zentrales
Dirigat selbst koordinieren, indem die Führung wie ein Staffelstab
weitergereicht wird: Diese Verbindung von Individualität und
Zusammenarbeit bestimmt die DNA des Stücks, das sich aus kleinen
Partikeln aufbaut, vom dumpfen Grollen bis zum metallischen Klirren
verschiedene Farben ins Spiel bringt, mal dichte Steigerungswogen, mal
kleine Erregungswellen durch den Raum schickt, mit dichtem Prasseln,
zartem Säuseln und knalligen Gewehrsalven die unterschiedlichsten
Aggregatzustände durchläuft und dabei nie auf Überwältigung sondern auf
feine Detailarbeit setzt, so dass das Ohr ohne Mühe eine Stunde lang bei
der Sache bleibt.
Noch vor der Aufführung in Köln am Folgetag brachte das WDR
Sinfonieorchester
<https://www1.wdr.de/orchester-und-chor/sinfonieorchester/index.html>
unter der Leitung von Brad Lubman <https://brad-lubman.com/> ein
gemeinsam mit dem WDR in Auftrag gegebenes Werk von Gordon Kampe
<http://www.gordonkampe.de/> zur Uraufführung. Kampe bedient sich gerne
eines stets neu aufgekochten Rezeptes: Als Fonds nutzt er vertrautes
klassisches Material, das er, damit es nicht ganz so abgestanden
schmeckt, mit Überzeichnungen, auftrumpfender Dramatik und schrillen
Effekten würzt. Doch trotz dieser vielversprechenden Ingredienzien
scheint er dem musikalischen Braten allein nicht zu trauen, weshalb er
das Ganze mit möglichst skurrilen Texten garniert. In seinem neuen Stück
/mein Fleisch/ hat es ihm der Kannibalismus angetan, wobei er neben
einem Roman von Senthuran Varatharajah, der sich auf einen noch nicht
lange zurückliegenden realen Fall bezieht, männerverzehrende
Gottesanbeterinnen, Blutwürste und Schlachtanleitungen für Hühner
herbeizitiert. Die Sopranistin Anna-Lena Elbert und der Bariton Holger
Falk <https://www.holgerfalk.com/> tun ihr Bestes, um diesen Textkoloss
zu bewältigen, doch abgesehen davon, dass die Textverständlichkeit zu
wünschen übrig lässt, hat sich der Witz bald erschöpft – jedenfalls
lange bevor das Stück nach mehr als 30 Minuten sein Ende findet. Im
gleichen Konzert setzt Johannes Maria Staud
<https://de.karstenwitt.com/kuenstler_in/johannes-maria-staud> in seinem
Konzert für Schlagzeug und Orchester /whereas the reality trembles/ vor
allem auf Virtuosität und damit auf den Solisten Christoph Sietzen
<https://christophsietzen.com/>. In seinem Gehege aus Marimbaphon,
Zymbeln, Kuhglocken, Ölkanistern und dergleichen mehr liefert Sietzen
eine energiegeladene Choreographie ab, die vom Orchester mit wuchtigem
Beiwerk flankiert wird. Doch wie oft bei derartigen Stücken bleibt, wenn
man schneller als einem lieb ist aus dem Staunen herausgekommen ist,
nicht sehr viel übrig.
Dem ungarischen Komponisten Márton Illés <https://www.martonilles.com/>
widmet die Essener Philharmonie in der laufenden Saison ein
Künstlerporträt und so durfte er natürlich auch bei NOW! nicht fehlen.
Für Marco Blaauws 2015 gegründetes The Monochrome Project
<https://globaltrumpets.net/monochromeproject/>, bei dem acht Trompeten
zum Einsatz kommen und das bereits in Witten zu erleben war, steuerte
Illés das Werk /Réz-tér/ (Messing-Raum) bei. Statt auf wuchtige
Trompetenklänge setzt er dabei auf feinste Klangnuancen, die in der
Weite des Sanaa-Gebäudes ein reiches Eigenleben entfalten. Zartes
Glucksen, geräuschhaftes Flirren, Schnattern, Pfeifen, Knistern und
Rascheln – mit geschlossenen Augen fühlt man sich in eine vibrierende
Dschungellandschaft mit prasselnden Regenschauern und sirrenden
Insektenschwärmen versetzt. Zum Schluss entfernen sich die Klänge, bis
nur noch eine von ferne heranwehende Ahnung übrig bleibt. In seinem
neuen Werk für The Monochrome Project /there is a draught every time
that crack opens/ greift Thomas Neuhaus
<https://www.folkwang-uni.de/home/gestaltung/personen/profil/personen-detail…>,
Professor für Musikinformatik an der Folkwang Universität, auf seine
Erfahrungen mit elektronischer Musik zurück. Die um das Publikum herum
platzierten Trompeten destillieren aus flächigem Sirren und Hauchen
zarte Töne, die sich zu durch den Raum wandernden kleinen Motiven und
rhythmischen Strukturen formieren oder zu einem changierenden
Gesamtklang vereinen. Zwei weitere Werke von Márton Illés brachte das
Gürzenich-Orchester <https://www.guerzenich-orchester.de/de/> unter der
Leitung von Gergely Madaras <https://gergelymadaras.com/en> zur
Aufführung, darunter /Re-Akvarell, /bei dem der Klang der solistischen
Klarinette (Boglárka Pecze <https://www.boglarkapecze.com/>) zunächst
von den sechs Klarinetten des Orchester und dann von den übrigen
Instrumenten aufgenommen und weitergesponnen wird.
Ein besonderes Kleinod war das Konzert mit dem Trio Abstrakt
<https://trioabstrakt.com/>. Franck Bedrossians
<https://www.billaudot.com/franck--3.html?p=Franck&n=Bedrossian>
energiegelandene Klangsprache zeigte sich in seinem Duo /Edges/für
Klavier und Schlagzeug sowie besonders in /La Solitude du coureur de
fonds/für Saxophonsolo, bei dem Salim(a) Javaid, sich in immer
geräuschhaftere, exaltiertere Sphären vorwagt. Rachel C. Walker
<https://rachelcwalker.com/about/deutsch/> hingegen erkundet in ihrem
von einem Gedicht der chinesischen Lyrikerin Zheng Xiaoqiong
inspirierten /I thought the passing of time would let the truth
emerge/kleine Gesten und Motive, die sie detailverliebt auskostet. Auch
in Giorgio Nettis <https://www.giorgionetti.com/> /Pulsar/dominieren die
sanften Töne. Sie scheinen sich wie die gleichnamigen Neutronensterne
aus den Tiefen des Universums vorzutasten und manchmal ganz zu versiegen.
Es gäbe noch mehr zu berichten, aber bei zwei Wochenenden prall gefüllt
mit hochkarätiger zeitgenössischer Musik ist es kaum möglich, auf alles
einzugehen. In NRW ist das eigentlich nur noch mit dem Kölner
Achtbrückenfestival vergleichbar und ausgerechnet dieses ist in seiner
Existenz ernsthaft gefährdet, da die Stadt Köln für 2026 ihre Zuschüsse
– immerhin ein Drittel des Gesamtbudgets – einstellen will. Wollen wir
hoffen, dass NOW! uns noch lange erhalten bleibt.
*[Musikfabrik im WDR]*
Die Zeiten werden in jeder Hinsicht rauer, das bekommt leider auch die
Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de/> zu spüren. Die Förderung
der WDR-Konzerte durch die Kunststiftung NRW soll beendet werden, was
zur Folge hat, dass es zumindest weniger Kompositionsaufträge geben
wird. Bisher war es üblich, in jedem Konzert der Reihe ein bis zwei neue
Werke aus der Taufe zu heben, so auch in der 91. Ausgabe mit neuen
Stücken von Arnulf Hermann und Lisa Streich.
