KS – Neuemusik
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28 Aug '23
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-september-2023
__
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_
*September 2023*
**Gewesen: ***/Die/****/Erdfabrik/**und Schlagzeugmarathon bei der
Ruhrtriennale**
Angekündigt: *neue Opern in Wuppertal und Köln – Beethovenfest – Singing
Future in Düsseldorf u.v.a.m.
**(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail ***erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an
***neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de*
<mailto:neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de>***) **
**[***Erdfabrik***und Schlagzeugmarathon bei der Ruhrtriennale]**
*Die Sparte zeitgenössisches Musiktheater hat Barbara Frey im letzten
Jahr ihrer Ruhrtriennaleintendanz in die Hände von **Georges Aperghis
<https://www.aperghis.com/>**gelegt, der sich mit seiner **/Erdfabrik/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/die-erdfabrik/105>**tief in
die Schichten des Bergbaus, der Musik, der Erde, der Phantasie und der
Sprache eingräbt. Dafür braucht er nur wenig Ausgangsmaterial: drei
Leinwände und fünf Musiker und Musikerinnen, von denen allerdings die
beiden Schlagzeuger über ein raumfüllendes Equipment verfügen, das die
Bühne der Duisburger Gebläsehalle nahezu beherrscht. Aperghis ist
bekannt für sein 'théâtre musical', das mit Musiktheater nur
unzureichend übersetzt werden kann. Denn hier erwartet uns kein Theater
mit Musik oder umgekehrt, sondern alles Hör-, Sicht-, Fühl-, Denk- und
Assoziierbare wird zunächst zu Musik, folgt einer eigenen
nicht-narrativen Logik, die sich jeder direkten Sinnzuschreibung
entzieht, und verwandelt sich dann – indem alle inneren und äußeren,
sinnlichen und geistigen Verarbeitungskapazitäten gleichermaßen
aktiviert werden – in Theater. Erste Experimente in dieser Richtung
machte Aperghis bereits in den 70er Jahren, als er im Pariser Vorort
Bagnolet sein 'Atelier Théâtre et Musique' (ATEM) gründete mit dem Ziel,
auch die weniger kulturaffinen Menschen dieser oft als sozialer
Brennpunkt verschrienen Region einzubeziehen. Herausgekommen ist aber
kein gut gemeintes Laientheater mit Sozialtouch sondern ganz im
Gegenteil: Im Laufe der Jahre haben sich um Aperghis hochspezialisierte
Virtuosen und Virtuosinnen herausgebildet, die fast jede Aufführung
seiner Werke bereits auf interpretatorischer Ebene zu einem Erlebnis
machen. So auch in Duisburg: Die Sängerin – oder besser gesagt
Vokalistin – Donatienne Michel-Dansac arbeitet schon seit über 30 Jahren
mit Aperghis zusammen und mäandert mit allem, was die Stimme hergibt,
durch einen Parcours von Lauten, Geräuschen und Sprachfetzen (Bedeutung
erschließt sich wenn überhaupt noch am ehesten über die sparsame
englische Übertitelung). Ihr zur Seite steht mit **Marco Blaauw
<https://marcoblaauw.com/>**, seit 1993 Trompeter der **Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/>**, ein ausgewiesener Virtuose, der sein
Instrument schmettern und schnattern, öfter aber in denaturierte,
zerquetsche Klänge abdriften lässt. **Sophie Lücke
<https://sophieluecke.de/>**bedient in besonderer Weise die Kontraste,
indem ihr Kontrabass mal in tiefe, sich in die Eingeweide eingrabende
Klangschichten vordringt, mal abhebt in höchste, feinziselierte
Register, die man diesem Instrument gar nicht zugetraut hätte. Eine
besondere Rolle kommt dem Schlagwerk zu, das mit **Dirk Rothbrust
<https://rothbrust.de/pages/intro.php>**und **Christian Dierstein
<http://www.christiandierstein.de/>**gleich doppelt besetzt ist. Neben
dem üblichen Perkussionsarsenal werden Spezialinstrumente eingesetzt:
Ketten rasseln, ein riesiges mit Wackersteinen gefülltes Holzkreuz lässt
es – in Rotation versetzt – ordentlich krachen und natürlich dürfen
