KS – Neuemusik
Threads by month
- ----- 2024 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2023 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2022 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2021 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2020 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2019 -----
- December
- November
- October
- September
- August
- July
- June
- May
- April
- March
- February
- January
- ----- 2018 -----
- December
- November
August 2019
- 1 participants
- 1 discussions
19 Aug '19
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver
<https://kulturserverin/>-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-september-2019
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-septemb…>
__
__
*September 2019*
*Gewesen:*Wandelweiser in Düsseldorf
*Angekündigt: *Ruhrtriennale *–* Beethovenfest in Bonn*– *Soundseeing im
Münsterland – Gerhard Rühm im Krefelder TAM u.v.a.m.
**(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail **erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an *neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de
<mailto:neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de>***) **
**[Wandelweiser in Düsseldorf]**
*Sommerzeit ist Wandelweiserzeit und auch in diesem Jahr versammelte
Antoine Beuger zwei Wochen lang Interessierte aus aller Welt im **Neuen
Kunstraum <https://www.nkr-duesseldorf.de/de>**auf dem Düsseldorfer
Jagenberggelände. Bei uns scheinbar immer noch ein Geheimtipp ist
**Wandelweiser <https://www.wandelweiser.de/>**andernorts Kult,
Mitwirkende und Besucher reisen aus Australien, Argentinien, den
Niederlanden, von überall an. Unter ihnen sind erfreulich viele junge
Leute, so dass man schon von einem Generationenwechsel sprechen kann.
Wie in den Vorjahren unterliegt der Ablauf einem festgelegten
Zeitschema: Von Dienstag bis Samstag, vom Vormittag bis in den späten
Abend folgen in täglich veränderter Reihenfolge sich wiederholende
Programmpunkte, die sich von Tag zu Tag (**/day by day/
<https://www.wandelweiser.de/_concert-series/klangraum_2019_I.html>**)
entwickeln und verändern. Diese Verbindung aus Kontinuität und Variation
schafft ideale Bedingungen für ein konzentriertes Erleben, das fast den
Charakter eines Exerzitiums hat. Den passenden Auftakt hierfür bildeten
in der ersten Woche (über die ich hier berichte) **Eva-Maria Houbens
<http://evamariahouben.de/>****/méditations sur le piano/**, schlichte
unprätentiöse Klaviermeditationen, die von ihr selbst vorgetragen wie
eine Morgenandacht in den Tag einstimmten und Kopf und Ohr frei machten.
In einem Interview mit Beugers Lebensgefährtin Sylvia Alexandra Schimag
brachte Houben ihren Zugang zur Wandelweiserphilosophie klar zum
Ausdruck und betonte vor allem die Bedeutung des Loslassens. Sie
arbeitet ihre Werke nicht nach, hat ein deutliches Empfinden dafür, wann
sie ihr Ende erreicht haben, und entlässt sie dann in die Welt. Dieses
Loslassen empfiehlt sich auch beim Zuhören; anstatt nach musikalischen
Strukturen und Bedeutungen zu fahnden, ist es besser, den einzelnen
Tönen und ihrem Miteinander Raum und Zeit zu geben und sich ihrem Fluss
zu überlassen. Schimag befragte Houben auch zu ihrer Rolle als Frau
sowohl im Universitätsbetrieb (sie ist Professorin an der TU Dortmund)
als auch im Wandelweiseruniversum. Auch diesbezüglich zeigt sich Houben
gelassen, gewisse Irritationen, die sie bei ihren Kollegen in Dortmund
auslöst, haben mehr mit ihrem konsequenten, auf Stille und Reduktion
bezogenen musikalischen Ansatz zu tun als mit ihrem Geschlecht und
werden inzwischen mit wohlwollendem Humor aufgenommen. Es kommt darauf
an, sein Ding zu machen und sich nicht beirren zu lassen. Was
Wandelweiser anbelangt, so fällt tatsächlich auf, dass Houben in der
langen **Komponistenliste
<https://www.wandelweiser.de/komponisten.html>**(neben der ungreifbaren
geheimnisumwitterten Viola Torros) die einzige Frau ist, aber auch hier
ändert sich etwas, wie die diesjährigen Veranstaltungen zeigten: Mit
**Teodora Stepanĉić <http://teodora.stepancic.com/>**, **Germaine
Sijstermans <https://www.germainesijstermans.com/> sowie****Florencia
Sgandurra <https://vimeo.com/user11207054>**und **Gabriela Areal
<https://soundcloud.com/misotosh>**wurden drei weitere Programmpunkte
von Frauen konzipiert. Nicht nur reduziertes sondern in mehrfacher