Die Hornistin des Ensembles, Christine Chapmann
<https://www.musikfabrik.eu/de/ensemble/mitglieder/christine-chapman/>,
brachte ein Werk für Doppeltrichterhorn zur Uraufführung, das ihr Arnulf
Hermann <https://arnulfherrmann.de/> praktisch auf den Leib geschrieben
hat. In /Un Chant d'Amour /erkundet er die Höhen und Tiefen der
Zweisamkeit, wobei er von einer klaren Versuchsanordnung ausgeht: Die
beiden Schalltrichter strahlen in entgegengesetzte Richtungen ab, so
dass ein stereophoner Effekt entsteht, der durch eine dezente
Verstärkung noch unterstützt wird. Da ein Trichter mit einem Dämpfer
versehen ist, wirkt das anfängliche Hin- und Her einzelner Akzente wie
ein Echo. Daraus entwickelt sich eine immer turbulentere Zwiesprache,
bei der sich die beiden Kontrahenten ins Wort fallen, ineinander
verschränken, dunkel Grollen oder einander kleine Motive zuwerfen. Auch
wenn die nicht gedämpfte Stimme die dominante zu sein scheint, entsteht
die Bewegung erst aus dem Miteinander.
Ein sehr ungewöhnliches Stück, von dem ich noch nicht so richtig weiß,
was ich davon halten soll, steuerte Lisa Streich
<https://www.lisastreich.se/> mit /Vogue/bei. Streich lässt einige der
Musiker und Musikerinnen nicht nur spielen sondern auch singen, wobei es
ihr gerade nicht um Virtuosität und technische Perfektion sondern im
Gegenteil um die Brüchigkeit und Verletzlichkeit der ungeübten Stimme
geht. Auch die Harmonik ist beeinflusst von nicht akkurat intonierenden
Amateurchören, die dem allzu Vertrauten eine neue Offenheit und
Direktheit verleihen. Das Ergebnis sind mikrotonale Popsongs, für die
Streich nicht nur Melodien sondern auch Texte geschrieben hat und an
denen alles zugleich schlicht und vielschichtig, diffus und mehrdeutig
ist. Das beginnt bereits beim Titel /Vogue/, bei dem man an das
Modemagazin oder an Zeitgeistigkeit (en vogue) denken kann, was beides
keinen rechten Sinn ergibt. Auch die Texte fächern bei aller Einfachheit
eher Gedankenräume auf, als dass sie klare Inhalte vermitteln. Das
unspektakuläre Klavierspiel des Auftakts, in dem sich hingetupfte
Steichergesten verfangen, wirkt fast romantisch und kehrt als Intermezzo
mehrfach wieder. Während die anderen Instrumente einstimmen und sich die
Musik verdichtet, manchmal eine geradezu gravitätische Schwere annimmt,
tauchen die Stimmen mit einer in diesem Rahmen ganz ungewohnten
Brüchigkeit auf – irritierend und faszinierend zugleich. Es ist wie ein
Singen zwischen den Zeilen, das trotzdem sehr präsent ist und Streichs
Intention entspricht, eine Welt im Dazwischen aufzuspannen.
*
*
*[Termine im Dezember]*
*Köln*
*In der **Alten Feuerwache <https://altefeuerwachekoeln.de/>**stehen die
**reiheM <https://www.reihe-m.de/>**mit der audiovisuellen Collage
**/The Library of Babel/**am **4.12. <https://www.reihe-m.de/?p=5512>**,
das Ensemble Dehio am 5.12., das **Ensemble S201
<https://www.ensemble-s201.com/>**am 6.12., das **BRuCHfest
<https://6000720639e41.site123.me/events/mehrfachbruch>**mit dem
**Ensemble BRuCH <https://6000720639e41.site123.me/>**am 10. und 11.12.
und das **Ensemble hand werk <https://ensemble-handwerk.eu/>**am 18.12.
auf dem Programm. In der **Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/>**erwarten uns neben den
Lunchkonzerten am 7., 14. und 21.12. ein Album Release Konzert am
**6.12.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/monopass.17809626>**und
das Silvesterkonzert am 31.12. Die **Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/>**lädt ein zu Montagskonzerten am
**9.12.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-approaches-and-depart…>**und
**16.12. <https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/lost-voices/>**und hebt
am **20.12. <https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/adventure-13/>**in
der Reihe 'Adventure' in der **Hochschule für Musik und Tanz
<https://www.hfmt-koeln.de/>**Uraufführungen von
Kompositionsstudierenden aus der Taufe. Bereits am **4.12.
<https://www.hfmt-koeln.de/aktuelles/veranstaltungen/04-12-2024-kompass6/>**kommen
Kompositionsstudierende in der Reihe 'Kompass' zusammen.
Im **Konzertraum 674fm <https://674.fm/konzerte/>**treffen sich am
**1.12.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/red-brut-de-mond-vanhoof…>**Red
Brut und De Mond/Vanhoof, **Tenri <http://www.tenri-kw.de/>**, die
Japanisch-deutsche KulturWerkstatt, präsentiert am **7.12.
<http://www.tenri-kw.de/veranstaltungen/klangdialoge-zwischen-mittelalterlic…>**Klangdialoge
zwischen mittelalterlicher und neuer Musik, das **Gürzenich-Orchester
<https://www.guerzenich-orchester.de/de/>**spielt in seinem nächsten
Sinfoniekonzert am **8., 9. und 10.12.
<https://www.guerzenich-orchester.de/de/programm/entfesselt/1178>**Werke
von York Höller und Toshio Hosokawa, die **Kunsthochschule für Medien
<https://www.khm.de/>**widmet sich am **12.12.
<https://www.khm.de/termine/news.5856.soundings-045-luis-antunes-pena-musik-…>**in
der Reihe 'soundings' dem Komponisten **Luís Antunes Pena
<https://luisantunespena.eu/>**, im **Stadtgarten
<https://www.stadtgarten.de/>**sind Jan Klare <http://www.janklare.de/>
und KIND am **11.12.
<https://www.stadtgarten.de/programm/jan-klare-kind-7825>**und ein
Quartett um Aki Takase am **17.12.
<https://www.stadtgarten.de/programm/takase-dj-illvibe-amadou-niescier-9123>**zu
Gast, die Reihe 'pianissimo' der kgnm wird am **14.12.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/pianissimo-soundscapes-m…>**fortgesetzt,
in der Friedenskirche in Köln-Mülheim erklingen am **15.12.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/hidden-fresco-albrecht-m…>**neue
Klänge auf mittelalterlichen Instrumenten, die nächste Soirée Sonique
findet am **25.12.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/soiree-sonique-90.177310…>**statt
und beim nächsten **Chamber Remix <https://chamber-remix.de/>**am 29.12.
treffen die Bräute des Windes auf Rochus Aust.
*Einblicke in die freie Szene bekommt man bei *ON Cologne
<https://www.on-cologne.de/>**(z.B. am **12.12.
<https://www.on-cologne.de/onpaper-it-sicherheit-praktische-tipps-zur-digita…>**bei
einem Workshop zur IT-Sicherheit) und **Noies <https://noies.nrw/>**,
der Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW, fast tägliche
Konzerte veranstaltet das **Loft
<http://www.loftkoeln.de/de/programm/>,**jeden 2. und 4. Dienstag im
Monat sendet**FUNKT <https://www.gerngesehen.de/funkt/?page_id=618>**ein
Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln (am 10.12. mit
Karl-Heinz Müller) und jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat wird der
Ebertplatz von der Reihe **Bruitkasten
<https://www.impakt-koeln.de/>**bespielt. W**eitere Termine und Infos
finden sich bei **kgnm <https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/> und impakt
<https://www.impakt-koeln.de/kalender.html>**,****sowie
**Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei **Jazzstadt
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
*In der ***Bochumer*****Melanchthonkirche
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/>**klingt das Jahr am **31.12.
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/events/1365/>**mit einer Klang-
und Textpassage rund um die Regenschirme des Herrn Eric Satie aus. *
*In der Parzelle in ***Dortmund***erwarten uns die **Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/>**am **6.12.
<https://www.parzelledortmund.de/2024/11/14/angelica-castello-st71/>**und
Jan Klare mit seinem Sextett KIND am **8.12.