große, hängende Reibtrommeln, auch bekannt als Waldteufel oder
Brummtöpfe, mit ihrem dumpfen, erdigen Grollen nicht fehlen. Zudem
bindet Aperghis konkrete Objekte ein, die man sich in einer Erdfabrik
durchaus vorstellen könnte. Aber selbst wenn Dirk Rothbrust einen
leibhaftigen Amboss mit Hämmern traktiert, wirkt dies nicht
vordergründig illustrativ, denn es passiert viel zu viel, als dass man
sich an eindeutige Zuschreibungen verlieren könnte oder wollte. Zur
akustischen Ebene gesellen sich Bilder, die auf drei Leinwände
projiziert werden, oft aber die ganze Bühne fluten und sich über
Musiker, Musikerinnen und Instrumente ergießen. Wuchernde
Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die manchmal wie altertümliche Stiche anmuten,
locken in verschachtelte Höhlenlabyrinthe oder mutieren zu skurrilen
Monstern, kippen vom Konkreten ins Abstrakte, vom Zwei- ins
Dreidimensionale, überziehen die Bühne mit nervösen Schraffuren oder
huschenden Schatten. Nach einer Invasion kleiner, comicartige
Strichmännchen zieht uns ein Malstrom in ein weißes Loch, das mich
unwillkürlich an 'the perfect whiteness' denken lässt, in der Poes
**/Arthur Gordon Pym/**versinkt. Doch bevor wir zerrieben werden, kommt
die Ernüchterung: Wir finden uns im Inneren eines leeren, kalten
Betonquaders wieder, der jedoch schon bald von eindringendem Wurzelwerk
durchbohrt, überformt und überwuchert wird. Dieses Bild einer Natur, die
sich alles zurückholt, ist mir fast zu konkret und das gilt auch für die
Texte des 'künstlerischen Mitarbeiters' Jean-Christophe Bailly, die von
den Mitwirkenden diesmal nur allzu verständlich eingesprochen werden.
Sein Philosophieren über Dunkelheit und Schlaflosigkeit ist mir zu
bedeutungsheischend, es zieht mich weg von der sinnlich-assoziativen
Ebene in ihrer ganzen Unerschöpflichkeit hin zu einer Reflexivität, die
ich in diesem Moment als störend und einengend empfinde. Plötzlich soll
ich denken, wo ich mich eben noch meinen Empfindungen und Assoziationen
überlassen konnte! Vielleicht spielt dabei eine Rolle, dass die Texte
nicht von Profisprechern vorgetragen werden und keine poetischen
Schwergewichte sind – ganz im Gegenteil zu Annette von Droste-Hülshoff,
deren Gedicht **/Die Erzstufe/**Bailly und Aperghis als Inspiration
gedient hat (s. **Text
<https://www.droste-portal.lwl.org/de/werk/lyrik/ausgabe-1844/gedichte-vermi…>**–
bis zur **/Erzstufe/**muss man sich etwas herunterscrollen, aber der
Rest ist auch schön). Davon erfahre ich jedoch nur aus dem Programmheft
und das ist auch gut so. Droste-Hülshoff entfacht ein irrwischendes,
zuckendes, keuchendes, knisterndes, rieselndes schnupperndes,
schwefelndes, schwellendes, trunkenes, funkelndes Sprach- und
Lautfeuerwerk, das keinen Aperghis braucht und umgekehrt. Für beide
gilt: Indem man nichts begreift, versteht man alles.**
Nachtrag: Bei aller Lust an untergründigen Turbulenzen und
Querverstrebungen scheinen sowohl die Sozialfälle der Pariser Banlieue
als auch die Malocher des Ruhrgebiets weit weg, von ihnen spürt man
wenig und man kann sich kaum vorstellen, dass viele von ihnen sich
hierher verirren. Die Welten bleiben getrennt. *
*Wer jetzt durch Christian Dierstein und Dirk Rothbrust Lust auf mehr
bekommen hatte, konnte sich auf den **Schlagzeugmarathon
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/schlagzeugmarathon/113>**am
26.8. freuen, bei dem ohne nennenswerte Pause von 13 Uhr bis nach
Mitternacht in PACT Zollverein in drei Sälen sowie im Außenbereich
Percussion vom Feinsten geboten wurde. Für den Auftakt sorgte **Julius
Sartorius <https://www.juliansartorius.com/>**, der (wie er u.a. in
seiner Videoinstallation **/Schläft ein Lied in allen Dingen/
<https://www.juliansartorius.com/audiovisual-works/example-project-1>**demonstriert
hat) mit seinen Drumsticks praktisch alles zum Klingen bringt.