Hinsicht armes Material rückt **Teodora Stepanĉić
<http://teodora.stepancic.com/>**in den Mittelpunkt, so dass man
geradezu von einer musica povera sprechen kann. Veraltetes
elektronisches Eqiupment (Casiosynthesizer vermutlich aus den 80ern)
trifft auf Naturmaterialien (Zweige, Blätter, Steine) und alltägliche
Fundstücke, das Sehen ergänzt das Hören und animiert dazu, den sich
oftmals an der Hörschwelle bewegenden Klängen nachzulauschen und
nachzuspüren. Diese haptische Qualität zeichnet auch die Musik von
Germaine Sijstermans aus. Wenn sich zum Beispiel Flöte und Klarinette
unmerklich, quasi subkutan in einen Keyboardakkord einschleichen, meint
man die Klänge mehr zu fühlen als zu hören und es entsteht eine
Intensität, in die sich auch Außengeräusche (Stimmen, die obligatorische
Straßenbahn) wie selbstverständlich einfügen, quasi absorbiert werden.
Bei **Florencia <https://vimeo.com/user11207054>Sgandurra
<https://vimeo.com/user11207054>**und **Gabriela Areal
<https://soundcloud.com/misotosh>**ist der gemeinsame Entstehungsprozess
von Bedeutung. Von ihnen täglich neu ausgewählte Interpreten erhalten
zur Einstimmung auf kleinen Zettelchen Botschaften, die ihnen viel
Freiraum gewähren und auch Tanz, Spiel oder ein Gedicht von William
Carlos Williams einbeziehen. Auch in **Seamus Carters
<http://www.seacater.com/>****/Tree Space/**geht es um Offenheit und
Vernetzung. Die Partitur hat die Form eines Baumes, wobei die Tonhöhen
dem alten Folksong **/The Trees they do grow high /**entstammen. Die
Mitwirkenden können sich jedoch in diesem Raum frei bewegen, „see and
hear its movement, climb or use as shelter“. Daraus entsteht – bei
täglich wechselnder Besetzung – ein mal dichtes, mal ausgedünntes
Klanggewebe mit subtilen Verästelungen, in dem die Töne entstehen,
verebben, zusammenfinden und doch ihre Eigenart bewahren – behutsames
Tröpfeln der Gitarre, Akzente der Bläser, diffuses Vibrieren der
Konzertina.*
*Einen Höhepunkt im Tagesablauf stellte **/Kitan/**, eine von **Joep
Dorren <http://www.joepdorren.nl/>**konzipierte Performance dar, bei der
er mit der Butohtänzerin **Sanae Kagay
<http://www.bodyconstitution.art.pl/en/biographies/kagaya-sanae>**a und
der Filmemacherin **Els van Riel
<http://www.elsvanriel.be/>**zusammenarbeitet. Dorren ließ sich wie
bereits im letzten Jahr (s. **Gazette August 2018
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-august-…>**Besprechung
seiner Version von **/Krapps's Last Tape/**) von Beckett inspirieren,
diesmal von seinem Hörspiel **/Cascando,/**in dem eine namenlose Stimme
– dirigiert von einem Opener – vergeblich versucht, Woburns Geschichte
zu Ende zu erzählen, um endlich zur Ruhe zu kommen. Die Identitäten
verschwimmen und auch jener seltsame Woburn – der interessanterweise im
französischen Original (Maunu) und in der deutschen Übersetzung (Mißler)
ganz anders heißt – bleibt ungreifbar. Und doch gibt es dieses seltsame
Phänomen, das viele Beckettsche Figuren auszeichnet: Sie scheinen über
sich hinauszuweisen, scheinen Stellvertreter für etwas, für uns, zu sein
und verfügen doch über eine gewisse Bodenständigkeit, so dass man meint,
jenen Winnies und Willies, Woburns und Krapps jederzeit in der nächste
Eckkneipe begegnen zu können. Diese Doppelbödigkeit kommt auch in
Dorrens Interpretation zum Ausdruck, wobei Becketts Text im Hintergrund
bleibt und die Aufführung letztlich für sich steht. Zunächst ist es die
Butohtänzerin Sanae Kagaya, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit
äußerster Körperbeherrschung und Präzision und gleichzeitig
traumwandlerischer Selbstverständlichkeit bewegt sie sich zu einer
filigranen Musikzuspielung (die nur an einer Stelle durch Livemusik
ergänzt wird). Alles geschieht wie in Zeitlupe, jede Bewegung, jede
Geste, selbst die Mimik ist stilisiert, maskenhaft und doch von
erschütternder Direktheit, von großer Ausdruckskraft und doch ohne jene
Exaltiertheit und Expressivität, wie sie manchmal europäische
Schauspielkunst auszeichnet. Die Stimmungen und Gefühle scheinen eher zu
implodieren als zu explodieren. Demgegenüber wirkt Dorrens Woburn, sich
über einen Haufen Stroh vorarbeitend, bodenständig und erdverbunden –
wie die Beckettsche Figur, die nacheinander mit dem Gesicht im Matsch,
im Sand, im Wasser liegt und sich wie Sisyphus immer wieder aufrappelt.
