KS – Neuemusik
Threads by month
- ----- 2024 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2023 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2022 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2021 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2020 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2019 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2018 -----
- December
- November
August 2022
- 1 participants
- 1 discussions
29 Aug '22
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver
<https://kulturserverin/>-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-september-2022
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-septemb…>
__
__
*September 2022*
*
*
*Gewesen:*Auftakt Ruhrtriennale – Stockhausens /Sternklang/*
Angekündigt:*13. Hörfest in Detmold – Muziek Biennale Niederrhein –
SoundLinks, Ambient Weekend, Blaues Rauschen u.v.a.m.
**(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail ***erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an
***neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de*
<mailto:neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de>***)
**
**
**
*[Auftakt Ruhrtriennale]*
Zum Auftakt der Ruhrtriennale <https://www.ruhrtriennale.de/de/> kam
gleich zweimal das Klangforum Wien <https://klangforum.at/> zum Einsatz
und damit war hochkarätiger Musikgenuss vorprogrammiert. Gemeinsam mit
dem Chorwerk Ruhr <https://chorwerkruhr.de/> und solistischen Stimmen
sorgten die Wiener unter der Leitung von Peter Rundel für die
musikalische Gestaltung der Musiktheaterkreation /Ich geh unter lauter
Schatten/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/ich-geh-unter-lauter-schatten/56>,
bei der voneinander unabhängige, ursprünglich für den Konzertsaal
bestimmte Werke zu einem Gesamtereignis verschmolzen wurden. Im Zentrum
steht Gérard Griseys <https://brahms.ircam.fr/en/gerard-grisey>
vierteiliger Liederzyklus /Quatre chants pour franchir le seuil, /durch
den das Thema des Abends bestimmt ist: Er handelt vom Übertreten einer
Schwelle, von Übergang und Auflösung. Dabei bezieht sich Grisey nicht
nur auf den individuellen Tod, sondern eröffnet ein weites
Assoziationsfeld, was sich sowohl in den Liedtiteln (Tod des Engels, der
Zivilisation, der Stimme und der Menschheit) als auch der Textwahl
abbildet. Letztere umfasst zeitgenössische und antike Lyrik,
Sarkophaginschriften und Auszüge aus dem Gilgamesch-Epos, durchweg
kryptisch und fragmentarisch, mehr andeutend als aussagend, Worte der
Transzendenz. Dem entspricht Griseys Musik: Bekannt geworden als einer
der Hauptvertreter des sogenannten Spektralismus erkundet er die
Obertöne der Klänge, taucht ein in ihre mikrotonalen Feinheiten und
Farbnuancen, erkundet ihre Prozesshaftigkeit. Dass /Quatre chants pour
franchir le seuil /das letzte Werk des Komponisten ist – er starb im
gleichen Jahr (1998) im Alter von nur 52 Jahren unerwartet an einer
Aneurysma-Ruptur – erzeugt zudem eine Aura des Schicksalhaften, die auch
anderen Stücken des Abends anhaftet. Allen voran Claude Viviers /Glaubst
du an die Unsterblichkeit der Seele, /in dem dieser seinen gewaltsamen
Tod durch eine Messerattacke explizit vorauszuahnen scheint. Iannis
Xenakis <https://www.iannis-xenakis.org/en/>, selbst durch seine
Tätigkeit im politischen Widerstand körperlich gezeichnet, setzt dem mit
/Nuits/ ein Denkmal für die politischen Gefangenen dieser Welt entgegen.
Das zwölfstimmige Chorwerk ist ein komplexes und hochexpressives Ringen
um Ausdruck, der letztlich sowohl musikalisch als auch textlich verwehrt
bleibt: Einzelne Phoneme aus dem Sumerischen, Assyrischen und
Achaiischen lassen sich nicht als Botschaft dechiffrieren und auch die
Musik findet keinen Ausweg.