<https://www.parzelledortmund.de/2024/11/13/danke-mit-k-i-n-d/>**und im
**domizil <https://www.domicil-dortmund.de/>**steht am **19.12.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/the-dorf-11596.html>****The
Dorf <http://thedorf.net/index.php?section=Start>**auf der Bühne.*
*Im ***Duisburger*****Lokal Harmonie
<https://www.lokal-harmonie.de/>**stehen die **Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/>**am **4.12.
<https://www.lokal-harmonie.de/termine/eventeinzelheiten/11164/-/soundtrip-7…>**,
Jan Klare mit KIND am **7.12.
<https://www.lokal-harmonie.de/termine/eventeinzelheiten/11166/-/konzert-jan…>**und
die basstherapie am **20.10.
<https://www.lokal-harmonie.de/termine/eventeinzelheiten/11181/-/basstherapi…>**und
**21.10.
<https://www.lokal-harmonie.de/termine/eventeinzelheiten/11180/-/under-a-bri…>**auf
dem Programm und **stromspiesser <https://www.gnm.ruhr/stromspiesser>**,
die Konzertreihe für elektronische Musik, kommt am 15.12. ins
**Stapeltor <https://www.stapeltor.de/>**.*
*Die ***Essener*****Philharmonie
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/>**setzt am **1.12.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/konzert-zum-1-adventhaydn-al…>**das
Porträt Márton Illés fort, das Schlippenbach
<http://www.avschlippenbach.com/> Trio kommt am 2.12. ins **Rabbit Hole
Theater <https://rabbithole-theater.de/>**und das **Ensemble S201
<https://www.ensemble-s201.com/>**ist am 5.12. in der Szene 10 zu
erleben. Das **ICEM <https://icem.folkwang-uni.de/icem-web/>**, Institut
für Computermusik und elektronische Medien der Folkwang Universität,
kündigt das kurzfilmforum am 10.12. und die Tape Session am 19.12. an
und am 12.12. veranstalten **Gerhard Stäbler
<https://gerhard-staebler.de/pages/intro.php>**und **Kunsu Shim
<https://www.kunsu-shim.de/>**in der Musikbibliothek ein
Performancekonzert zum 85. Geburtstag von Nicolaus A. Huber. Die **Neue
Musik Zentrale <https://www.gnm.ruhr/>**lädt ein zu den Sidegigs am
12.12. und zur Listening Session am 16.12. *
*Im **Musiktheater im Revier <https://musiktheater-im-revier.de/de>**in
***Gelsenkirchen***finden nach der Premiere im September am 1. und
29.12. weitere Aufführungen der Oper **/Innocence/
<https://musiktheater-im-revier.de/de/performance/2024-25/innocence>**von
Kaija Saariaho statt.*
*Das **Makroskope <https://www.makroscope.eu/>**in ***Mühlheim******an
der Ruhr ***kündigt für den **14.12.
<https://www.makroscope.eu/programm/konzert-pierre-bastien>**Pierre
Bastien und die RaumZeitPiraten an.*
*Weitere Termine hält der **Umlandkalender
<http://www.umlandkalender.de/>**bereit. *
*Düsseldorf*
*Das neu gegründete Antiphon Orchestra <https://antiphonorchestra.com/>
gibt am 1.12. im 34Ost sein Debut-Konzert mit Werken von Messiaen,
Skrjabin, Ablinger, Nemtsov und Ruggles. **In der Robert Schumann
Hochschule <https://www.rsh-duesseldorf.de/> findet am 4.12.
<https://www.rsh-duesseldorf.de/veranstaltungen/details/2024-12-04-kompositi…>
ein Kompositionsabend statt. In der Tonhalle erwarten uns das
notabu.ensemble <https://www.notabu-ensemble.de/homepage-alt/> am 11.12.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/na-hoern-sie-mal/15138-na-hoern-sie-m…>
und das Modern Art Orchestra am 15.12.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/supernova/15385-modern-art-orchestra>
und musik12 <http://www.musik21.de/> veranstaltet am 7.12. und 15.12.
drei Konzerte in der Reihe 'new counterpoints'.*
*Sonstwo*
Die Reihe Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/> schickt
herausragende Solisten und Solistinnen durchs Land und lässt sie auf
wechselnde Gäste treffen. Anfang Dezember kommtAngélica Castelló
<https://castello.klingt.org/> mit der Paetzold (einer spezielle
Bassblockflöte) und viel Elektronik nach Münster, Wuppertal, Duisburg,
Essen, Dortmund und Oberhausen.
Die Klangkolchsoe NRW <https://ltk4.de/portfolio/klangkolchose-24/>
macht im Dezember Station in Kall-Scheven (am 1.12.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/recordari-ueber-kopf-und…>),
Hilden, Essen und Iserlohn.
Die*Aachener *Gesellschaft für zeitgenössische Musik
<https://www.gzm-aachen.de/> kündigt die Reihe 'Hören und Sprechen über
Neue Musik' am 6.12. <https://www.gzm-aachen.de/?p=5682>, ein Konzert
zur Erinnerung an den Aachener Komponisten Gottfried Stein am 7.12.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=6408> und aktuellen Jazz am 14.12.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=5894> an.
Die Bielefelder Cooperativa Neue Musik
<https://cooperativaneuemusik.de/> veranstaltet monatlich einen Jour
fixe <https://cooperativaneuemusik.de/verein/jour-fixe/> und in der
Zionskirche <https://www.zionsgemeinde-bethel.de/.cms/112> findet am
15.12. ein Konzert zum 85. Geburtstag von Nicolaus A. Huber statt.
Die In Situ Art Society <https://in-situ-art-society.de/> präsentiert am
6.12. in der Reihe 'The Dissonant Series' Hungry Ghosts im
*Bonner*Dialograum Kreuzung an Sankt Helena
<http://kreuzung-helena.de/home/>.
Das *Krefelder*Theater am Marienplatz
<https://www.tamkrefeld.de/index.php>verbindet in der neuen Spielzeit
<https://www.tamkrefeld.de/details.php?id=168>jeweils freitags um 22 Uhr
Texte und Musik.
Im *Mönchengladbacher *Zentrum für offene
<https://www.bis-zentrum.de/>Kulturarbeit BIS
<https://www.bis-zentrum.de/>finden im Rahmen einer Klang-Plakataktion
*am **8.12.
<https://www.bis-zentrum.de/programm/kooperation/art-ensemble-nrw-weltklangr…>****Werkstattkonzerte
<https://www.klangraum61.de/werkstatt>**mit dem **ART Ensemble NRW
<https://www.klangraum61.de/art-ensemble-nrw>**statt.*
/Sasja und das Reich jenseits des Meeres/
<https://www.theater-muenster.com/produktionen/sasja-und-das-reich-jenseits-…>,
ein Musiktheater für junge Menschen von Gordon Kampe
<http://www.gordonkampe.de/>, steht im Dezember im Theater
*Münster*weiterhin auf dem Programm.In der Black Box
<http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm> erwarten uns die
Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/> am 1.12., das Schlippenbach
<http://www.avschlippenbach.com/> Trio am 3.12., eine Kooperation des
Trios Kimmig Studer Zimmerlin mit John Butcher am 8.12. und ElektroFlux
am 12.12. und Jan Klare <http://www.janklare.de/> steht am 9.12.
<https://www.uni-muenster.de/de/veranstaltungskalender/prod/ausgabe/termine.…>
mit dem Projekt KIND in der Musikhochschule
<https://www.uni-muenster.de/Musikhochschule/die_Musikhochschule/index.html>
und am 15.12.
<https://pumpenhaus.de/veranstaltung/jan-klare-muenster-hardcore-easy-listen…>
mit Meat.Karaoke.Quality.Time im Theater im Pumpenhaus
<https://pumpenhaus.de/> auf der Bühne.
Multisensorale Landschaften sind am 7.12. in der Reihe 'soundscaping' im
_Lichtturm <https://www.lichtturm-solingen.de/termine/>_in *Solingen*zu
entdecken.