Die Szene wird auf kongeniale Weise ergänzt durch Els van Riels täglich
variierende Videozuspielungen. Sie verwendet Liveaufnahmen alltäglicher
Objekte – die Wasseroberfläche in einer Kugelvase, eine Lehmform, ein
flatterndes Hemd – die sich jedoch erst allmählich als solche zu
erkennen geben. Zunächst wirken sie wie fremdartige, abstrakte
Landschaften, die von van Riel zum Schluss mit einfachsten Mitteln
belebt werden; so zum Beispiel wenn sie mit rieselndem Sand einen
bizarren Schneesturm entfacht. Die Tänzerin erscheint im Lichtschein
geisterhaft und transzendent, man glaubt durch sie hindurchschauen zu
können und in diesem Wechselspiel aus Konkretem und Abstraktem, aus Nähe
und Unnahbarkeit, Einfachheit und Vielschichtigkeit entsteht eine
Faszination, die noch lange nachwirkt.*
**[Termine im September]**
**Köln **
*In der **Philharmonie <https://www.koelner-philharmonie.de/de/>**stehen
das JACK Quartet mit Lachenmanns **/Tanzsuite/**am **13.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/jack-quartet-junge-deutsche…>**,
Musik von Yann Robin und João Barradas am **15.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/joao-barradas-bach-barradas…>**,
von Hans Abrahamsen am **16.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/danish-string-quartet-abrah…>**,
von Gerald Barry am **17.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/t-trotter-die-deutsche-kamm…>**,
von György Kurtág am **22.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/n-altstaedt-swr-symphonieor…>**sowie
von und mit dem neuen Artist in Residence Jörg Widmann am **27.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/artist-in-residence-jorg-wi…>**und
**28.9.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/artist-in-residence-jorg-wi…>**auf
dem Programm. Außerdem spielt das **Gürzenich Orchester
<https://www.guerzenich-orchester.de/>**in seinem **ersten Abokonzert
<https://www.guerzenich-orchester.de/konzert/abokonzert-1/408/>**am
29.9., 30.9. und 1.10. die deutsche Erstaufführung von Matthias
Pintschers **/Un despertar/**. In der **Kunststation Sankt Peter
<https://www.sankt-peter-koeln.de/wp/musik/konzerte/>**werden die
orgel-mixturen mit einem Orgelkonzert am 1.9. und Lunchkonzerten am 7.,
14. und 21.9. fortgesetzt und am 28.9. feiert **Gerhard Stäbler
<https://gerhard-staebler.de/> **dort und im benachbarten
Rautenstrauch-Joest-Museum seinen 70. Geburtstag. Die **reiheM
<http://www.reihe-m.de/con/>**gastiert am **4.9.
<http://www.reihe-m.de/?p=4080>**mit **/Organ Dirges/**von Kali Malone
in der Kunststation, eine Veranstaltung die auch beim Eupener **Meakusma
Festival <http://www.meakusma-festival.be/>**präsentiert wird. *
*Vom 1. bis 3.9. veranstaltet **ON <http://on-cologne.de/>**bei freiem
Eintritt im **Labor <http://www.labor-ebertplatz.de/Akuell.html>**am
Ebertplatz unter dem Titel **/Taste / this piano is not prepared/
<https://www.facebook.com/laborebertplatz/photos/gm.110786136296311/15581676…>**ein
neues Klavierfestival. In der **Alten Feuerwache
<https://www.altefeuerwachekoeln.de/>**befasst sich am **8.9.