Durch die Werkauswahl ist der Abend somit extrem aufgeladen und auch der
Blick in die Weite der Bochumer Jahrhunderthalle ist eindrucksvoll, fast
einschüchternd: Vier riesige Metallstege queren den Raum, schraffieren
ihn mit ihren Schatten und berauben ihn seiner Festigkeit und
Verlässlichkeit. Befinden wir uns in Piranesis erfundenen Kerkern, sind
wir Zeuge eines Zusammenbruchs oder können die Pfade einen Ausweg
eröffnen und den Weg in eine andere Welt bahnen? Dunkel und bedrohlich
erklingt zum Auftakt Giacinto Scelsis /Okanagon/ für Harfe, Kontrabass
und Tam-Tam, das den Raum untergründig erbeben lässt, während die
scharfkantigen Klänge der Harfe ihn regelrecht aufreißen. Durch die
elektronische Verstärkung scheint es, als wären ihre Saiten
überdimensional, wie die Metallstege quer durch die Jahrhunderthalle
gespannt.
In diesem apokalyptischen Szenario lässt die Regisseurin Elisabeth
Stöppler vier Solistinnen (Sophia Burgos, Kerstin Avemo, Kristina Stanek
und Caroline Melzer) agieren, die jeweils einem von Griseys Gesängen
zugeordnet sind. Die Mitwirkenden des Klangforums Wien und des Chorwerks
Ruhr sind hingegen in farblose Overalls gehüllt und erscheinen als
gespenstische Wiedergänger, als anonyme Schatten aus dem Reich des
Hades. Hinzugesellt sich mit Eric Houzelot ein sprachloser Darsteller,
dessen Bezeichnung als Stimme V auf Claude Vivier verweist, der bereits
im Leben ein Unzugehöriger und Heimatloser war. Stöppler hat den Stimmen
individuelle Erzählungen zugeordnet, die sich mir jedoch nur aus den
Begleittexten erschlossen haben und die auf der Bühne nicht
nachvollziehbar eingelöst werden. Dies führt dazu, dass sich die Szenen
von der Musik abkoppeln ohne eine eigene Stringenz zu entfalten. Die
Regisseurin legt Spuren, ohne dass die Lust entsteht ihnen zu folgen.
Vieles wirkt unmotiviert und lenkt ab von der Musik, die den Abend trägt
und – fast möchte ich sagen der Inszenierung zum Trotz – zu einem
Erlebnis macht.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Jahrhunderthalle natürlich
nicht über die Akustik eines Konzertsaals verfügt, weshalb die Musik
elektronisch verstärkt wird. Dies verleiht ihr manchmal eine hohe
Präsenz – wie in der beschriebenen Eingangssequenz mit Scelsis
/Okanagon/ – aber es nimmt ihr die Nuancen und verhindert den Kontakt zu
den Musikern und Musikerinnen. Bei Griseys /Tempus ex Machina/ für sechs
Schlagzeuger sind diese unsichtbar und ungreifbar an das hinterste Ende
der Halle verbannt, was sich womöglich inhaltlich durch das
Gesamtkonzept begründen lässt, aber die Unmittelbarkeit des Hörgenusses
beeinträchtigt.