Klangerkundend bahnte er sich seinen Weg durchs Gebäude und machte dabei
schlagartig klar, wie vielfältig akustische Phänomene sind und wie
schnell man bei der Beschreibung an sprachliche Grenzen stößt – wenn man
nicht gerade Droste-Hülshoff heißt bzw. sich bei ihr bedient. Ein altes
Sofa fördert bei entsprechender Behandlung – neben erstaunlichen
Staubwolken – matt-dumpfe Klänge zu Tage, während die lamellenartigen
Heizungsrohre ein veritables Eigenleben entfalten und anfangen zu
pfeifen und zu singen. Eine besonders eindrucksvolle Möglichkeit,
Alltagsgegenstände akustisch zu aktivieren, realisierte Sartorius
gemeinsam mit dem **Ensemble This | Ensemble That
<http://ensemblethisthat.com/>**. Das Quartett bearbeitete mit nahezu
roboterhafter Präzision Trommeln, auf denen Sartorius sozusagen bei
laufendem Motor ständig wechselnde Objekte platzierte, die so in den
Schlagradius gerieten: Pfannen, Töpfe, Becken, Triangeln usw.. Dadurch
erfährt der ununterbrochene, intensive Klangstrom – teils graduell,
teils abrupt – immer wieder neue Einfärbungen und Transformationen; mal
bekommt einer der Musiker eine Riesentrommel untergeschoben, worauf ein
Donnerwetter losbricht („Felsblöcke, zuckendes Gebein!“), mal jault und
scheppert das Kochgeschirr („die Winde keucht, es rollt der Hund, der
Hammer pickt“), mal sorgen die Triangeln für einen ätherischen Höhenflug
(„Und welch Geriesel – immer, immerzu“) – all das eingebunden in einen
50-minütigen reißenden Fluss, der (vor allem wenn man es sich aufgrund
fehlender Sitzgelegenheiten auf dem Boden bequem macht) einer
Ganzkörpermassage gleichkommt („Wie rieselt's mir über die blanke
Haut“). Eine ähnliche Wirkung erzeugte das Trio **Camille Emaille
<https://camilleemaille.com/>**, Pol Small und Gabiel Valtchev mit der
zweifelligen bulgarischen Zylindertrommel Tapan. Es entsteht ein Sog
(„..zogen in einen saugenden Schlund“), der durch Rhythmus- und
Klangvariationen ständigen Wandlungen unterliegt; ein dunkler,
brodelnder Grund, durch live-elektronische Verarbeitung zusätzlich
intensiviert, zeitweilig von penetrantem Klacken perforiert („wie Hagel
bröckelt es zum Grund“). Zum Schluss bearbeitet Camille Emaille eine Art
liegenden Riesengong mit allen möglichen Utensilien, traktiert ihn wie
einen Amboss („wo der Kobold den Hammer schwang“), wodurch das Geschehen
in ein heilloses Tohuwabohu stürzt („...das schwefelnde Wetter im
Grimm“). Ihre Lust am Experiment und am Exzess konnte Emaille zudem bei
einer Soloperformance demonstrieren. Dabei brachte sie u.a. ein
präpariertes Drumset zum Einsatz, auf dem Blechdosen mit Gitarrenseiten
festgezurrt waren, denen sie mit Streicherbögen zu Leibe rückte. Das
Ergebnis ist ein grandioser geräuschlastiger Parcours, der von knarzigem
Klirren und Scheppern bis zu filigranem, ätherischem Sirren reicht
(„Hörst du des Schwadens Sausen nicht?) und sich tief ins Ohr eingräbt.
