KS – Neuemusik
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September 2023
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28 Sep '23
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-oktober-2023 __
_
_
*Oktober 2023*
**Gewesen: *****/Angel's Bone/**in Wuppertal – Ruhrtriennale**
Angekündigt: *Orgelmixturen in der Kunststation Sankt Peter – Forum
Neuer Musik beim Deutschlandfunk – NOW!-Festival in Essen –
Umlandfestival in Dortmund, Nettetal und Köln u.v.a.m.
**(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail ***erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an
***neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de*
<mailto:neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de>***) **
**[***/*Angel's Bone*/***in Wuppertal]**
*Das Wuppertaler Opernhaus hat eine neue Intendantin und gleich zum
Beginn der neuen Spielzeit setzt **Rebekah Rota
<https://www.oper-wuppertal.de/ueber-uns/detailansicht-ensemble/rebekah-rota>**ein
Zeichen: Mit **/Angel's Bone/
<https://www.oper-wuppertal.de/programm/detailansicht-produktion/angels-bone>**,
für das die Komponistin **Du Yun <https://channelduyun.com/>**2017 den
Pulitzer-Preis in Musik erhielt, entschied sie sich für eine
zeitgenössische Oper, die in brisante politische Themen wie
Menschenhandel und moderne Sklaverei eintaucht und daher keinen
Wohlfühlabend verspricht. Schon der Titel sorgt für Irritation: Seid
wann haben Engel Knochen? Sind sie nicht aller Schwere und allem
Irdischen enthoben? In Du Yuns Oper zerschellen sie brutal im Garten
eines Ehepaares aus der Mittelschicht, das gerade in einer
Beziehungskrise steckt und daher Ablenkung gut gebrauchen kann. Im
Umgang mit den Überirdischen offenbaren sich ihre geheimsten Wünsche und
tiefsten Abgründe gepaart mit ganz handfesten kapitalistischen
Verwertungsinteressen. Anstatt ihnen beizustehen werden die himmlischen
Wesen gerupft, gefügig gemacht, eingesperrt, gedemütigt, zur Schau
gestellt, vermarktet und vergewaltigt – das alles ohne nennenswerte
Hemmungen oder Skrupel. Die Inszenierung von Jorinde Keesmaat findet
hierfür drastische Bilder, wobei es sich als Glücksfall erweist, dass
das Opernhaus aufgrund von Renovierungsarbeiten nach einem
Hochwasserschaden noch nicht bespielbar ist. Die Alte Glaserei an der
Nordbahntrasse entpuppt sich als ideales Ausweichquartier. Der große
Raum entspricht in seiner Rohheit dem Sujet und bietet gleichzeitig die
Möglichkeit, die klassische Bühnensituation aufzubrechen. Ein T-förmiger
Laufsteg über Gitterkäfigen teilt den Raum in drei Teile und damit auch
das Publikum, das ganz nah an das Geschehen heranrückt. Wir werden Teil
des Szenarios, die Geschundenen sind zum Greifen nah; wenn sie gleich
nach ihrem Erscheinen auf brutalste Weise in die viel zu kleinen Käfige
gestopft werden – wie Hühner in eine Legebatterie – könnten wir ihnen
die Hände reichen. Stattdessen macht uns die Inszenierung zu Komplizen.