Im *Wuppertaler* ort <https://www.kowald-ort.com/> stehen die Soundtrips
NRW <https://soundtrips-nrw.de/> am 3.12.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/soundtrips-nrw/>, das Trio
Vehicle/Passnger am 8.12.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/vehicle-8-12-24/> und der
cine:ort mit einem Film über den Tastenarbeiter Alexander von
Schlippenbach am 12.12.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/cineort-12-12-24/> auf dem
Programm und am 8.12. ist im KunstWerk in Oberbarmen eine begehbare
Installationsperformance mit dem Theater Filidonia
<https://theater-filidonia-de.webnode.page/> zu erleben.
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/>.
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02 Nov '24
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können Sie sie auch hier lesen:
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_
*November 2024*
*Gewesen: *Ensemble Crush*– *Zeitinsel mit Beat Furrer in Dortmund *–
*/Innocence/ von Kaija Saariaho in Gelsenkirchen
*Angekündigt: *NOW!-Festival in Essen – Schönes Wochenende in Düsseldorf
– In Front-Festivval in Aachen u.v.a.m.
*(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail erhalten? **Dann
senden Sie bitte eine Mail an neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de**) *
*[Ensemble Crush]*
Gleich mehrfach kann bzw. konnte man in diesen Tagen dem Ensemble Crush
<https://ensemble-crush.com/>begegnen, das seit seiner Gründung 2013
bereits eine beeindruckende Anzahl von Projekten
<https://ensemble-crush.com/projekte/>realisiert hat. Als Ensemble in
Residence war es im Earport
<https://earport.de/pages/de/startseite.php>von Gerhard Stäbler
<https://gerhard-staebler.de/pages/intro.php>und Kunsu Shim
<https://www.kunsu-shim.de/>zu Gast, 2021
<https://ensemble-crush.com/und-anders-als-erwartet-klangbegegnung-mit-bernd…>und
2022 <https://ensemble-crush.com/klangbegegnung-ii/>bespielte es im
Rahmen des Festivals KlangBegegnung den Pavillon von Thomas Schütte in
Krefeld und 2021 beteiligte es sich am Joseph Beuys Jubiläum mit dem
Projekt 'Ensemble Crush + Beuys' Erdklavier'. Bei diesem wird ausgehend
von Beuys' Gedanken, „dass man Bilder hört und Skulpturen mit den Ohren
wahrnimmt“, ein Klanglabyrinth kreiert, in dem sich Klänge und Aktionen,
Neues (Cage) und weniger Neues (Stravinsky, Satie) zu einem
Gesamterlebnis verbinden. Zuletzt tourte das Konzept als /Erdklavier
2.0/ <https://ensemble-crush.com/erdklavier-2-0-2/>durch verschiedene
Kirchenräume in NRW und traf u.a. im Rahmen der samstäglichen Marktmusik
in der Mönchengladbacher Citykirche auf ein zahlreiches und
aufgeschlossenes Publikum.
Mit seinem Festival KlangBegegnung
<https://ensemble-crush.com/klangbegegnung-iii-irene-kurka-ensemble-crush/>beehrte
Crush im September seinen Heimathafen Duisburg und widmete sich
gemeinsam mit der Sopranistin Irene Kurka <https://irenekurka.de/>zwei
sehr unterschiedlichen Komponisten. Am ersten Tag stand Salvatore
Sciarrino <https://www.salvatoresciarrino.eu/>im Fokus, dessen
feinsinnige musikalische Handschrift durch die solistisch bzw. klein
besetzten Werke besonders gut zur Geltung kam. In /Let me die before I
wake /entfaltet die Klarinette ein zartes und zittriges Zirpen, in das
einige markante Gesten eingebettet sind, /L'orrizonte luminoso di Aton
/für Flöte wirkt wie hingehaucht, /Sei capricci/für Violine ist zwar von
Paganini inspiriert, beantwortet dessen Virtuosität jedoch mit äußerster
Brüchigkeit, wobei wie hinter einem Schleier melodische Ansätze
erkennbar werden. /Ommagio a Burri /für Altflöte, Bassklarinette und
Violine ist dem Künstler Alberto Burri gewidmet und so wie dieser aus
Alltagsmaterialien etwas fantastisch Neues kreierte, so können wir bei
Sciarrino hören, wie sich einfache Gesten verflüssigen und ein
flackerndes Eigenleben entfalten. Den Höhepunkt des Abends bildeten
Auszüge aus /Vanitas/für Stimme, Cello und Klavier. Unter Verwendung
verschiedenster Texte (u.a. Opitz) beleuchtet Sciarrino den barocken
Vanitasgedanken in einer Mischung aus Ergebenheit und Aufbegehren. Irene
Kurka tastet die Worte ab und formt sie zu ornamentalen Gebilden, die
von Cello und Klavier mal umschattet und gespiegelt, mal mit harschen
Einschlägen und schrillen Turbulenzen attackiert werden.
In eine ganz andere Welt führt uns Marius Bajog, dem der zweite Abend
gewidmet war. Der 1993 geborene Bajog studierte an der Folkwang
Universität bei Günter Steinke und Michael Edwards und versteht sich als
Komponist, Musiker und Sprachkünstler. Texte spielen in seiner Arbeit
eine wichtige Rolle und liegen auch den Stücken /Röhricht am Ufer /und
dem in Duisburg uraufgeführten /order within/zugrunde. Trotz
weitgehender Sprachverständlichkeit lässt Bajog die Bedeutung offen; man
fühlt sich in eine Szenerie versetzt, folgt den ausgelegten Spuren,
verirrt sich und kommt doch voran. Für Irene Kurka entsteht so eine
Bühne, auf der sie – sprechend, singend, lachend, säuselnd – ihre ganze
Wandlungsfähigkeit ausspielen kann. Auch beim Auftaktkonzert des
NOW!-Festivals in der Essener Neue Musik Zentrale
<https://www.gnm.ruhr/>am 26.10. war das Ensemble Crush präsent und im
November gibt es weitere Gelegenheiten der Begegnung: Mit dem
Projekt///Motion Crush/
<https://ensemble-crush.com/motion-crush-ensemble-crush-bewegt-und-wird-bewe…>ist
es am 8.11. im Duisburger Lehmbruck Museum
<https://lehmbruckmuseum.de/de/>und am 15.11. im Essener Rabbit
<https://rabbithole-theater.de/>Hole Theater
<https://rabbithole-theater.de/>zu Gast.
*[Zeitinsel mit Beat Furrer in Dortmund]*
Das Konzerthaus Dortmund <https://www.konzerthaus-dortmund.de/de>widmet
sich einmal im Jahr in besonderem Maße der zeitgenössischen Musik, indem
es im Rahmen einer sogenannten Zeitinsel
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/abonnements/zeitinsel-beat-…>das
Schaffen eines lebenden Komponisten bzw. einer lebenden Komponistin in
den Fokus stellt. In der Vergangenheit wurden bereits Arvo Pärt, Ondřej
Adámek, Sofia Gubaidulina und György Kurtág vorgestellt, wobei aus
Alters- oder Gesundheitsgründen nicht alle persönlich anwesend sein
konnten. Doch in diesem Jahr hatte das Publikum Glück, denn Beat Furrer
<https://www.baerenreiter.com/programm/musik-des-2021-jahrhunderts/beat-furr…>,
der im Dezember seinen 70. Geburtstag feiert, war nicht nur als
Komponist, sondern auch als Gesprächspartner und als Dirigent zu
erleben. Der Schweizer Furrer hat schon früh sein Glück in Österreich
gefunden, wo er 1985 das Klangforum Wien <https://www.klangforum.at/>
mitbegründete und bis 2023 an der Universität Graz Komposition lehrte.
Auch landschaftlich hat er hier seine Heimat entdeckt. Wenn er sich
nicht gerade in Wien aufhält, zieht er sich in ein altes Forsthaus im
steirischen Naturpark mit dem wunderschönen Namen Gesäuse
<https://www.steiermark.com/de/Gesaeuse> zurück und gibt sich dort ganz
der Musik und der Natur hin. In Dortmund waren vor allem Werke für
Stimme zu hören, wobei mein Lieblingschor, das Chorwerk Ruhr
<https://chorwerkruhr.de/>, mit dem /Enigma-Zyklus/ den Auftakt machte.