<https://www.altefeuerwachekoeln.de/veranstaltung/konzert/907?month=201909>**die
Veranstaltung **/Oblique Strategies/**mit dem Thema Improvisation, am
**19.9.
<https://www.altefeuerwachekoeln.de/veranstaltung/konzert/914?month=201909>**stellt
das Münsteraner **Ensemble <https://consord.net/aktuelles/>**consord
<https://consord.net/aktuelles/>**sein Programm **/Hörzu/**vor und am
**26.9. <https://kgnm.de/event/portraitkonzert-jenifer-walshe/>**befasst
sich das **ensemble]h[iatus
<http://ryoanji.free.fr/?v=hiatus&lang=en>**in einem Portraitkonzert mit
Jennifer Walshe. Am 1.9. treffen beim **Chamber Remix
<http://chamber-remix.de/>**Live Acoustics und Live Remix aufeinander.
Mit dabei ist der Flötist **Norbert Rodenkirchen
<https://www.norbertrodenkirchen.org/>**, der auch am **14.9.
<https://kgnm.de/event/zwischen-zeiten/>**bei den zwischen/zeiten in
Sankt Maria in Lyskirchen und am **27.9.
<https://www.loftkoeln.de/de/event/simon-nabatov-changing-perspectives-teil-…>**im
Loft mitwirkt. Mitglieder der **Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/>**sind am **9.9.
<https://www.jki.de/veranstaltungen/konzert-theater/Sphären-Klänge>**und
**27.9.
<https://www.jki.de/veranstaltungen/konzert-theater/Musikalische%20Begegnung…>**im
**japanischen Kulturinstitut <https://www.jki.de/>**zu Gast und am
**15.9.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/musikfabrik-im-wdr-71-15092019?pager…>**ist
das Ensemble bereits zum 71. Mal beim WDR zu erleben. Am **14.9.
<https://www.rhein-fiktiv.de/garten-events/konzert-michael-denhoff/>**gibt
**Michael Denhoff <http://www.denhoff.de/>**ein Konzert bei **R(h)ein
fiktiv <https://www.rhein-fiktiv.de/>**/, /**Carl Ludwig Hübsch
<http://www.huebsch.me/index.php/de/konzerte>**//**trifft am 25.9. im
Atelier Dürrenfeld/Geitel auf Elio Amberg und Silvan Schmid und das
**Asasello Quartett <http://asasello-quartett.eu/de>**interpretiert am
**27.9. <http://asasello-quartett.eu/de/events/27-09-2019-koeln/>**ein
neues Werk von Tomasz Prasqual. Am 27.9. stellt Richard Siegal seine
neue Choreographie **/New Ocean/
<https://www.schauspiel.koeln/spielplan/monatsuebersicht/tanz/new-ocean/3485/>**//**vor,
mit der er sich auf Merce Cunninghams legendäre Arbeit **/Ocean/**,
seine letzte Zusammenarbeit mit John Cage, bezieht und ebenfalls am
27.9. findet in der Reihe **Raum-Musik
<https://musikwissenschaft.phil-fak.uni-koeln.de/33059.html>**des
Musikwissenschaftlichen Instituts der Uni Köln ein **Workshop
<http://budhaditya.org/projects/connecting-resonances/>**und Konzert mit
Budhaditya Chattopadhyay statt.**
Der **Stadtgarten <https://www.stadtgarten.de/>**kündigt u.a. das EOS
Kammerorchester am **15.9.
<https://www.stadtgarten.de/programm/eos-kammerorchester-koeln-feat-kathrin-…>**und
eine interdisziplinäre Performance am **23.9.
<https://www.stadtgarten.de/programm/labcalling-4-2026>**an und im
**Loft <https://www.loftkoeln.de/>**gibt es wie üblich fast täglich
Programm, u.a. ist Simon Nabatov anlässlich seines 60. Geburtstags mit
**/Changing Perspectives/
<https://www.loftkoeln.de/de/event/simon-nabatov-changing-perspectives-teil-…>**vertreten.