Daher war ich froh, dem Klangforum Wien – diesmal unter der Leitung des
neuen Wuppertaler Generalmusikdirektors Patrick Hahn – im Salzlager der
Kokerei Essen noch einmal auf Augenhöhe begegnen zu können. Unter dem
Motto /Organicum/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/organicum/74> waren fünf Werke
versammelt, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit naturhaften
Phänomenen befassen. Bei Sarah Nemtsov
<https://www.sarah-nemtsov.de/de/biographie/> kommt Elektronik als
kompositorisches Element zum Einsatz: In MOOS werden die Klänge des
12-köpfigen Ensembles über Transducer auf das mittig positionierte
Schlagzeug übertragen, wo sie vom Perkussionisten gesteuert werden
können. Diffus und geräuschhaft, mal sich unterschwellig ausbreitend,
mal sich eruptiv aufwölbend entsteht eine Doppelbödigkeit, die die
Komponistin mit dem Wandeln auf moosbewachsenem Grund verbindet. Auch
Xenakis <https://www.iannis-xenakis.org/en/> entfacht in /Thallein /für
vierzehn Instrumente ein ausuferndes Wuchern und erobert mal expressiv
vorwärtsdrängend, mal suchend und tastend ständig neues Terrain. Michael
Pelzel <https://www.michaelpelzel.ch/no_cache/home.html> bezieht sich in
seinem neuen Werk /Pavlopetri/ unmittelbar auf /Thallein/, indem er
einzelne Klangmomente aufgreift und weiterspinnt. Doch wie die Ruinen
der namensgebenden Stadt, die heute vor der Küste Griechenlands unter
der Meeresoberfläche liegen, sind Konturen nur schemenhaft erkennbar. Es
entsteht etwas vollkommen Neues, aus einem anfangs kaum wahrnehmbaren
Flirren der Streicher entwickelt sich ein anschwellender Strom, ein
dramatisches Aufschäumen, das in ganz andere Gefilde führt als der bei
aller Energetik stets trockene Klang Xenakis'. Márton Illés
<https://www.martonilles.com/de/> lässt sich in /Forajzok/ von
menschlichen Stimmen inspirieren, so dass die Instrumente streckenweise
zu plappern, zu raunen, zu wispern und zu klagen scheinen, bevor sie
sich in einem filigranen Knistern und Klackern verlieren (letzteres
durch aufeinander schlagende Münzen erzeugt). Als Neuentdeckung kann die
Begegnung mit Lucia Dlugoszewski gewertet werden. Die
experimentierfreudige amerikanische Komponistin, Dichterin,
Choreographin und Performerin ist im Gegensatz zu ihren männlichen
Kollegen heutzutage bei uns nahezu unbekannt. Wie ihr Landsmann Harry
Partch entwickelte sie neuartige Instrumente und erkundete
unkonventionelle Spieltechniken. In /Fire Fragile Flight /lässt sie
Gläser über Streichersaiten gleiten und bringt einen ausgefeilten
Perkussionsapparat zum Einsatz, der mal blubbert und kreischt, mal
flirrend das durch ein Blätterdach scheinende Sonnenlicht reflektiert.
In ganz andere musikalische Welten entführte das Schlagquartett Köln
<https://www.schlagquartett.de/>, das am 28.8. ebenfalls im Salzlager
/Yuen Shan/ <https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/yuen-shan/73> von
Michael Ranta zur Aufführung brachte. Ranta war 1970 im Team von
Karlheinz Stockhausen an der Bespielung des deutschen Pavillons auf der
Expo in Osaka beteiligt und entwickelte dabei eine Faszination für
Asien, die ihn im Anschluss für mehrere Jahre nach Taiwan führte. In der
Nähe des Yuen Shan erlernte er Taijiquan und entschloss sich, dem Hügel
im Norden Taipehs ein Werk von universeller Tragweite zu widmen. In vier
Abschnitten bildet er nicht nur den individuellen Lebensweg ab (Geburt –
Jugend – Erwachsensein – Alter und Tod) sondern auch die Phasen der
Weltgeschichte, an deren Ende er die Unbewohnbarkeit der Erde
projiziert. Nach Rantas Lesart führt dies jedoch nicht zum Aussterben
der Menschheit sondern zur Auswanderung auf einen anderen Planeten, den
Mars, wo ein neuer Entwicklungszyklus beginnt. Tatsächlich lassen sich
die einzelnen Phasen dieser Prozesse in dem 100-minütigen Werk für
Schlagzeug und achtkanaliges Tonband wiederfinden: Nach einem fast
ungreifbaren Auftakt, einem feinen Rieseln und Beben, entwickeln sich
turbulente Passagen, die den von Neugierde, Experimentierfreude aber
auch Orientierungslosigkeit geprägten Aufbruch der Jugend widerspiegeln.