Während die himmlischen Wesen in inzwischen arg ramponiertem Zustand –
jetzt wie bei einer Auktion auf den Gitterstegen vorgeführt – befingert
und gedemütigt und zu jeder denkbaren Nutzung feilgeboten, werden,
werden auch ans Publikum Sektgläser und Losnummern verteilt. Es sind
eindringliche Bilder, die ihren Höhepunkt in einer brutalen
Vergewaltigungsszene auf einem Podest in der Mitte des Raums finden,
Bilder, die unter die Haut und an die Knochen gehen, doch die surrealen
Momente des Plots und der Inszenierung verhindern eine zu
eindimensionale Realistik. Während Mrs. X.E. (Edith Grossmann) mit
untrüglichem Geschäftssinn die Kapitalisierung ihrer Opfer vorantreibt,
imaginiert sie sich als Heilsbringerin. Übergroße Projektionen, die sie
als Madonna im Strahlenkranz zeigen, fluten die Hallenwände. Doch gerade
dieses Neben- und Ineinander von religiöser Überhöhung und brutaler
Wirklichkeit ist wie wir wissen nur allzu realistisch, denn auch in
unserer realen Welt gibt es kaum eine Gräueltat, die sich nicht mit
einer ideologischen Verbrämung schmückt.**
Für diese disparate Welt komponiert Du Yun eine disparate Musik, die
sich aus den verschiedensten Bereichen der Musikgeschichte freimütig
bedient. Der Opernchor, der meist auf einem hohen Gerüst postiert das
Geschehen begleitet, stimmt choralartige Gesänge an. Dann wieder wird
die Drastik der Bilder von kakophonischen elektronischen
Geräuschcollagen grundiert, von einer aus dem Ruder laufenden Big Band
aufgemischt oder zu einem Stroboskopgewitter von aggressiven Rhythmen
aufgepeitscht. Anna Angelini als Girl Angel artikuliert Anklage und Leid
nach ihrer Vergewaltigung mit gequälter, drängender Stimme und rigorosen
Worten in einem langen Monolog mit aggressivem, punkigem Duktus.
Allerdings ist die Musik nach meinem Empfinden über weite Strecken bis
an die Schmerzgrenze übersteuert, die Verstärkung führt zu einer
Nivellierung, so dass vor allem nuanciertere Passagen auf der Strecke
bleiben. Denn das seitlich auf einem erhöhten Podest platzierte
Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Johannes Witt kennt
auch zurückhaltende solistische Passagen. So wenn die Qual der Engel mit
gespenstisch kargen Celloklängen begleitet wird.**
Schließlich kippt die Situation. Der Vergewaltiger Mr. X.E. (Zachary
Wilson) versucht im letzten Moment die Seiten zu wechseln, indem er die
Engel zur Flucht auffordert – wohl weniger aus schlechtem Gewissen
sondern um aus der Schusslinie zu geraten. Doch dies nützt weder ihm
noch den Opfern, die viel zu zerstört sind, um sich zu retten. Den
raffiniertesten Weg wählt Mrs. X.E., die sich medienwirksam als Opfer
inszeniert und erneut den Schulterschluss mit dem Publikum sucht. Auch
das kennt man. *
**[Ruhrtriennale]**
*Gleich am nächsten Abend befand ich mich in einer Aufführung mit
unübersehbaren Parallelen: Im Auftrag der **Ruhrtriennale
<https://www.ruhrtriennale.de/de/>**inszenierte Dmitri Tcherniakov in
der Bochumer Jahrhunderthalle Leo**š**Janá**č**eks **/Aus einem
Totenhaus/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/aus-einem-totenhaus/98>**nach
einer Vorlage von Dostojewski. Auch hier geht es um Erniedrigung, Macht
und Gewalt und auch Tcherniakov setzt auf Konfrontation, Überwältigung,
ungewöhnliche Raumkonstellation und Einbeziehung des Publikums. Als
Zuschauende sind wir sogar noch mehr involviert und gefordert als in
Wuppertal, denn hier gibt es nicht einmal Sitzgelegenheiten, in die man
sich zurücklehnen könnte. Tcherniakov verwandelt den Raum in einen
großen umgitterten Gefängnishof und das Publikum befindet sich teils
innerhalb dieses Gevierts, teils auf den umlaufenden, dreistöckigen
Galerien und gerät so in unmittelbare Tuchfühlung mit den Darstellenden.
Dostojewski hat in seinen **/Aufzeichnungen aus einem Totenhaus/**seine
eigenen Jahre in einem Straflager in Sibirien verarbeitet und gewährt
uns einen Einblick in diesen von Männern dominierten Mikrokosmos, der
gleichwohl stellvertretend für eine verwahrloste Gesellschaft steht.