Diesem liegen Texte aus Leonardo da Vincis /Profezie/ zugrunde, den
sogenannten Prophezeiungen, bei denen es sich um Beobachtungen handelt,
die, indem sie im Futur formuliert sind, Rätselcharakter erhalten.
Furrer bringt die in der Neuen Musik bekannten stimmlichen
Variationsmöglichkeiten zum Einsatz, er lässt die Sänger und Sängerinnen
nicht nur singen, sondern flüstern, hauchen, geräuschvoll atmen und
sprechen, doch dies wird nie zum Selbstzweck sondern ist eingebunden in
eine hochdifferenzierte Stimmbehandlung, deren Ergebnis einfach schöne
Musik ist. Manchmal sind die Stimmen ganz nah am Text, z.B. wenn sie
sich bei 'qual frenesia' (welcher Wahnsinn) plötzlich aufbäumen,
manchmal verflüssigen sie sich zu vielschichtigen rhythmischen
Bewegungen. Im Konzerthaus wurden der /Enigma-Zyklus/ mit älteren
Chorwerken von Orlando di Lasso, Giovanni Gabriele und Antonio Lotti
kombiniert und vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert.
Cantando Admont <https://www.cantando-admont.com/>, ein weiteres
hochkarätiges Vokalensemble, interpretierte gemeinsam mit dem Klangforum
Wien den Zyklus /Akusmata/, dessen Ergänzung als Auftragskomposition des
Dortmunder Konzerthauses seine Uraufführung erlebte. Wieder bilden
rätselhafte alte Texte den Grundstock; diesmal ist es Pythagoras, der
uns geheimnisvolle Anweisungen erteilt. „Schau nicht in den Spiegel beim
Schein der Lampe. –Rühr das Feuer nicht mit dem Messer auf“, heißt es
da. Aus kleinen Gesten entstehen kurze Tumulte, die Stimmen werden von
instrumentalen Akzenten wie von Sternschnuppen durchkreuzt oder wie von
einem Echo umschattet, die Flöte schwingt sich zu einem quirligen Solo
auf. Alles wirkt haarfein austariert und man kann sich regelrecht
vorstellen, wie Furrer in der Abgeschiedenheit an jedem Klang und jeder
Note feilt.
Bei der Happy Hour des WDR spielte die junge niederländische Geigerin
Noa Wildschut <https://www.noawildschut.com/> mit dem WDR
Sinfonieorchester unter der Leitung von Ilan Volkov Furrers
/Violinkonzert/. Zum Auftakt besetzen sie die entgegengesetzten Bereiche
des Registers, während das Orchester in der Tiefe rumort, steigt die
Geige aus höchster Höhe herab, im zweiten Satz treiben sie sich
gegenseitig an, die Violine wirkt als wäre sie auf der Flucht. Schuberts
/Sinfonie Nr. 4/, offenbar ein Zugeständnis an das 'normale'
Klassikpublikum, konnte da für meine Ohren nicht mithalten.
Leider nicht ganz überzeugt hat mich die konzertante Aufführung von
Furrers Oper /Begehren/, die um Eurydikes und Orpheus' Schicksal nach
seinem verhängnisvollen, rückwärtsgewandten Blick in der Unterwelt
kreist und in unseren Gefilden schon einmal im Rahmen der Ruhrtriennale
mit einem Bühnenbild von Zaha Hadid zur Aufführung kam. Doch in Dortmund
waren die beiden Solisten (Sarah Aristidou und Christoph Brunner)
akustisch zu wenig präsent, vor allem in den so wichtigen fragilen,
tastenden Passagen verloren sich ihre Stimmen im Chor- und
Instrumentalklang. Trotz dieser kleinen Enttäuschung habe ich das
verlängerte Wochenende in Dortmund sehr genossen. Letztlich ist Furrers
Musik mit ihren filigranen Tonziselierungen, ihrer Bezugnahme auf alte
Texte und Mythen und ihrer Hingabe an den Klang eine Flucht, eine
Zeitinsel im wahrsten Sinne des Wortes, die sich vom aktuellen Tosen der
Weltmeere fern hält. Ob das jetzt altmodisch, angesichts der aktuellen
Lage besonders willkommen oder einfach nur schön ist, kann jeder selbst
entscheiden.
*[/Innocence/ von Kaija Saariaho in Gelsenkirchen]*
Bereits am 28.09. hatte Kaija Saariahos <https://www.saariaho.org/> Oper
/Innocence/
<https://musiktheater-im-revier.de/de/performance/2024-25/innocence> im
Musiktheater im Revier <https://musiktheater-im-revier.de/de> in
Gelsenkirchen Premiere und zwar (nach der Uraufführung am 3.7.21. beim
Festival d'Aix-en-Provence) als deutsche Erstaufführung. Saariaho hat
sich für ihre fünfte (und aufgrund ihres frühen Todes letzte) Oper ein
ungewöhnliches Sujet erwählt, für das die bekannte estnische
Schriftstellerin Sofi Oksanen das Libretto verfasste. Im Mittelpunkt
steht ein Amoklauf in einer Schule, der auch nach zehn Jahren keinen der
Beteiligten loslässt. Zwei Parallelhandlungen gewähren uns Einblick in
die Welt der Überlebenden und der Familie des Täters. Während letztere
die Hochzeit des Bruders feiert und dabei vergeblich um Normalität
ringt, sind erstere ganz in ihren Traumata verkapselt. Im Bühnenbild von
Ines Nadler kommt dies anschaulich in einem zweistöckigen
Setzkastensystem zum Ausdruck, das gleichzeitig die Isolation aller
Beteiligten zum Ausdruck bringt. Die von farbig-leuchtenden Trennwänden
geprägte klare Struktur, in deren Hintergrund in großen Lettern der
Titel /Innocence/ prangt, erscheint wie ein Kartenhaus, das jederzeit
einstürzen kann, wie der verzweifelte Versuch, eine auseinanderfallende
Welt zusammenzuhalten. Die Handlung kommt ins Rollen durch den etwas
konstruiert wirkenden Kniff, die Mutter eines der Opfer als
Aushilfskellnerin bei der Hochzeitsfeier einzusetzen. Schon bald
bröckeln die Fassaden aus Verdrängung, Idealisierung, Dämonisierung und
was sonst so zu Gebote steht und mit ihnen auch die klare Trennung
zwischen Opfer und Täter. Letzterer entpuppt sich als Mobbingopfer,
mehrere Mitwisser outen sich – unschuldig ist zum Schluss niemand mehr.
Als wollten sie die Vielschichtigkeit des Geschehens noch steigern,
haben Saariaho und Oksanen die Personen verschiedenen Nationen
zugeordnet, so dass insgesamt neun Sprachen auf der Bühne präsent sind.
Das geht nicht ohne Übertitel und so gibt es viel zu lesen, doch meine
Befürchtung, dass dadurch die Aufmerksamkeit von der Bühne abgezogen
wird, erfüllt sich zum Glück nicht. Saariaho gelingt es mit ihrer Musik,
das Ganze im Fluss zu halten, mal tröpfelt sie mit pochenden Gesten
Unbehagen ins Getriebe, mal verbreiten schrille Signale Alarmstimmung.