Weitere Konzerte mit Jazz und improvisierter Musik finden sich bei
**Jazzstadt Köln <https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>**und sonstige
Termine wie üblich bei **kgnm**.*
*Das Musikfestival **Achtbrücken
<https://www.achtbruecken.de/de/>**richtet erneut einen internationalen
**Kompositionswettbewerb
<https://www.achtbruecken.de/de/kompositionswettbewerb/> aus**.
Komponisten und Komponistinnen, die nicht älter als 35 Jahre sind,
können ihre Werke bis 29.11.2019 einreichen.***
**
**Ruhrgebiet**
*Für die **Ruhrtriennale <https://www.ruhrtriennale.de/de/>**befasst
sich der ungarischer Film und Theaterregisseur Kornél Mundruczó mit
Ligetis **/Requiem/**und fokussiert dabei besonders das Thema
Wiederholung sowie das Zusammenwirken von Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft. Die Aufführung hat unter dem Titel **/Evolution/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/agenda/156/GYORGY_LIGETI_KORNEL_MUNDRUCZ_ST…>**am
5.9. Premiere. Gordon Kampe präsentiert am 4. und 5.9. eine
**/Gefährliche Operette/
<https://www.ruhrtriennale.de/de/agenda/144/GORDON_KAMPE_CATHERINE_LARSEN_MA…>**,
befreit von Kitsch und Kommerz aber dafür angefüllt mit den
Absurditäten, Schrägheiten und Gefahren der unmittelbaren Gegenwart. Das
Klangforum Wien ist gleich zweimal zu erleben, am **14.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/agenda/134/GEORG_FRIEDRICH_HAAS_IANNIS_XENA…>**mit
Georg Friedrich Haas und Iannis Xenakis und am **15.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/agenda/186/KLANGFORUM_WIEN_SYLVAIN_CAMBRELI…>**u.a.
mit einem neuen Werk von Martino Traversa. Robert Wienes Stummfilm
**/Orlac's Hände/**aus dem Jahr 1924 wird am **22.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/agenda/164/ROBERT_WIENE_JOHANNES_KALITZKE_E…>**mit
Musik von Johannes Kalitzke zu neuem Leben erweckt und im Rahmen der
Maschinenhausmusik erwarten uns eine Hommage an die Sängerin,
Schauspielerin und Entertainerin Eartha Kitt als audiovisuelle
Raum-Klang-Installation am **11.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/agenda/174/N_E_W_GUESTS/Eartha_s_Guide_to_E…>**und
Steamboat Switzerland am **25.9.
<https://www.ruhrtriennale.de/de/agenda/176/DOMINIK_BLUM_MARINO_PLIAKAS_LUCA…>*
*Im ***Bochumer***Anneliese Brost Musikforum sind am 12.9. das
**E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/>**und am 29.9. **Partita Radicale
<http://www.partitaradicale.de/>**gemeinsam mit dem Experimentalchor
alte Stimmen und dem Akkordeonensemble D'accord Soixant zu Gast und in
der Reihe **/Klangbilder/**treffen am **14.9.
<http://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/klangbild…>**im
Kunstmuseum Bochum Matthias Müller, Matthias Muche, Jeb Bishop und
**Martin Blume <http://www.martinblume.de/>**aufeinander.*
*Das ***Dortmunder***Museum für Kunst und Kulturgeschichte widmet vom
6.9. bis 27.10. dem **domicil
<https://www.domicil-dortmund.de/>**anlässlich seines 50-jährigen
Bestehens eine **Ausstellung
<https://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/museen/mkk/ausstellungen_mkk…>**.
Im domicil selbst sind u.a. The Dorf und Phill Niblock am **19.9.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/the-dorf-9337.html>**,
das **Ensemble consord <https://consord.net/aktuelles/>**am **24.9.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/ensemble-consord-hörzu-942…>
**und das Projekt About Aphrodite // Membran Music mit dem Duisburger
Philharmonischen Streichquartett am **27.9.