Jana**č**ek hat daraus ein 1930 posthum uraufgeführtes Werk geschaffen,
das, wenn auch musikalisch weniger avanciert als andere Opern jener
Zeit, in seiner Anlage sehr modern ist. Nicht nur das Sujet widersetzt
sich dem herkömmlichen Operntreiben sondern auch der Verzicht auf eine
stringente lineare Erzählung. Stattdessen werden wir ausschnitthaft in
das Interagieren der Protagonisten hineingezogen, werden Zeuge ihrer
Machtspiele, ihrer ausufernden Geständnisse und kleiner Momente der
Anteilnahme z.B. zwischen dem Neuankömmling Gorjan**č**ikov und dem
jungen Tataren Aljeja. Rückblenden und die im zweiten Akt von den
Häftlingen aufgeführten Stücke im Stück sorgen für ein vielschichtiges,
fragmentarisches Handlungsgefüge, doch Tcherniakov kommt es nicht darauf
an, dieses zu entflechten; im Gegenteil, er nimmt uns Distanz und
Überblick und setzt ganz auf die Wucht und körperliche Präsenz der
Darsteller. Gleich zum Auftakt bringt die aus Sängern, Chor und
Mitgliedern einer sog. Stunt Factory bestehende, aus der Tiefe der
Jahrhunderthalle heranstürmende Meute den Raum zum Beben. Tcherniakov
lässt sie in ihrer geballten Männlichkeit aufeinanderprallen und wenn
untereinander gewaltsam die Hackordnung ausgehandelt wird, wird klar,
dass es sich hier nicht um unkontrollierte Impulsdurchbrüche handelt
sondern um punktgenaue Unterwerfungsrituale. Das präzise
choreographierte und von physischer Intensität geprägte Geschehen lässt
einen zeitweilig glauben, in eine zeitgenössische Tanzaufführung geraten
zu sein. Doch da ist natürlich die Musik: Besonders die Gesangspartien
sind von großer Eindrücklichkeit. Der Chor der Janaček-Oper des
Nationaltheaters Brno füllt die Halle bis in den letzten Winkel, man
erlebt die nur eine Armlänge entfernten Protagonisten in ihrer
Verausgabung. Doch vor allem im ersten Akt gerät die instrumentale Ebene
im wahrsten Sinne des Wortes ins Hintertreffen, was nicht an den
Bochumer Symphonikern unter der Leitung von Dennis Russell Davies liegt.
Von dem Geschehen um mich herum absorbiert, muss ich mir die hinter den
Kulissen agierende Musik immer wieder bewusst vergegenwärtigen. *
*Zum Schluss stellte sich mir die Frage, ob die Ähnlichkeit der
Inszenierungsansätze mehr als nur Zufall ist. Wollen wir lieber
überwältigt werden als gedanklich durchdringen? Reichen uns die
Schreckensbilder der realen Welt noch nicht oder wollen wir vielmehr von
diesen abgelenkt werden? Können wir den Abstand nicht ertragen? Führt
dieses unmittelbare Einbezogensein zur berühmten Katharsis, jener
Läuterung der Seele, die letztlich dazu führt, dass nichts passiert,
weil alles schon im Theater geschieht und wir unsere Erschütterung (die
wohldosierte, millimetertiefe Erschütterung eines/r professionellen
Theaterbesucher*in) beim Nachhausegehen im Austausch gegen unsere
Alltagsmäntel an der Garderobe zurücklassen können? Das alles sind
uralte Fragen, die sich schon die alten Griechen gestellt haben, aber in
Zeiten, in denen Immersion, emotionales Eintauchen, Involviertsein usw.
als unhinterfragte Qualitätsmerkmale gelten, bekommen sie erneut
Aktualität. Wären in Zeiten, in denen uns alles über den Kopf zu wachsen
droht, Distanz und Reflektion nicht bessere, wenn auch anstrengendere
Optionen? Wäre es nicht angemessener statt abzutauchen, den Kopf über
Wasser zu halten und dann am besten auch noch einzuschalten.*
*Im Konzert mit der Basel Sinfonietta
<https://www.baselsinfonietta.ch/de/>, der NDR Bigband
<https://www.ndr.de/orchester_chor/bigband/index.html> und dem Chorwerk
Ruhr <https://chorwerkruhr.de/> am 21. und 22.9. wurde ebenfalls groß
aufgetrumpft, was sich schon im Titel Play Big!