Die minimalistischste Darbietung lieferte **Etienne Nillesen
<https://etiennenillesen.com/>**mit seiner Snare Drum, die er lediglich
mit der Kehrseite eines kleinen Schlegels in Schwingung versetzte.
Eigentlich schien er nur vor sich hin zu rühren (...zerrinnend, malt der
kleine Strahl“), erzeugte dadurch jedoch verblüffend komplexe,
mehrstimmige Klänge, von geisterhaft fragil („langsam schwellend der
Tropfen sank“) bis aggressiv kantig („mit dem Gezähe hackt er am
Spalt“), mit einfachsten Mitteln entsteht so ein vielschichtiger, fast
elektronisch anmutender Sound.**
Neben diesen experimentellen Ansätzen kamen auch einige Klassiker der
Schlagzeugliteratur zu Gehör: Natürlich durfte Béla Bartóks **/Sonate
für zwei Klaviere und Schlagzeug/**nicht fehlen (viel zu selten und viel
zu lange nicht mehr live gehört). Stockhausen hat bereits 1959 in seinem
**/Zyklus No. 9/**das ganze Arsenal der Schlagzeugklänge virtuos
ausgereizt. Feldmans grafisch notierte Studie **/The King of Denmark
/**wird unter Dirk Rothbrusts Händen zu einem behutsamen wie
hingetupften Fingerspiel und **Brian Archinal
<https://www.brianarchinal.com/>**konnte in Xenakis'
**/Psappha/**rhythmische Strukturen und verschiedene Material- bzw.
Klangtypen ausreizen. Mohammad Reza Mortazavi
<https://moremo.de/>beeindruckte beim Spiel der persischen Trommeln
Tombak und Daf vor allem durch Feinfühligkeit und Virtuosität. Dass ich
nicht ganz bis zum Ende durchgehalten habe, lag nicht daran, dass ich
die Ohren voll hatte, sondern an meinem mangelnden Vertrauen in den ÖPNV.*
**[****Termine im August]**
*Köln*
In der Philharmonie <https://www.koelner-philharmonie.de/de/> stehen
Gubaidulina, Holliger, Sigfúsdóttir u.a. am 3.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/rising-stars-mathis-stier/2…>,
das Ensemble Modern mit George Benjamin am 9.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/anna-prohaska-ensemble-mode…>und
10.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/anna-prohaska-ensemble-mode…>,
Philipp Maintz am 15.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/sarah-romberger-daniel-romb…>,
Wolfgang Rihm am 18.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/zeitsprung/3635>,
Matthias Pintscher am 19.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/junge-deutsche-philharmonie…>,
György Ligeti am 20.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/portrat-alexander-melnikov-…>und
24.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/portrat-alexander-melnikov-…>und
Peter Eötvös am 25.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/iveta-apkalna-gabor-boldocz…>auf
dem Programm. In der Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/musik/ubersichtseite-musik/>erwarten
uns Lunchkonzerte am 2., 9., 16., 23. und 30.9., das Ensemble Tra i
Tempi <http://www.traitempi.de/>mit /The Sound of Rubens/
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/musik/the-sound-of-rubens/>am 1.9.,
die reiheM <https://www.reihe-m.de/>mit Roxane Métayer und Nathalie Brum
am 6.9. <https://www.reihe-m.de/?p=5190>, der Preisträger des
Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendiums 2023
<https://www.stadt-koeln.de/artikel/72708/index.html>Nicolas Berge
<https://www.nicolas-berge.de/>am 20.9. und das Ensemble NeoBarock
<https://neobarock.de/>am 29.9. Die reiheM <https://www.reihe-m.de/>ist
außerdem am 4.9. <https://www.reihe-m.de/?p=5183>mit einem Konzert für
Rob Hordijk im Konzertraum 674.fm und am 27.9.
<https://www.reihe-m.de/?p=5179>im Stadtgarten zu Gast. Die Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/>spielt beim Montagskonzert am 11.9.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-musique-dart-2/>eine
Uraufführungen von *Simon Martin*und beim WDR-Konzert am 24.9.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/musikfabrik-im-wdr-86-concertini/>ein
neues Werk von Michael Pelzel
<https://www.michaelpelzel.ch/no_cache/home.html>. Beim WDR-Konzert
'Musik der Zeit' am 29.9.