Es folgt eine Phase der Konsolidierung und Beruhigung, bevor die Musik
zu ihrem Anfang zurückkehrt und sanft entgleitet. Doch eigentlich muss
man das Alles gar nicht wissen, die Suche nach Entsprechungen kann sogar
vom eigentlichen Hören ablenken und das Eintauchen in die Klänge
erschweren. Diese sprechen für sich und entwickeln einen starken Sog, zu
dem auch der raffinierte Einsatz der Elektronik beiträgt. Bis auf wenige
Ausnahmen (am Ende des dritten Teils erklingt in mehreren Sprachen die
Ansage eines Anrufbeantworters, was evtl. auf die Technologisierung und
Störung der zwischenmenschlichen Kommunikation verweist, im vierten Teil
werden sakrale Gesänge eingeblendet) verwendet Ranta aufgenommene Klänge
von Perkussionsinstrumenten, die unmittelbar auf das live gespielte
Schlagwerk zurückwirken. Reale Ausschwingvorgänge wirken unendlich in
die Länge gezogen, im dritten Teil scheint die Musik fast zum Stillstand
zu kommen und es entsteht ein irreales Schweben. Das Zeitempfinden wird
suspendiert und es ist wie ein Erwachen, wenn die Klänge nach 100
Minuten langsam verrinnen.
*[Stockausens /Sternklang/ im Brühler Schlosspark]*
Es kann eigentlich kein Zufall sein, sondern muss irgendeiner besonderen
Sternenkonstellation oder einer direkten Weisung vom Sirius geschuldet
sein, dass ausgerechnet am Vorabend, dem 27.8., im Schlosspark in Brühl
ein weiteres kosmisches Ereignis stattfand: Als (coronabedingter)
Nachschlag zum Kölner Achtbrücken-Festival
<https://www.achtbruecken.de/de/> kam Stockhausens
<http://www.karlheinzstockhausen.org/> /Sternklang/
<https://www.achtbruecken.de/de/programm/karlheinz-stockhausen-sternklang/209>
zur Aufführung. Das 1971 uraufgeführte Werk ist für fünf Klanggruppen
konzipiert, die ohne Sichtbezug zueinander im Freien platziert sind. Das
Tonmaterial ist von Obertonreihen abgeleitet und korrespondiert mit
bestimmten Sternbildern, die der Reihe nach durchdekliniert und auch
konkret benannt werden. Die einzelnen Gruppen agieren unabhängig
voneinander und werden nur an einigen Stellen durch einen mittig
positionierten Schlagzeuger rhythmisch koordiniert. Hinzu kommen
sogenannte Klangläufer, die bestimmte Rhythmen, Intervalle und
Klangfarben zwischen den Gruppen vermitteln. Vom Höreindruck ist das
Werk sehr viel spröder und fragiler als Rantas /Yuen Shan/. Die Klänge
sind eher statisch als prozesshaft, sie entfalten keinen Sog, sondern
wollen erlauscht und entdeckt werden. Es entstehen verschiedene
Assoziationen – manchmal fühlt man sich in einen kreischenden und
schnatternden Dschungel versetzt, manchmal scheinen sich die Gruppen wie
Echos zu antworten, manchmal erklingen sakral anmutende Gesänge – aber
nichts ist zwingend, alles bleibt offen und unberechenbar. An die Stelle
eines passiven Eintauchens tritt ein waches und aktives Wahrnehmen. Der
Himmel blieb an diesem Abend leider bedeckt und noch ein weiteres
Phänomen trübte den Genuss: Von den Klangläufern und der Weitläufigkeit
des Geländes fühlte sich das Publikum offenbar dazu animiert, sich das
Areal wandernd zu erschließen. Dies führte dazu, dass das Geräusch von
knirschendem Kies sich als nahezu permanente Klangschicht hinzugesellte.
Wie störend dies war, kam mir erst richtig zum Bewusstsein, als das
Gerenne mit Einbrechen der Nacht etwas nachließ. Es war, als würde
akustisch die Wolkendecke aufbrechen.
*[Termine im September]*
*Hier und da*
Die Muziek Biennale <https://muziekbiennale.eu/> im Kulturraum
Niederrhein führt u.a. am 4.9.
<https://muziekbiennale.eu/programm/in-out-avantgarten-liedberg-2022/>
nach *Liedberg* in den AvantGarden, am 7.9.
<https://muziekbiennale.eu/programm/musik-der-unruhe/> in die
*Duisburger* Liebfrauenkirche mit /Musik der (Un)Ruhe/ von Kunsu Shim
<https://www.kunsu-shim.de/> und Gerhard Stäbler
<https://gerhard-staebler.de/pages/intro.php>, am 18.9.