Die Vielfalt der Sprachen erzeugt eine zusätzliche Farbigkeit, die auch
musikalisch aufgegriffen wird. Am markantesten bei Markéta, die sich als
Schlüsselfigur erweist. Während ihre Mutter, besagte Kellnerin, sie zum
unschuldigen Engel stilisiert, stellt sich heraus, dass sie den Täter im
Vorfeld drangsalierte. Für diesen Part konnte die finnische Folksängerin
Erika Hammarberg
<https://musiktheater-im-revier.de/de/person/1979-erika-hammarberg>gewonnen
werden, die in ihrem Gesang auf karelische Spottlieder zurückgreift und
mit gellendem, sprunghaftem Duktus den Nimbus des Unschuldslamms
konterkariert. Eine besondere Rolle kommt dem Chor zu (mal wieder das
Chorwerk Ruhr <https://chorwerkruhr.de/>), obwohl er die meiste Zeit nur
schemenhaft im Hintergrund zu erahnen ist. Wie in einer griechischen
Tragödie schaltet er sich ein, hüllt die Handelnden dabei jedoch in eine
besänftigende klangliche Aura und schafft so – während die Personen in
ihrem Schmerz verschlossen sind – einen verbindenden Raum. Elisabeth
Stöppler zeigt uns in ihrer Inszenierung Menschen wie du und ich in
Alltagskleidung und genau diese mit dem abstrahierenden Bühnenbild
kontrastierende Nahbarkeit getragen von der Kraft der Musik (Neue
Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Valtteri Rauhalammi) sorgt
für einen berührenden Abend.
Im Schlussbild entsteht ein Arrangement, das an Leonardos letztes
Abendmahl erinnert, und tatsächlich hat sich Saariaho von diesem zu
ihrer Auseinandersetzung mit den Themen Schuld, Opfer und Ausgrenzung
inspirieren lassen. Doch während Religionen und Ideologien gut darin
sind, eindeutige Opfer und Täter zu präsentieren (der einzige Schuldige
weit und breit ist immer ein gewisser J. kenntlich an seinem Geldsack),
ist die Welt leider etwas komplizierter.
*[Termine im November]*
*Köln*
*In der **Philharmonie <https://www.koelner-philharmonie.de/de/>**stehen
Arvo Pärt am **3.11.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/mozarts-violinkonzert-g-dur…>**,
der Cellist Abel Selaocoe & Manchester Collective am **8.11.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/abel-selaocoe-manchester-co…>**,
das WDR Sinfonieorchester in der Reihe '**Musik der Zeit
<https://www1.wdr.de/radio/wdr3/musik/musik-der-zeit/index.html>**' mit
Nikolaus A. Huber, Johannes Maria Staud und Gordon Kampe am **9.11.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/musik-der-zeit-musik-und-ve…>**,
Luciano Berio, Rebecca Saunders und Julia Wolfe am **10.11.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/rising-stars-sao-soulez-lar…>**,
Alfred Schnittke am **24.11.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/alinde-quartett-dmitry-ablo…>**und
Jörg Widmann am **26.11.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/tetzlaff-quartett/4012>**auf
dem Programm. In der **Alten Feuerwache
<https://altefeuerwachekoeln.de/>**erwarten uns vom 31.10. bis 2.11. das
**E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/>**und das **oh ton-
<https://ohton.de/>Ensemble <https://ohton.de/>**mit 'A Tribute to Ruth
Crawford', am 11.11. die **Stationen
<https://www.lmr-nrw.de/aktuell/detail/stationen-vi-was-fuer-ein-blech-fuenf…>**,
am 14.11. **Scott Fields <https://www.scottfields.com/>**mit seiner
Operette **/Pekar/ <https://www.scottfields.com/pekar>**und vom 15. bis
17.11. das Bonecrusher Festival. Die **Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/musik/ubersichtseite-musik/>**kündigt
neben den normalen Lunchkonzerten am 2., 16., 23. und 30.11. vom 4. bis
9.11. ein LunchkonzertSpezial an, bei dem **Sara Cubarsi
<https://www.saracubarsi.com/>**J.S. Bachs Solowerke für Violine mit
zeitgenössischer Musik verbindet. Außerdem interpretiert das Ensemble
**neuMerz <https://www.neumerz.org/>**am 8.11. Mathias
Spahlingers**/Requiem 'Über den frühen Tod des Fräuleins Anna Augusta
Markgräfin zu Baden', /**Kristi Becker spielt am 15.11. im Rahmen der
Ausstellung **/Farbspeicher/**von Dorothee Joachim *und am 22.11. tritt
das Improvisationsensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln
auf.*Die **Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de/>**veranstaltet am
**8.11.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/spielbar-workshop-2/>**gemeinsam
mit der Thomas-Morus-Akademie Bensberg den Workshop **spielbar
<https://tma-bensberg.de/coach_seminars/workshop-spielbar/>**und ist am
**23.11.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/musikfabrik-im-wdr-91-songs-eclipsed/>**mit
Uraufführungen von **Arnulf Herrmann <http://arnulfherrmann.de/>**und
**Lisa Streich <https://www.lisastreich.se/>**beim WDR zu Gast. Die
**reiheM <https://www.reihe-m.de/>**geht im November gleich dreimal an
den Start: am **6.11. <https://www.reihe-m.de/?p=5494>**mit dem Londoner
Quartett O Yama O, am **19.11. <https://www.reihe-m.de/?p=5507>**mit
**Judith Hamann <https://judith-hamann.com/>**& Sholto Dobie und am
**28.11. <https://www.reihe-m.de/?p=5232>**mit der Gruppe Mu. Das
Atelier Dürrenfeld/Geitel kündigt neben den **Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/>**am 5. und 28.11. die **Plattform nicht
dokumentierbarer Ereignisse <https://platformcologne.com/live/>**mit
*/Lê Q <https://www.lequanninh.net/>/*uan Ninh
<https://www.lequanninh.net/>**am 12.11. an und noch bis zum 9.11. führt
das von der Klarinettistin **Annette Maye
<https://annettemaye.wordpress.com/>**kuratierte 11. **Multiphonics
Festival <https://multiphonics-festival.com/>**in die Welt der
Holzbläser und darüber hinaus – mit Abstechern nach Wuppertal und
Düsseldorf.
Das Ensemble Dégénéré stellt am **2.11.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/z-one-ensemble-degenere.…>**in
der Kulturkirche Sankt Gertrud ein partizipatives Audio-Feature mit
Konzert vor, die **Hochschule für Musik und Tanz
<https://www.hfmt-koeln.de/>**präsentiert am **14.11.
<https://www.hfmt-koeln.de/aktuelles/veranstaltungen/14-11-2024-klassenabend…>**einen
Klassenabend Neue Musik und am **20.11.
<https://www.hfmt-koeln.de/aktuelles/veranstaltungen/20-11-2024-aleatorik/>**Aleatorik
mit Studierenden der Klasse von Prof. Paulo Alvares, am 27.11. findet
die nächste Soirée Sonique mit der **Klangkolchose NRW
<https://ltk4.de/portfolio/klangkolchose-24/>**statt (am 30.11. auch in
Essen) und das Simon Rummel Ensemble kommt am **28.11.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/alte-pullover-musik.1780…>**mit
alten Pullovern in die Tersteegenkirche. Beim **Chamber Remix
<https://chamber-remix.de/>**treffen am 3.11. **Barbara Schachtner
<https://www.barbara-schachtner.de/>**und Roger Hanschel auf **Joss
Turnbull <http://www.jossturnbull.de/>**, am **15.11.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/rawbarbaraw.17786027>**ist
Barbara Schachtner in anderer Runde im Block 7 zu Gast und am **20.11.
<https://www.barbara-schachtner.de/event-details/krk-kunst-raum-klang-im-mus…>**im
**Museum Kolumba <https://www.kolumba.de/>.***
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei *ON Cologne
<https://www.on-cologne.de/>**und **Noies <https://noies.nrw/>**, der
Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW, fast tägliche Konzerte
veranstaltet das **Loft <http://www.loftkoeln.de/de/programm/>,**jeden
2. und 4. Dienstag im Monat sendet**FUNKT
<https://www.gerngesehen.de/funkt/?page_id=618>**ein Radioformat mit
Elektronik und Klangkunst aus Köln (am 12.11. mit Florian Hollerweger
und am 26.11. mit Bidisha Das) und jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat
wird der Ebertplatz von der Reihe **Bruitkasten
<https://www.impakt-koeln.de/>**bespielt. W**eitere Termine und Infos
finden sich bei **kgnm <https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/> und impakt
<https://www.impakt-koeln.de/kalender.html>**,****sowie
**Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei **Jazzstadt
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
Am 10.11.