<https://www1.wdr.de/orchester-und-chor/sinfonieorchester/konzerte/termine/m…>steht
Péter Eötvös im Focus. Musik von Beethoven in unerwarteter Form erklingt
am 15.9.
<https://www.domforum.de/veranstaltungen-/Pension-Ludwig---19.30-Uhr/>Im
Domforum, im Zamus <https://www.zamus.de/>-Konzert am 16.9.
<https://earlymusicnrw.de/kalender/zamus-unlimited-nacht-klang/>trifft
Barockmusik auf Techno, in der Alten Feuerwache
<https://altefeuerwachekoeln.de/>steht am 16.9. das Ensemble
<https://new2art.ch/>*New3Art <https://new2art.ch/>*auf der Bühne, im
Lutherturm <https://ltk4.de/>findet am 27.9.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/soiree-sonique-75.176495…>die
nächste Soirée Sonique statt und im Staatenhaus wird am 30.9. die Oper
/The Strangers/
<https://www.oper.koeln/de/programm/the-strangers/6555>von Frank Pesci
<https://www.frankpesci.com/>aus der Taufe gehoben.*
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei **ON Cologne
<https://www.on-cologne.de/>**und **Noies <https://noies.nrw/>**, der
Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW. ON veranstaltet in der
**Alten Feuerwache <https://altefeuerwachekoeln.de/>**ein
Werkstattgespräch in der Reihe **ChezOn
<https://www.on-cologne.de/chezon/>**am 13.9. und **ONpaper Workshops
<https://www.on-cologne.de/>**am 4.9., 11.9., 18.9. und 25.9.**
Fast täglich finden Konzerte im Loft <http://www.loftkoeln.de/> statt
und **jeden 2. und 4. Dienstag im Monat sendet**FUNKT
<https://www.gerngesehen.de/?p=2458>**ein Radioformat mit Elektronik und
Klangkunst aus Köln. W**eitere Termine und Infos finden sich bei **kgnm
<https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/>**und **impakt
<https://www.impakt-koeln.de/kalender.html>**sowie **Veranstaltungen mit
Jazz und improvisierter Musik bei **Jazzstadt Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
Bei der Ruhrtriennale <https://www.ruhrtriennale.de/de/> erwartet uns
die Maschinenhausmusik mit Mopcut und Audrey Chen am 6.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/mopcut-feat-farida-amadou/129>
und das Ensemble of Nomads am 13.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/ensemble-of-nomads/130> und am
21. und 22.9. spielen Chorwerk Ruhr, die NDR Bigband und die Basel
Sinfonietta bei Play Big!
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/play-big/100> groß mit Werken
von Sofia Gubaidulina, Michael Wertmüller und Simon Steen-Andersen
<https://www.simonsteenandersen.com/>.
Im Konzerthaus <https://www.konzerthaus-dortmund.de/de> *Dortmund*
bringt das *Israel Philharmonic Orchestra*am 3.9.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/03-09-2023-lahav-shani-isra…>
ein Werk von *Betty Olivero*zur deutschen Erstaufführung und im domicil
<https://www.domicil-dortmund.de/> erwarten uns Thereminklänge am 13.9.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/umland-expo-10905.html>
und The Dorf am 21.9.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/the-dorf-10620.html>
Anlässlich einer Ausstellung *Duisburger*Künstler ist am 24.9. das
Ensemble Crush <https://ensemble-crush.com/> im earport
<https://earport.de/pages/de/startseite.php> zu Gast und bei den
Duisburger Philharmonikern stehen Ligeti am 3.9.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/ligeti-100-koko-profile1-2023…>
und neue Werke der litauischen Komponistin *Raminta Šerkšnytė
<https://www.serksnyte.com/>*am 13. und 14.9.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/geburtstagsgruesse-nach-vilni…>
auf dem Programm.
Die Gesellschaft für Neue Musik Ruhr <https://www.gnm.ruhr/> in
*Essen*kündigt /being-sent/für singendes tiefes Streichtrio am 1.9.,
/Soundfloat/mit dem Tretboot am 9.9. und den Containerklang am 30.9. an
und das Folkwang Museum gibt am 10.9.