<https://muziekbiennale.eu/programm/sculptures-musicales-ensemble-crush/>
ins Museum Kurhaus *Kleve* mit dem Ensemble Crush und ebenfalls am 18.9.
<https://muziekbiennale.eu/programm/jazz-organics/> nach *Wesel-Bislich*
mit Günter Baby Sommer, Achim Tang und Markus Türk.
Im Projekt 'Licht - Zeit
<https://klangraum-kirche.de/news/licht-zeit-konzerte-in-dortmund-duesseldor…>'
stehen Werke international bekannter NRW-Komponistinnen und Komponisten
für Sopran und Orgel im Fokus. Die Konzerte finden am 8.9.
<https://klangraum-kirche.de/veranstaltungen/licht-zeit/> in *Dortmund*,
am 9.9. <https://klangraum-kirche.de/veranstaltungen/licht-zeit-2/> in
*Düsseldorf* und am 10.9.
<https://klangraum-kirche.de/veranstaltungen/licht-zeit-2-2/> in *Hamm*
statt.
Die Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> schicken vom 25.8. bis
4.9. Paulina Owczarek <https://goout.net/en/paulina-owczarek/pzwrweg/>
und Federico Reuben <https://www.federicoreuben.com/> durch NRW und vom
29.9. bis 11.10. folgt ihnen das Bassklarinetten-Duo Oğuz Büyükberber
<https://www.oguzbuyukberber.com/> und Tobias Klein
<https://www.tobiasklein.nl/>.
Vom 15.9. bis 26.9. bietet das Festival Multiphonics
<https://multiphonics-festival.com/> in *Köln*, *Wuppertal* und
*Düsseldorf *ein vielfältiges Programm.
*Köln*
Am 4.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/lucerne-festival-contempora…>
ist das Lucerne Festival Contemporary Orchestra unter der Leitung von
Sylvain Cambreling in der Philharmonie
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/> zu Gast. Das
Gürzenich-Orchester bringt am 11.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/weltgier/2337> Miroslav
Srnkas /Standstill /für Cembalo und Orchester zur Uraufführung
(Folgeaufführungen am 12. und 13.9.) und interpretiert am 18.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/monolith/2734> Alfred
Schnittkes /Klavierquartett/. Die Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/> spielt am 10.9.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/musikfabrik-im-wdr-82/> im WDR
Werke von *Oscar Bianchi*und *Annesley Black*und lädt am 26.9.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-wave-fields/> zum
Montagskonzert in ihr Studio. In der Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/> finden am 3.9., 10.9., 17.9. und
24.9. Lunchkonzerte statt, außerdem werden das Ensemble TRA I TEMPI
<http://www.traitempi.de/> am 16.9. und das Ensemble radiant8
<http://radiant8.org/> am 23.9. erwartet und am 28.9. eröffnet*eine
Ausstellung der Musikmaschinen von Gerhard Kern
<https://musikmechaniker.de/>.**
Vom 9. bis 16.9. geht das neue Festival SoundLinks
<https://soundlinks.de/> an den Start,******ein Event für
kammermusikalisches Crossover rund um die Gitarre als verbindendes
Element. Mit dabei ist auch das Cologne Guitar Quartet
<https://www.cologneguitarquartet.com/>, das am 13. und 15.9. in der
Alten Feuerwache <https://altefeuerwachekoeln.de/> auftritt. Dort ist am
30.9.
<http://ensemble-handwerk.eu/de/hw22c_3-the-grand-evening-of-the-nose/>
auch das ensemble hand werk <http://ensemble-handwerk.eu/de/> zu Gast.
Am 4.9. präsentiert Chamber Remix <https://chamber-remix.de/> Atsushi
Sakai, Marion Martineau und Steve Argüelles. am 6.9.
<https://dominiksusteck.de/event/orgel-und-elektronik-2/> trifft in der
Tersteegenkirche Orgel auf Elektronik, am 10. und 11.9. widmet sich das
Ambient Weekend <https://ambient-festival.com/> der Zivilisation der
Liebe, im Stadtgarten <https://www.stadtgarten.de/> stellt sich am 19.9.