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/play-big/100> ankündigte. Vor
allem Michael Wertmüller fährt in seiner Uraufführung
**/Shlimazl/**alles auf, was Sinfonieorchester und Bigband zu bieten
haben. Zum Auftakt grollen die Pauken über flockigen Rhythmen, einzelnen
Instrumentalgruppen werden Spielwiesen bereitet, schmetternde Bläser,
nervöse Streicher, ein etwas orientierungsloses E-Gitarren-Solo,
manchmal entwickelt sich ein einigermaßen lustvolles quirliges
Tohuwabohu, das dem Widmungsträger Peter Brötzmann gerecht wird, aber
meistens werden nur zusammengewürfelte Versatzstücke mit schmissigen,
aber nicht sonderlich originellen Rhythmen künstlich beatmet.**
Da machte Sofia Gubaidulinas **/Revuemusik/**für Sinfonieorchester und
Jazzband deutlich mehr Spaß: die große alte Dame des spirituellen
Tiefgangs mal so richtig gegen den Strich gebürstet. Das Werk wurde 1976
zur Eröffnung eines Konzertsaals für Varietémusik komponiert, doch
dieser wurde nie gebaut und auch das Stück verschwand nach seiner
Uraufführung als normales Konzertstück in der Versenkung. Die Musik
manövriert voller Spielfreude durch schwungvolle Rhythmen, sinfonischen
Schmelz, schmetternde Bläser und seufzende Stimmeinlagen. Sie ist
eigenwillig, witzig, pfiffig, nimmt sich selbst nicht zu ernst und vor
allem weiß sie, wann Schluss ist – nämlich nach 10 Minuten und nicht wie
bei Wertmüller nach 25.**
Ganze 50 Minuten gönnt sich Simon Steen-Andersen
<https://www.simonsteenandersen.com/> für sein **/Trio/**, das in diesem
Fall großspurig aus Orchester, Bigband und Chor besteht und zudem von
einem Video begleitet wird. Für dieses hat Steen-Andersen das Archiv des
Südwestfunks (der zusammen mit dem dänischen Rundfunk das Werk in
Auftrag gegeben hat) durchforstet, minutiös zerlegt und akribisch
zusammengeschnitten. Gleich die Eingangssequenz macht das Prinzip
deutlich: Das Video zeigt den Auftritt eines Dirigenten, der nach einem
wuchtigen Akkord sofort wieder von der Bühne verschwindet. Der Akkord
wird im zweiten Anlauf vom Live-Orchester aufgegriffen und entwickelt
eine Eigendynamik, die den pompösen Klang mal klassisch, mal im Big
Band-Sound, mal live, mal aus der Konserve als Dauerschleife
präsentiert. Steen-Andersen verwendet nicht nur Klänge und
Klangschnipsel sondern auch Gesten, Bilder, Sätze ('Geräusch abfahren')
als Bausteine, die er wie musikalische Motive imitiert, variiert und
unterschiedlich instrumentiert. Banale Äußerungen ('weg, weg, weg')
werden vom Chor aufgegriffen und geadelt. Selbst die eingeschränkte
Tonqualität der alten Aufnahmen wird aufgegriffen, indem die
Chormitglieder sich Tücher vor den Mund halten. Das hat einen hohen
Unterhaltungswert und besonders beeindruckend ist die Präzision, mit der
alles ineinandergreift und sich zusammenfügt. Nebenbei wird das
selbstverliebte Gehabe der alten Pultheroen persifliert und auch die
Neue Musik hat ihren amüsanten Auftritt. Ein großer Spaß – nicht mehr
und nicht weniger.*
**
**
**[****Termine im Oktober]**
*Köln*
*In der **Philharmonie <https://www.koelner-philharmonie.de/de/>**stehen
das Remix Ensemble Casa da Música mit Werken von Brice Pauset und Jörg
Widmann am **8.10.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/matthias-goerne-remix-ensem…>**und