<https://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/soundtri…>
und 30.11.
<https://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/soundtri…>
kommen die *Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/>**ins
***Bochumer***Kunstmuseum.*
*Am 10.11. präsentieren **Irene Kurka <https://irenekurka.de/>**und das
***Bottroper***Klangturm-Ensemble im **Klangturm Malakoff
<https://klangturm.eu/Aktuelles/>**zeitgenössische Musik und Tanz.*
*Noch bis zum 30.11. finden im **domicil
<https://www.domicil-dortmund.de/>**in ***Dortmund***die **Jazztage
<https://www.domicil-dortmund.de/jazztage-dortmund.html>**statt. Mit
dabei sind **The Dorf
<http://thedorf.net/index.php?section=Konzerte>**am **21.11.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/the-dorf-11190.html>**sowie
**Anna Webber <https://www.annakristinwebber.com/>**& Shimmer Wince am
**28.11.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/anna-webber-shimmer-wince.…>**In
der **Parzelle <https://www.parzelledortmund.de/>**erwarten uns die
**Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/>**am **2.11.
<https://www.parzelledortmund.de/2024/10/09/caroline-kraabel-john-edwards-st…>**und
das **Asasello Quartett <https://asasello-quartett.eu/de/>**am **22.11.
<https://www.parzelledortmund.de/2024/09/23/asasello-quartett/>*
*Am **8.11.
<https://ensemble-crush.com/motion-crush-ensemble-crush-bewegt-und-wird-bewe…>**setzt
das **Ensemble Crush <https://ensemble-crush.com/>**das Lehmbruck Museum
in ***Duisburg***in Bewegung und im **Lokal Harmonie
<https://www.lokal-harmonie.de/>**stehen u.a. **Nicola L. Hein
<https://nicolahein.com/>**und **Viola Yip
<https://www.violayip.com/>**am **3.11.
<https://www.lokal-harmonie.de/termine/eventeinzelheiten/11168/-/konzert-vio…>**,
die **Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/>**am **11.11.
<https://www.lokal-harmonie.de/termine/eventeinzelheiten/11161/-/soundtrip-7…>**sowie
**Saadet Türköz <https://saadet.ch/>**und **Thilo Schölpen
<https://thiloschoelpen.de/>**am **20.11.
<https://www.lokal-harmonie.de/termine/eventeinzelheiten/11173/-/saadet-tuer…>**auf
dem Programm.*
*Noch bis zum 10.11. lässt das NOW!-Festival
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/now-festivalprogramm-2024-laissez…>
***Essen***vibrieren. Mit dabei sind u.a. die Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/> am 2.11.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/now-festival-studio-musikfabrik/>
und 9.11.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/now-festival-catastrophe/>, Enno
Poppes **/Streik/**für 10 Drumsets, das gerade in Donaueschingen aus der
Taufe gehoben wurde, am 2.11.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/10-drumsets-138048/1585/>,
das Trio Abstrakt <https://trioabstrakt.com/> am 3.11.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/trio-abstrakt-138050/1586/>,
das WDR Sinfonieorchester am 8.11.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/wdr-sinfonieorchestermein-fl…>
und das Gürzenich-Orchester am 10.11.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/ter-szin-ter-130494/1595/>
Die Folkwang Universität <https://www.folkwang-uni.de/home> ist am 1.11.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/sequenza-138044/2322/>
mit einem Konzert im Folkwang Museum, am 3.11.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/the-monochrome-project-13805…>
bei The Monochrome Project (neues Werk von Professor Thomas Neuhaus) und
am 9.11.
<https://www.theater-essen.de/programm/kalender/drawing-a-straight-line-in-a…>
(neues Werk von Roman Pfeifer) beteiligt. Außerdem stehen in der
Folkwang Universität Tape Sessions am 7.11.
<https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltungen…>
und 28.11.
<https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltungen…>
und ein Konzert für Lautsprecherorchester am 21.11.
<https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltungen…>
auf dem Programm. In der Neue Musik Zentrale <https://www.gnm.ruhr/> ist
am 2.11. eine **Konzertperformance mit Luisa Fernanda Alfonso und Peter
Rubel zu erleben, die****Stationen
<https://www.lmr-nrw.de/aktuell/detail/stationen-vi-was-fuer-ein-blech-fuenf…>**machen
am 14.11. in Essen Station und im **Rabbit Hole Theater
<https://rabbithole-theater.de/>**stehen das **PART-Ensemble
<https://part-musik.de/>**am 3.11., das **Ensemble Crush
<https://ensemble-crush.com/ensemble/>**am **15.11.
<https://ensemble-crush.com/motion-crush-ensemble-crush-bewegt-und-wird-bewe…>**,
ein Mittagsschlafkonzert mit **Verena Hentschel
<https://verenahentschel.com/>**am 17.11. und das kleine Festival Absurd
Big (u.a. mit dem Simon Rummel Ensemble) am **30.11.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/absurd-big.17809173>**auf
dem Programm. *
*Die Petrikirche in ***Mülheim an der Ruhr***veranstaltet am 17.11. ein
**micro metting <https://www.musik-in-petri.de/micro-meeting/>**, bei
dem auch die **Gruppe Moment <https://www.gruppemoment.de/>**mitmischt.
Das **Makroscope <https://www.makroscope.eu/>**kündigt u.a. ein Konzert
mit dem **Duo Jooklo <http://jooklo.altervista.org/>**(mit Virginia
Genta als aktuelle **Improviserin in Residence
<https://www.moers-festival.de/improviser-in-residence/improviser-in-residen…>**in
Moers) am **9.11.
<https://www.makroscope.eu/programm/konzert-jooklo-duo-nasssau->**und
die Mülheimer Zóngtage für abseitige Musik am **22.11.
<https://www.makroscope.eu/programm/muhlheimer-zongtage-1>**und **23.11.
<https://www.makroscope.eu/programm/muhlheimer-zongtage-tag-2>**an.*
*Weitere Termine hält der **Umlandkalender
<http://www.umlandkalender.de/>**bereit. *
*Düsseldorf*
*Beim IDO-Festival <https://www.ido-festival.de/> kann man sich auf eine
mystische Nacht am 2.11.
<https://www.ido-festival.de/programm-tickets/2024/uebersicht/veranstaltung/…>
und eine Orgelnacht am 29.11.
<https://www.ido-festival.de/programm-tickets/2024/uebersicht/veranstaltung/…>
freuen. Die Tonhalle nähert sich vom 8. bis 10.11. mit seinem Festival
Schönes Wochenende <https://www.tonhalle.de/dark-angels> dem Thema Krieg
und Frieden. Mit dabei sind u.a. das Rheinstimmen Ensemble
<https://www.rheinstimmenensemble.com/>, die Kölner Vokalsolisten
<https://www.koelner-vokalsolisten.de/>, das notabu ensemble
<https://www.notabu-ensemble.de/> und das Minguet Quartett
<https://www.minguet.de/>. Am 9.11.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/15622-de-profundis>
wird The Pool <https://www.the-pool.space/>, ein ehemaliges Schwimmbad
und heutiger Ausstellungsraum, bespielt und am 10.11.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/15388-dark-matter>
kommt ein abendfüllendes Werk von Bojan Vuletic
<https://www.bojanvuletic.com/> zur Uraufführung. Die****Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/>**sind am 9.11. und 27.11. im Theatermuseum
zu Gast und am **10.11.