<https://www.stadtgarten.de/programm/julius-eastman-project-5668> das
Julius Eastman Project vor und das kgnm Flötenensembles ist am 20.9.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/wenn-floeten-toeten.1743…>
unter dem Motto 'Wenn Flöten töten' im Kulturbunker Mülheim zu erleben.
Die reiheM <https://www.reihe-m.de/> lädt am 22.9.
<https://www.reihe-m.de/?p=4940> Menelaos Tomasides und Shunsuke Oshio
ins Gewölbe, die Kölner Vocalsolisten
<https://koelner-vokalsolisten.de/> widmen sich am 25.9. in Sankt
Andreas den Elementen Feuer und Wasser, das Ensemble uBu
<https://ensembleubu.com/> verbindet am 25. und
<https://www.tanzfaktur.eu/de/event/?tx_tsevents_pi2[events]=256&cHash=75af3…>26.9.
<https://www.tanzfaktur.eu/de/event/?tx_tsevents_pi2[events]=256&cHash=75af3…>
in der Tanzfaktur <https://www.tanzfaktur.eu/de/> zeitgenössische Musik
und Tanz, bei zamus <https://www.zamus.de/>:unlimited lassen am 30.9.
<https://www.zamus.de/kalender/zamus-unlimited-canticum-cantorum/> Irene
Kurka <https://www.irenekurka.de/> und Martin Wistinghausen
<http://www.martinwistinghausen.de/> alte und neue Musik
aufeinandertreffen und am 7. und 27.9. lädt die Plattform nicht
dokumentierbarer Ereignisse <https://platformcologne.com/live/> in das
Atelier Dürrenfeld/Geitel. Vom 15. bis 19.9.
<https://kgnm.culturebase.org/de_DE/konzertkalender/stille-halten-klanginsta…>
werden vier Kölner Parks mit ungewöhnlichen Vogelstimmen beschallt. Die
Installation von Thomas Taxus Beck mit selbstspielenden Nistkästen war
bereits bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik zu erleben.*
Im Loft <https://www.loftkoeln.de/de/programm/>gibt es fast täglich
Programm, w*eitere Termine und Infos finden sich bei **kgnm
<https://kgnm.de/>**, **Musik in Köln
<https://www.musik-in-koeln.de/>**und **ON – Neue Musik Köln
<http://www.on-cologne.de/>**sowie **Veranstaltungen mit Jazz u**nd
improvisierter Musik bei **Jazzstadt Köln
<https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**.***
*Ruhrgebiet*
Als zweite Musiktheaterkreation zeigt die Ruhrtriennale
<https://www.ruhrtriennale.de/de/> noch bis zum 7.9. die szenische
Uraufführung des Instrumentalzyklus /Haus/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/haus/67> von Sarah Nemtsov
<https://www.sarah-nemtsov.de/de/biographie/>. Außerdem erwarten uns der
E-Gitarrist Yaron Deutsch und das Ensemble Linea mit /Coffin Bubbles/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/coffin-bubbles/68> am 3.9.,
die Musikfabrik mit /Clock Dies/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/clock-dies/72> am 4.9., die
Duisburger Philharmoniker mit /Vergessene Opfer/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/vergessene-opfer/62> am 11.9.
und 13.9. und Messiaens /Harawi/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/harawi/78> am 17.9. Im Essener
Maschinenhaus stehen Ava Menoza und Charlotte Hug am 1.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/ava-mendoza-charlotte-hug/91>,
Broken Spirit XX am 7.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/broken-spirit-xx/92> und Mouse
on Mars am 14.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/programm/mouse-on-mars/83> auf dem
Programm.
Digitale Soundexperimente, elektronische Musik, Performance, Tanz und
Installation präsentiert das Festival Blaues Rauschen
<https://blauesrauschen.de/> vom 27. bis 30.9. in *Essen*,
*Gelsenkirchen* und *Herne*.
Noch bis zum 2.10. ist im Künstlerhaus *Dortmund *die Ausstellung/What
comes mex? <http://www.mexappeal.de/?p=5638>/zu erleben, die sich mit 30
Jahren Krach befasst und am 3. und 16.9. von Konzerten begleitet wird.