György Kurtágs Oper **/Endspiel/**nach Samuel Beckett am **15.10.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/endspiel/2975>**auf dem
Programm. Die **Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de/>**lädt am
**2.10.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-in-nomines/>**und
**16.10.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-turning-points/>**zu
Montagskonzerten in ihr Studio und ist am **14.10.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/studio-musikfabrik-death-and-desire/>**mit
dem Studio Musikfabrik und am **28.10.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/zett-emm_20_23/>**mit dem
Jugendfestival ZETT EMM_20_23 in der **Alten Feuerwache
<https://altefeuerwachekoeln.de/>**zu Gast. Dort trifft außerdem am
**10.10. <http://ensemble-handwerk.eu/hw23c_3-frei-frei/>**das
**Ensemble hand werk <http://ensemble-handwerk.eu/>**auf **Julia Reidy
<http://julia-reidy.com/>**.**
In der **Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/musik/ubersichtseite-musik/>**erwarten
uns außer Lunchkonzerten am 7.10. und 14.10. vom 15. bis 28.10. die
**Orgelmixturen
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/musik/orgelmixturen-2023/>. Da**s
**Forum neuer Musik
<https://www.deutschlandfunk.de/forum-neuer-musik-2023-100.html>**im
Deutschlandfunk befasst sich mit der deutschen Nachkriegszeit. Neben
Radiobeiträgen finden bei freiem **Eintritt
<https://anmeldung.deutschlandradio.de/event.php?vnrtoken=JAMvyvoqIDhSyov2Tq…>**auch
zwei Live-Konzerte statt: am **26.10.
<https://e-mex.de/konzerte/forum-neuer-musik-in-der-deutschen-nachkriegszeit/>**mit
dem **E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/#>**und am 28.10. mit **Oliver
Augst und Marcel Daemgen <http://www.textxtnd.de/aktuell.html>**. *
*Die am 30.9. im Staatenhaus aus der Taufe gehobene Oper **/The
Strangers/ <https://www.oper.koeln/de/programm/the-strangers/6555>**von
**Frank Pesci <https://www.frankpesci.com/>**wird bis 15.9. noch
mehrfach aufgeführt, am **1.10.
<https://multiphonics-festival.com/concert/paul-heller-invites-fay-claassen-…>**klingt
das **Multiphonics Festival <https://multiphonics-festival.com/>**im
**Stadtgarten <https://www.stadtgarten.de/>**aus, **Matthias Muches
<http://www.matthiasmuche.com/>**Bonecrusher kommen am 1.10. in die
**Johanneskirche
<https://www.brueck-merheim.de/#eventId=23119070&eventName=konzert-matthias-…>**in
Brück, die **reihe M <https://www.reihe-m.de/>**kündigt Nguyễn Baly and
Tara Transitory am **4.10. <https://www.reihe-m.de/?p=5218>**und
Negativland am **19.10. <https://www.reihe-m.de/?p=5222>**an und die
**Plattform nicht dokumentierbarer Ereignisse
<https://platformcologne.com/live/>**präsentiert am 11.10. La Pampa und
am 30.10. Simon Camatta (**Camatta
<https://simoncamatta.yolasite.com/>**ist solo und in Gesellschaft im
Oktober mehrfach in NRW zu hören). Die nächste Soirée Sonique im
**Lutherturm <https://ltk4.de/>**findet am 25.10. statt, die
**Kunsthochschule für Medien <https://www.khm.de/>**hat am **26.10.
<https://www.khm.de/termine/news.5597.soundings-038-floris-vanhoof/>**in
der Reihe Soundings den belgischen Künstler Floris Vanhoof eingeladen,
bei **Zamus <https://www.zamus.de/>**: unlimited trifft Musik von
Heinrich Ignaz Franz Biber am **27.10.