<https://e-mex.de/konzerte/garden-in-eden/> dem E-Mex-Ensemble
<https://e-mex.de/> eine Bühne. Im Pact Zollverein
<https://www.pact-zollverein.de/> befassen sich Alexander Schubert
<https://www.alexanderschubert.net/> und das Decoder Ensemble
<http://decoder-ensemble.de/> am 29. und 30.9.
<https://www.pact-zollverein.de/programm/alexander-schubert-decoder-ensemble>
in ANIMA™ mit KI-gesteuerten Settings.
Im Makroscope <https://makroscope.eu/> in *Mülheim an der Ruhr*findet am
9.9. ein Konzert mit Rasmus Nordholt-Frieling, Lukas Hermann und dem
Trio MFK Bochum statt.
Weitere Infos zu aktueller Musik im Ruhrgebiet liefert der
Umlandkalender <http://www.umlandkalender.de/>.
*Düsseldorf*
In der Tonhalle <https://www.tonhalle.de/> stehen ein Konzert mit dem
Ensemble Notabu am 20.9.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/na-hoern-sie-mal/12818-na-hoern-sie-m…>
und ein Werk von Aziza Sadikova am 29.9.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/faszination-klassik/12367-die-deutsch…>
auf dem Programm. Am 6.9.
<https://www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/veranstaltungen/veranstaltungen…>
interviewt Irene Kurka <https://www.irenekurka.de/> für eine neue Folge
ihres Podcast 'Neue Musik leben <https://neuemusikleben.podigee.io/>'
live in der Zentralbibliothek die*Sängerin, Dirigentin und Komponistin
Barbara Beckmann und am 23.9. lädt sie zur dritten Ausgabe von Singing
Future <https://irenekurka.de/projects/singing-future.html> mit
Uraufführungen von Christina C. Messner und Shadi Kassaee ein. *
*Sonstwo*
*In der Reihe Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> touren vom
31.8. bis 10.9. Andrea Parkins und Yorgos Dimitriadis
<https://www.yorgosdimitriadis.com/> durch NRW und vom 27.9. bis 7.10.
sind die beiden Sängerinnen Viv Corringham
<http://vivcorringham.org/biography.html>und Maggie Nicols
<https://maggienicolscreations.com/> unterwegs.*
*Vom 26.9. bis 1.10. findet das Multiphonics Festival
<https://multiphonics-festival.com/> mit 22 Veranstaltungen im
Stadtgarten <https://www.stadtgarten.de/> und im Gloria
<https://gloria.koeln/> in Köln, im Skulpturenpark Waldfrieden
<https://skulpturenpark-waldfrieden.de/> und in der Immanuelskirche
<https://www.immanuelskirche.de/> in Wuppertal sowie in der Jazzschmiede
<https://www.jazz-schmiede.de/> in Düsseldorf statt. Die von der Kölner
Klarinettistin Annette Maye <https://annettemaye.wordpress.com/>
kuratierte Veranstaltung erkundet vor allem die vielfältigen
Möglichkeiten der Holzbläser.*
*Die Gesellschaft für zeitgenössische Musik <https://www.gzm-aachen.de/>
***Aachen***kündigt die Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' am
1.9. <https://www.gzm-aachen.de/?p=4404>, eine Veranstaltung anlässlich
100 Jahre Neue Musik in Aachen am 9.9.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=4612>, das catinblack ensemble
<https://www.catinblackensemble.com/> am 16.9.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=4651> und Jazz mit dem Trio.Diktion am
23.9. <https://www.gzm-aachen.de/?p=4665> an.*
*Die ***Bielefelder***Cooperativa Neue Musik
<https://cooperativaneuemusik.de/> befasst sich in ihrem nächsten Jour
fixe am 4.9.