<https://www.santobene.de/Veranstaltungen/Gedenkkonzert-zur-Pogromnacht-2024…>**wird
in der Kirche St. Antonius im Rahmen eines Gedenkkonzerts zur
Pogromnacht der von Andrea Guterres vertonte Gedichtzyklus **Dear God, I
Think It's Time We Talked aus der Taufe gehoben. Die **Klangräume
<https://www.klangraum61.de/klangraume>**widmen sich mit zwei Konzerten
Franz Kafka: Am 23.11. stellen die Sopranistinnen **Irene Kurka
<https://irenekurka.de/>**und **Natalie Mol
<https://www.theapolis.de/de/profil/natalie-mol>**und das **ART Ensemble
NRW <https://www.klangraum61.de/art-ensemble-nrw>**Kafkavertonungen vor
und am 30.11. kommen die Finalwerke eines Kompositionswettbewerbs zu
Franz Kafka zu Gehör. Außerdem findet am 8.11. der 57. **Salon Neue
Musik <https://www.klangraum61.de/salon>**statt. *
*Sonstwo*
Mit der Reihe Stationen
<https://www.lmr-nrw.de/aktuell/detail/stationen-vi-was-fuer-ein-blech-fuenf…>
organisiert ein Arbeitskreis lokaler Neue-Musik-Vereinigungen im
Landesmusikrat NRW <https://www.lmr-nrw.de/> seit 2012 einmal im Jahr
eine Tournee durch mehrere Städte in NRW. Bei der diesjährigen Tour,
die nach Münster, Aachen, Köln, Bielefeld und Köln führt, dreht sich
alles ums Blech.
Die Reihe Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/> schickt
herausragende Solisten und Solistinnen durchs Land und lässt sie auf
wechselnde Gäste treffen. Im November machen sich Caroline Kraabel und
John Edwards vom 1.11. bis 11.11. und Angélica Castelló
<https://castello.klingt.org/> vom 27.11. bis 7.12. auf den Weg.
Die*Aachener *Gesellschaft für zeitgenössische Musik
<https://www.gzm-aachen.de/> lädt vom 7. bis 10.11. zum In Front
Festival. Zu hören gibt es eine Klanginstallation von Peter Kiefer, die
Stationen
<https://www.lmr-nrw.de/aktuell/detail/stationen-vi-was-fuer-ein-blech-fuenf…>,
das Neue Musik Ensemble Aachen <http://www.neuemusikensembleac.de/>, das
Aurora Oktett
<https://www.carlwittig.com/projects/carl-wittigs-aurora-oktett/>, das
New Piano Trio u.v.a.m. Außerdem erwarten uns in Aachen die Reihe 'Hören
und Sprechen über Neue Musik' am 22.11.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=5925> und das *Ensemble Aroura Nr. π*am
23.11. <https://www.gzm-aachen.de/?p=5909>
Auch in *Bielefeld*bringen die Stationen
<https://www.lmr-nrw.de/aktuell/detail/stationen-vi-was-fuer-ein-blech-fuenf…>
am 12.11.
<https://cooperativaneuemusik.de/2024/10/10/was-fuer-ein-blech/> Blech
zum Klingen, am 22.11.
<https://cooperativaneuemusik.de/2024/10/13/piano-forte-3-x-piano-solo/>
treten im Rahmen einer langen Nacht drei Pianistinnen und Pianisten in
Interaktion mit Mitgliedern des Cooperativa Ensembles
<https://cooperativaneuemusik.de/ensemble/> und außerdem veranstaltet
die Cooperativa Neue Musik <https://cooperativaneuemusik.de/> am 4.11.
einen Jour fixe <https://cooperativaneuemusik.de/verein/jour-fixe/>. In
der Zionskirche <https://www.zionsgemeinde-bethel.de/.cms/112> stehen
Konzerte für Chor am 2.11., für Viola und Akkordeon am 3.11. und für
Violine und Harfe am 10.11. auf dem Programm.
Im *Bonner*Dialograum Kreuzung an Sankt Helena
<http://kreuzung-helena.de/home/> erwarten uns die Soundtrips NRW
<https://soundtrips-nrw.de/> am 6.11. und am 28.11. und das***Asasello
Quartett <https://asasello-quartett.eu/de/>*am 15.11.
Irene Kurka <https://irenekurka.de/> und Mitglieder des E-Mex-Ensemble
<https://e-mex.de/> sind am 29.11.
<https://e-mex.de/konzerte/konzert-in-der-ausstellung/> im Museum
<https://museum-goch.de/> *Goch*zu Gast.
Das *Krefelder*Theater am Marienplatz
<https://www.tamkrefeld.de/index.php>verbindet in der neuen Spielzeit
<https://www.tamkrefeld.de/details.php?id=168>jeweils freitags um 22 Uhr
Texte und Musik.
Im *Mönchengladbacher *Zentrum für offene
<https://www.bis-zentrum.de/>Kulturarbeit BIS
<https://www.bis-zentrum.de/>finden im Rahmen einer Klang-Plakataktion
*am **17.11. <https://www.klangraum61.de/werkstatt>**zwei
**Werkstattkonzerte
<https://www.bis-zentrum.de/programm/kooperation/art-ensemble-nrw-weltklangr…>**mit
dem **ART Ensemble NRW
<https://www.klangraum61.de/art-ensemble-nrw>**statt. Außerdem ist das
Streichtrio des ART Ensemble NRW am **10.11.
<https://www.klangraum61.de/salon>**in der Musikschule Willich zu Gast. *
Virginia Genta (*aktuelle **Improviserin in Residence
<https://www.moers-festival.de/improviser-in-residence/improviser-in-residen…>**beim
Moers Festival)*und David Vanzan sind am 15.11.
<https://www.moers.de/veranstaltungen/jooklo-duo-improviser-residence>
in *Moers*als Jooklo Duo <http://jooklo.altervista.org/> zu erleben.
/Sasja und das Reich jenseits des Meeres/
<https://www.theater-muenster.com/produktionen/sasja-und-das-reich-jenseits-…>,
ein Musiktheater für junge Menschen von Gordon Kampe
<http://www.gordonkampe.de/>, hat am 10.11. am Theater
*Münster*Premiere. In der Musikhochschule
<https://www.uni-muenster.de/Musikhochschule/> stehen dieStationen
<https://www.lmr-nrw.de/aktuell/detail/stationen-vi-was-fuer-ein-blech-fuenf…>
am 3.11.
<https://www.uni-muenster.de/de/veranstaltungskalender/prod/ausgabe/termine.…>
und neue Töne der Vielfalt für Violine am 25.11.
<https://www.uni-muenster.de/de/veranstaltungskalender/prod/ausgabe/termine.…>
auf dem Programm. In der Black Box
<http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm> erwarten uns die
Soundtrips NRW <https://soundtrips-nrw.de/> am 3.11., Jan Klare
<http://www.janklare.de/> und Mitstreiter am 15.11., das Sandro Sáez
<https://www.sandrosaez.com/> Trio am 22.11. und das Simon Rummel
Ensemble am 24.11. Bereits am 3.11.
<https://pumpenhaus.de/veranstaltung/jan-klare-muenster-hardcore-easy-listen…>
steht Jan Klare <http://www.janklare.de/> mit Meat.Karaoke.Quality.Time
im Theater im Pumpenhaus <https://pumpenhaus.de/> auf der Bühne.
*Das **Studio für Neue Musik
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/?lang=d>**der
Uni ***Siegen ***lädt am am **21.11.
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/veranstaltungen/24_2…>**zu
einem Orgelkonzert in der Nicolaikirche ein. *
Multisensorale Landschaften sind am 9.11. in der Reihe 'soundscaping' im
_Lichtturm <https://www.lichtturm-solingen.de/termine/>_in *Solingen*zu
entdecken.
Der *Wuppertaler* ort <https://www.kowald-ort.com/> feiert vom 14. bis
17.11. <https://www.kowald-ort.com/termine-2024/festival2-14-17-11-24/>
mit dem Global Village Festival Peter Kowalds 80. Geburtstag. Außerdem
stehen eine Gesprächskonzert-Matinee mit Christoph Irmer und Nicola L.
Hein <https://nicolahein.com/> am 3.11.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/matinee-irmer/>, die Soundtrips
NRW <https://soundtrips-nrw.de/> am 4.11.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/soundtrips-nrw/> und
Wegkreuzungen zwischen Partita Radicale
<http://www.partitaradicale.de/>, *Fabian Neubauer
<https://www.fabianneubauer.com/>*und *Carlota Ramos*am 28.11.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2024/wegkreuzungen-28-11-24/> auf
dem Programm.
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/>.
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
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