<https://www.zamus.de/kalender/zamus-unlimited-extrem-luftige-harmonien/>**auf
Live-Elektronik und am **27.10.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/litanzie-ein-visuelles-k…>**ist
in der Böhm-Kirche **Sankt Gertrud
<https://gemeinden.erzbistum-koeln.de/st-agnes-koeln/kirchen/st_gertrud>**ein
visuelles Klang-Raum-Ritual zu erleben.**
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei **ON Cologne
<https://www.on-cologne.de/>**und **Noies <https://noies.nrw/>**, der
Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW. ON veranstaltet am
11.10. ein Werkstattgespräch in der Reihe **ChezOn
<https://www.on-cologne.de/chezon/>**und am 16.10. einen **ONpaper
Workshop <https://www.on-cologne.de/onpaper-2023-gvl/>**.**
Fast täglich finden Konzerte im Loft <http://www.loftkoeln.de/> statt
und **jeden 2. und 4. Dienstag im Monat sendet**FUNKT
<https://www.gerngesehen.de/?p=2458>**ein Radioformat mit Elektronik und
Klangkunst aus Köln. W**eitere Termine und Infos finden sich bei **kgnm
<https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/>**und **impakt
<https://www.impakt-koeln.de/kalender.html>**sowie **Veranstaltungen mit
Jazz und improvisierter Musik bei **Jazzstadt Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
Die *Bochumer*Melanchthonkirche
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/> widmet sich am 7.10.
<https://kulturraum-melanchthonkirche.de/events/meisterkurs-des-hoerens-8/>
Juan Allende-Blin <http://www.allende-blin.de/> und am 20.10. ist das
Ensemble Crush <https://ensemble-crush.com/> mit /vibrant cymbals/
<https://ensemble-crush.com/ensemble-crush-vibrant-cymbals-circular-rituals/>
zu Gast.
Mex <http://www.mexappeal.de/> lädt am 5.10.
<http://www.mexappeal.de/?p=5830> *Matthew Ostrowski, Sisterloops und
Wolff Parkinson White ins ***Dortmunder***Künstlerhaus. Im domicil
<https://www.domicil-dortmund.de/> stehen Aki Takase am 6.10.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/aki-takase-japanic.html>,
The Dorf am 19.10.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/the-dorf-10621.html>
und Jan Klare <http://www.janklare.de/> am 25.10.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/umland-expo-10906.html>
auf der Bühne. Der Auftritt von The Dorf
<http://thedorf.net/index.php?section=Konzerte> ist Teil des
Umlandfestivals, das am 20.10.
<https://www.alte-fabrik-nettetal.de/veranstaltungen/umlandfestival2023>
und 21.10. in der Alten Fabrik in Nettetal und im Petershof in Köln
fortgesetzt wird. Im Konzerthaus
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de> stehen Werke von Thomas Adès am
20.10.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/20-10-2023-sir-antonio-papp…>
und von Hannah Kendall am 21.10.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/21-10-2023-sir-antonio-papp…>
auf dem Programm. *
*Am 26.10. startet in ***Essen***das NOW!-Festival
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/themenreihen-20232024/now-utopien…>,
das sich diesmal in rund 20 Konzerten dem Motto 'Utopien und Konzepte'
widmet. Am Auftaktwochenende erwarten uns u.a. das Perkussionsensemble
SPLASH am 28.10.
<https://www.theater-essen.de/spielplan/a-z/mani-132854/>, das Ensemble
Modern ebenfalls am 28.10.
<https://www.theater-essen.de/spielplan/a-z/doppelgaenger-124968/> und
das Ensemble Ascolta am 29.10.
<https://www.theater-essen.de/spielplan/a-z/ascolta-124962/> Die Groupe
de recherches musicales präsentiert am 30.10. in einem Doppelprogramm
Musik für Lautsprecherorchester und dazwischen wird an die Grande Dame
der elektronischen Musik, Éliane Radigue, erinnert. ICEM
<https://www.folkwang-uni.de/home/musik/icem/>, das Institut für
Computermusik und Elektronische Medien der Folkwang Hochschule,
veranstaltet am 26.10.