<https://cooperativaneuemusik.de/2023/08/14/jour-fixe-september-23-margarete…>
mit der Komponistin und Sängerin Margarete Huber
<https://margaretehuber.wordpress.com/vita-2/>.*
*In ***Bonn***findet vom 31.8. bis 24.9. das Beethovenfest
<https://www.beethovenfest.de/de> statt. Auf dem Programm stehen unter
anderem Werke von Philipp Maintz am 2.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/late-night-verklarte-nacht…>,
von Gavin Bryars und Michael Gordon am 3.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/lebensgesange/138>
sowie von Farzia Fallah <http://www.farziafallah.de/> am 10.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/sieben-letzte-worte/161>
und am 9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/sasha-waltz-in-c/154>
und 10.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/sasha-waltz-in-c/160>
begleitet die Musikfabrik eine Choreographie von Sascha Waltz. Zum
Abschluss von 'echoes – soundforum bonn 2023' der Beethovenstiftung Bonn
präsentieren Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort zum
Beethovenfest im Kurfürstlichen Gärtnerhaus vom 31.8. bis 23.9. eine
dreiteilige Klanginstallation
<https://soundforum.info/projekte-2023/entferntes-wasser/>, die um das
Thema Pflanzen im Zeichen des zunehmenden weltweiten Wassermangels
kreist. Die In Situ Art Society <http://in-situ-art-society.de/> stellt
am 2.9. mikrotonale Musik für vier Altsaxophone und am 9.9. und 27.9.
die Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> vor und in der Kunsthalle
Hangelar im nahen Sankt Augustin sind am 17.9.
<https://www.kunsthallehangelar.de/> Georges Paul und Naoko Kikuchi zu
Gast. *
*Das E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/> spielt am 27.9.
<https://e-mex.de/konzerte/adieu-mamour/> im Museum
<https://museum-goch.de/> ***Goch **zur aktuellen Ausstellung von Jan
Schmidt*. *
*Zum 650. Stadtjubiläum der Stadt ***Krefeld***entführt der Klangraum
<https://www.klangraum61.de/klangraume> am 29.9. mit Musik von
Stockhausen, Boulez u.a. ins Alte Klärwerk. Das Theater am Marienplatz
<https://www.tamkrefeld.de/>******startet in die neue Saison mit einer
Hommage an Schwitters Merz-Bau. Der KlangMerzBau
<https://www.tamkrefeld.de/details.php?id=167> soll monatlich erweitert
werden. *
*Stefan Heucke <https://stefanheucke.de/> hat sich im Auftrag des
Theaters <https://theater-kr-mg.de/> ***Mönchengladbach***die Frage
gestellt, wie es wohl mit Aida und Radamès – eingemauert und dem Tode
geweiht – weiter gegangen ist. Sein **/Fünfter Akt/
<https://theater-kr-mg.de/spielplan/aida-der-fuenfte-akt/>**der
**/Aida/**hat am 3.9. im Bunker Güdderath im Rahmen des Festivals
Herbstzeitlose <https://www.die-herbstzeitlose.de/> Premiere. *
*Das Kollektiv Recursion <https://recursion.hotglue.me/>, aktuell
Improviser in Residence
<https://www.moers-festival.de/improviser-in-residence/improviser-in-residen…>
in Moers, ist am 14., 16. und 30.9. zu erleben. *
*Im Kultur- und Medienzentrum ***Pulheim***trifft am 17.9.
<https://e-mex.de/konzerte/make-america-schraeg-again/> Martin Zingsheim
auf das E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/> und Jennifer Panara.*
*In der ***Wuppertaler***Oper hat am 1.9. **/Angel's Bone/
<https://www.oper-wuppertal.de/programm/detailansicht-auffuehrung/angels-bon…>**von
Du Yun Premiere. Der ort <https://www.kowald-ort.com/> kündigt die
Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> am 5.9.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2023/soundtrips-nrw/>, neue
Klaviermusik mit Lukas Katter am 14.9.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2023/14-09-23-katter-klavier/> und
das Red Color Trio in der Reihe 'all female' am 21.9.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2023/21-09-23-redcolortrio/> an und
am 16.9. kann man an einer Wandelperformance durch das Luisenviertel mit
dem experimentellen Musik- und Tanztheater Filidonia
<https://theater-filidonia-de.webnode.page/> teilnehmen.*
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/>.
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
**
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
Mail an:*
*neuemusik-leave(a)list.kulturserver-nrw.de***
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Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler**
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*Partnerprojekt der Stiftung kulturserver.de gGmbH
Lothringerstr. 23
52062 Aachen
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