Im domicil <https://www.domicil-dortmund.de/> sind am 15.9.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/umland-expo-double-exposur…>
in der Reihe 'Umland Expo' die beiden Duos *Double Exposure*und
*Schörken/Wittbrodt*zu Gast.
Im Rahmen des Festivals Tonedmelisma <https://tonedmelisma.com/>
gastiert das E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/> am 8.9.
<https://www.theater-essen.de/spielplan/tonedmelisma-musikfestivale-mex-ense…>
mit einem Programm unter dem Motto 'Verstand und Mystik' in der
*Essener*Philharmonie <https://www.theater-essen.de/philharmonie/>. Die
JazzOffensive Essen <http://www.jazz-offensive-essen.de/> veranstaltet
am 7. und 8.9. das Free Essen Festival
<http://www.jazz-offensive-essen.de/projekt-gelb-laut-frei/free-essen/>
und am 28.9. widmen sich Martin Blume <http://www.martinblume.de/>,
Florian Walter, Luise Volkmann, Emily Wittbrodt und Achim Zepezauer in
der GNMR <https://www.gnmr.de/>-Zentrale der akustischen Innenraumpflege.
Die Kammerkonzertreihe 'Musik erzählt von … Schatten und Licht' eröffnet
am 4.9. im *Gelsenkirchener* Kulturraum die flora
<https://www.gelsenkirchen.de/de/kultur/kultur-_und_veranstaltungsorte/kultu…>
mit dem Ensemble Interstellar 227 <https://interstellar227.de/>.
*Düsseldorf*
Musik21 <http://musik21.de/> veranstaltet am 3.9. im Palais Wittgenstein
zwei Konzerte u.a. mit Musik von Komponisten und Komponistinnen***aus
Großbritannien und Düsseldorf, die sich von Nietzsche inspirieren
ließen. Das Ensemble Horizonte <http://www.ensemblehorizonte.de/> und
das ART Ensemble NRW <https://www.klangraum61.de/art-ensemble-nrw>
gestalten am 4.9. <https://www.klangraum61.de/klangraume> in der
Bergerkirche ein Konzert zum Thema 'Folklora Japan'. Das Notabu-Ensemble
<http://www.notabu-ensemble.de/> setzt am 9.9.
<https://www.tonhalle.de/veranstaltung/na-hoern-sie-mal/10118-na-hoern-sie-m…>
in der Tonhalle <https://www.tonhalle.de/> seine Reihe 'Na hör'n Sie
mal...!' fort und in der Zentralbibliothek im KAP1 stellt Martin Tchiba
<https://www.martin-tchiba.com/> am 27.9.
<https://www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/veranstaltungen/veranstaltungen…>
in der Interviewreihe mit Persönlichkeiten des Düsseldorfer Musiklebens
seine neue CD mit Werken von Gerhard Stäbler
<https://gerhard-staebler.de/pages/intro.php> und Kunsu Shim
<https://www.kunsu-shim.de/> vor, *
*Sonstwo*
Die Gesellschaft für zeitgenössische Musik <https://www.gzm-aachen.de/>
*Aachen* kündigt die Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' am 2.9.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=3769> und aktuellen Jazz am 24.9.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=3798> an.
Im Theater <https://theater-bielefeld.de/> *Bielefeld* hat am 4.9. die
Oper /Berlin Alexanderplatz/
<https://theater-bielefeld.de/veranstaltung/berlin-alexanderplatz.html>
von Vivan und Ketan Bhatti Premiere. Die Cooperativa Neue Musik
<https://cooperativaneuemusik.de/> widmet sich Rebecca Saunders – mit
einem Jour fixe am 5.9. und einem Porträtkonzert mit dem Ensemble
Horizonte <http://www.ensemblehorizonte.de/> am 13.9.
<http://rudolf-oetker-halle.de/veranstaltung/portraetkonzert-rebecca-saunder…>.
In einem weiteren Konzert in der Rudolf-Oetker-Halle
<http://rudolf-oetker-halle.de/> am 19.9.