<https://www.folkwang-uni.de/nc/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltun…>
die Tape Session.*
*Im Makroscope <https://makroscope.eu/> in ***Mülheim an der Ruhr***ist
am 14.10. die Cellistin Emily Wittbrodt zu Gast und am 28.10. trifft
Noise auf Poetry.*
Weitere Infos zu aktueller Musik im Ruhrgebiet liefert der
Umlandkalender <http://www.umlandkalender.de/>.
*Düsseldorf*
Musik 21 <http://www.musik21.de/> gratuliert am 4.10. in der Reihe 'new
counterpoints' Johannes Sandberger <https://johannessandberger.de/> zum
60. Geburtstag, die Robert Schumann Hochschule
<https://www.rsh-duesseldorf.de/> kündigt vier Uraufführungen für das
Quasar Saxophone Quartet am 16.10.
<https://www.rsh-duesseldorf.de/veranstaltungen/details/2023-10-16-quasar-sa…>
und drei Kammeropern aus der Feder von Studierenden der
Kompositionsklasse am 28.10.
<https://www.rsh-duesseldorf.de/veranstaltungen/details/2023-10-28-alla-brev…>
und 29.10.
<https://www.rsh-duesseldorf.de/veranstaltungen/details/2023-10-29-alla-brev…>
an. In der Tonhalle kommt am 23.10.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/sternzeichen/11844-sibelius-2>
ein Werk von Somei Satoh zur Aufführung und beim ido-Festival
<https://www.ido-festival.de/> stellt Markus Hinz am 25.10.
<https://www.ido-festival.de/programm-tickets/2023/uebersicht/veranstaltung/…>
neue Werke für Orgel vor.
*Sonstwo*
*In der Reihe Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> touren vom
27.9. bis 7.10. die beiden Sängerinnen Viv Corringham
<http://vivcorringham.org/biography.html>und Maggie Nicols
<https://maggienicolscreations.com/> durch NRW.*
*Die Klangkolchose NRW <https://ltk4.de/portfolio/klangkolchose/> kommt
am 28.10. nach Iserlohn und am 29.10. nach Kall-Scheven. Dort ist vom
30.9. bis 3.10. auch das 1. deutsche Stromorchester zu Gast (Termine s.
hier <https://www.elektronik-klangkunst.de/de_DE/home>)*
*Die ***Aachener***Gesellschaft für zeitgenössische Musik
<https://www.gzm-aachen.de/> widmet sich am 6.10.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=4410> in der Reihe 'Hören und Sprechen
über Neue Musik' Wolfgang Rihm. *
*Die ***Bielefelder***Cooperativa Neue Musik
<https://cooperativaneuemusik.de/> veranstaltet den nächsten Jour fixe
am 2.10.
<https://cooperativaneuemusik.de/2023/09/06/jour-fixe-oktober-23-hoerabend-n…>
und eine lange Nacht der Musik in der Rudolf-Oetker-Halle am 7.10.
<https://cooperativaneuemusik.de/2023/09/06/eine-lange-nacht-musik-23/>
und in der Zionskirche
<https://www.zionsgemeinde-bethel.de/kirchenmusik/konzerte/konzerte-in-der-z…>
erklingt am 15.10. neue Orgelmusik. *
*Die In Situ Art Society <http://in-situ-art-society.de/> präsentiert im
***Bonner***Dialograum Kreuzung an St. Helena
<http://kreuzung-helena.de/home/> am 5.10.
<https://kreuzung-helena.de/veranstaltung/the-dissonant-series-last-dream-of…>
und 19.10.
<https://kreuzung-helena.de/veranstaltung/the-dissonant-series-friends-neigh…>
Konzerte in der Reihe 'The Dissonant Series' und das E-Mex-Ensemble
<https://e-mex.de/#> nimmt am 8.10.
<https://e-mex.de/konzerte/fluchtpunkt-asien-2/> in der Trinitatiskirche
den Fluchtpunkt Asien ins Visier. *
*Die ***Detmolder***Initiative Neue Musik in Ostwestfalen-Lippe
<https://www.initiative-neue-musik-owl.de/> stellt ihr Hörfest Neue
Musik 2023 <https://www.initiative-neue-musik-owl.de/aktuelles-hrfest>
vom 29.9. bis 1.10. unter das Motto '{gem}einsam'. Mit dabei sind u.a.
das Orchester Sturm und Klang, das Ensemble Horizonte, das Ensemble
BenMo und das Trio Y. Am 21.10. dreht sich die Klangwerkstatt
<http://www.ensemblehorizonte.de/klangwerkstatt/> um György Ligeti
anlässlich seines 100. Geburtstags. *
*Das Theater am Marienplatz
<https://www.tamkrefeld.de/>******in***Krefeld ***widmet sich die ganze
Saison über Schwitters Merz-Bau. Es entsteht ein KlangMerzBau
<https://www.tamkrefeld.de/details.php?id=167>, der monatlich erweitert
wird. *
*Das Kollektiv Recursion <https://recursion.hotglue.me/>, aktuell
Improviser in Residence
<https://www.moers-festival.de/improviser-in-residence/improviser-in-residen…>
in ***Moers***, ist am 14.10. mit Etienne Nillesen im Rittersaal zu
erleben und im Schlosstheater kommt am 1., 7. und 8.10. **/Der gute
Mensch von Sezuan/
<https://www.schlosstheater-moers.de/produktion/der-gute-mensch-von-sezuan-2/>**von
Brecht/Dessau in einer Bearbeitung von Recursion zur Aufführung. *
*Die Gesellschaft für Neue Musik Münster <https://gnm-muenster.de/>
veranstaltet am 15.10.
<https://www.uni-muenster.de/de/veranstaltungskalender/prod/ausgabe/termine.…>
in der Musikhochschule der Universität ***Münster***ein Konzert mit
Werken für Klavier und Spielzeugklavier und bringt am 29.10.
****Matthias Muches <http://www.matthiasmuche.com/>**mit seinem Trio**in
die Black Box <http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm>.
Dort ist am 15.10. auch das Trio La Pampa zu Gast. *
*Der Lichtturm <https://www.lichtturm-solingen.de/termine/> in
***Solingen ***kündigt******für den 7.10. eine weitere Veranstaltung in
der Reihe 'Gewalt & Mitgefühl' an. *
*Im ***Wuppertaler***ort <https://www.kowald-ort.com/> stehen die
Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> am 3.10.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2023/soundtrips-nrw/>, das Trio
abstrakt <https://trioabstrakt.com/> in der Reihe 'Neue Musik und
Kammermusik' am 21.10.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2023/21-10-23-trioabstrakt/> und ein
Doppelkonzert mit Simon Camatta <https://simoncamatta.yolasite.com/> und
dem Trio Vließ am 27.10.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2023/27-10-23-camatta/> auf dem
Programm. Im Skulpturenpark Waldfrieden
<https://skulpturenpark-waldfrieden.de/> findet am 1.10.
<https://skulpturenpark-waldfrieden.de/veranstaltungen/details/multiphonics-…>
ein Doppelkonzert im Rahmen des **Multiphonics Festival
<https://multiphonics-festival.com/>**statt und am **25.10.
<https://loch-wuppertal.de/programm/kalender/wuppertaler-improvisations-orch…>**kommt
das **Wuppertaler Improvisations Orchester
<https://www.wio-orchester.com/>**ins **Loch
<https://loch-wuppertal.de/>**. *
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/>.
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
**
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
Mail an:*
neuemusik-leave(a)list.kulturserver-nrw.de
<mailto:neuemusik-leave@list.kulturserver-nrw.de>**
*Impressum:*
*Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler**
<mailto:neuemusik@kulturserver-nrw.de>neuemusik(a)kulturserver-nrw.de*
*Partnerprojekt der Stiftung kulturserver.de gGmbH
Lothringerstr. 23
52062 Aachen
**http://ggmbh.kulturserver.de <http://ggmbh.kulturserver.de/>**
**redaktion(a)kulturserver.de <mailto:redaktion@kulturserver.de>*
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