<http://rudolf-oetker-halle.de/veranstaltung/1-kammerkonzert-3.html>
befasst sich das Ensemble Horizonte mit dem Thema 'Vertonte Bilder' und
in der Zionskirche
<https://www.zionsgemeinde-bethel.de/kirchenmusik/konzerte/konzerte-in-der-z…>
erklingt am 11.9. und 18.9. alte und neue Musik.
Am 31 .8. wird in Bonn im Museum Koenig die Klanginstallation
<https://www.beethovenstiftung-bonn.de/projekt> /Chundua – Froschträume/
von Robin Minard <https://robinminard.com/de/> eröffnet, die bis zum
4.12. zu erleben ist. Beim Beethovenfest
<https://www.beethovenfest.de/de> stehen u.a. Uraufführungen von Max
Andrzejewski am 2.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/homecoming/24>, von
Olga Podgayskaya am 8.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/campus-konzert-osteuropa/41>,
von Donnacha Dennehy am 15.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/urauffuhrung-land-of-winte…>
und von Moor Mother am 16.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/gravitation/69> sowie
das Trio Klangspektrum am 6.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/trio-klangspektrum/101>
und Musik von Julius Eastman am 10.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm-tickets/eastman-co-villa-hammersch…>
auf dem Programm. Im Rahmen einer Kompositionsresidenz kommen am 24.9.
<https://www.beethoven.de/de/termine/view/5447688438939648/Abschlusskonzert+…>
im Beethovenhaus Werke von Johannes Burgert, Jonas Otte und Jakob Raab
zur Uraufführung und in der Kunsthalle Hangelar
<http://www.kunsthallehangelar.de/> im nahegelegenen *Sankt Augustin*
stehen am 18.9. Carl Ludwig Hübsch, Matthias Schubert und Wolter Wierbos
auf der Bühne.
Das 13. Hörfest der Initiative Neue Musik in Ostwestfalen-Lippe
<https://www.initiative-neue-musik-owl.de/> beschäftigt sich vom 30.9.
bis 3.10. in Detmold mit Dialogen zwischen Sichtbarem und Hörbarem. Der
Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
In der Black Box <http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm>
in Münster erwarten uns die Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/>
am 4.9., Miniaturen von Gregor Bohnensack, Michael Kolberg und Natalie
Reineke am 11.9., Aki Takase und Alexander von Schlippenbach
<http://www.avschlippenbach.com/> am 18.9. und Eichenberger-Studer &
Gäste am 24.9.
*Das E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/>und Christine Oelze
<https://christianeoelze.de/> widmen sich am 28.9.
<https://www.pulheim.de/veranstaltungskalender/veranstaltungen/hauptkalender…>
im Kultur- und Medienzentrum ***Pulheim***dem Fluchtpunkt Asien. *
*Der ***Wuppertaler***ort <https://www.kowald-ort.com/> kündigt Jan
Klare und sein Quintett 3000 am 1.9.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2022/01-09-3000/>, Canaries on the
Pole am 10.9. <https://www.kowald-ort.com/termine-2022/10-09-canaris/>,
das Matthias Muche Posaunen Trio am 18.9.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2022/18-09-muche/>, das Trio
Hertenstein/Moore/Cohen am 23.9.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2022/23-09-triohertenstein/> und die
Soundtrips NRW <http://soundtrips-nrw.de/> am 29.9.
<https://www.kowald-ort.com/termine-2022/soundtrips-nrw/> an.*
Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz
<https://nrwjazz.net/> und weitere Informationen im Umlandkalender
<http://www.umlandkalender.de/>.
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
**
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
Mail an:**
neuemusik-leave(a)list.kulturserver-nrw.de
<mailto:neuemusik-leave@list.kulturserver-nrw.de>***
*Impressum:*
***Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler***
*****neuemusik(a)kulturserver-nrw.de***
*Partnerprojekt der Stiftung kulturserver.de gGmbH
Lothringerstr. 23
52062 Aachen
**http://ggmbh.kulturserver.de <http://ggmbh.kulturserver.de/>**
**redaktion(a)kulturserver.de <mailto:redaktion@kulturserver.de>*
1
0