<https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/about-aphrodite-membran-mu…>**zu
erleben. Im **Konzerthaus
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/>**spielen am **17.9.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/17-09-2019-junge-wilde-simo…>**der
Trompeter Simon Höfele und der Perkussionist Simone Rubino Musik von
Xenakis, Zappa, Hosokawa u.a. und das Danish String Quartet
interpretiert am **24.9.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/24-09-2019-danish-string-qu…>****Hans
Abrahamsens****/Streichquartett Nr. 1./*
*Im ***Duisburger*****Earport
<https://earport.de/pages/de/startseite.php>**lädt am 14.9. das
**Ensemble Crush <http://ensemble-crush.com/>**zur Crush Hour, wobei zum
Auftakt eine Klanginstallation von **Peter Gahn
<http://www.petergahn.de/> e**rklingt. Außerdem findet am 21. und 22.9.
ein Workshop für Menschen mit und ohne Demenz statt mit einer inklusiven
Vernissage zu einer Ausstellung von Bernd Bleffert*/. //Auf dem Programm
der //Duisburger Philharmoniker
<https://duisburger-philharmoniker.de/>//stehen eine Uraufführung von
Peter Kerkelov am //15.9.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/trio-image-kako2019-2020>//,
die deutsche Erstaufführung von Esa-Pekka Salonens ///Pollux///am //18.
und 19.9.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/romantischer-bestseller-1pk-2…>//und
eine Uraufführung von Mark Scheibe am //26.9.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/adr-2019-2020-lehmbruck-bachb…>///
**Düsseldorf**
Im Maxhaus spielt das Royal String Quartet am 1.9.
<https://www.maxhaus.de/veranstaltungen/Royal-String-Quartet/> Werke von
James MacMillan, Benjamin Britten und Karol Szymanowski, im
Künstlerverein onomato <https://onomato-verein.de/> präsentieren am 9.9.
Biliana Voutchkova und Michael Thieke
<http://www.bilianavoutchkova.net/voutchkovathieke-duo.html> drei
Stunden lang /Blurred Music/, die 'Metropolitan Reihe' bringt am 14.9.
<https://www.irenekurka.de/projects/metropolitan.html> **Musiktheater
mit Irene Kurka <https://www.irenekurka.de/> und *Christian Banasik
<http://www.christian-banasik.de/>*in den U-Bahn-Schacht und im Rahmen
des Düsseldorf Festivals <https://www.duesseldorf-festival.de/> kommen
am 24.9.
<https://www.duesseldorf-festival.de/event/bilderschlachten - batailles-dimages-mouvoir-stephanie-thiersch-brigitta-muntendorf/>
die /Bilderschlachten/von Stephanie Thiersch und Brigitta Muntendorf
<http://www.brigitta-muntendorf.de/> mit dem Asasello Quartett
<http://asasello-quartett.eu/de/> zur Aufführung. In der Tonhalle
<https://www.tonhalle.de/> erwarten uns Manfred Trojahns /Herbstmusik/am
13., 15. und 16.9.
<https://www.tonhalle.de/reihen/reihe/Sternzeichen1/Richard-Strauss/>,
das notabu-Ensemble <http://www.notabu-ensemble.de/> mit Werken von
Raimund Juelich und Galina Ustwolskaja am 18.9.
<https://www.tonhalle.de/reihen/reihe/Na-hoern-Sie-mal1/Na-hoern-Sie-mal-1/>
und die Uraufführung eines bislang verschollen geglaubten Werkes von
Theo Kreiten am 28.9.
<https://www.tonhalle.de/reihen/reihe/Komet/Orchester-der-Landesregierung1/>
**sonstwo **
*Im Rahmen der Reihe **Soundtrips NRW
<http://soundtrips-nrw.de/>**trifft **Susan Alcorn
<https://www.susanalcorn.net/>**mit ihrer Pedal Steel Guitar vom 28.8.
bis 7.9. in Bonn, Duisburg, Bochum, Münster, Wuppertal, Essen,
Bielefeld, Düsseldorf, Köln und Aachen auf wechselnde Gäste. Weitere
Termine mit Jazz und improvisierter Musik finden sich bei **nrwjazz
<https://nrwjazz.net/>**.*
*Die ***Aachener*****Gesellschaft für zeitgenössische Musik
<https://www.gzm-aachen.de/>**befasst sich am **13.9.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=1654>**in der Reihe 'Hören und Sprechen
über neue Musik' mit der Sounddesignerin **Almut Schwacke
<http://almutschwacke.de/>**und am **28.9.
<https://www.gzm-aachen.de/?p=1728>**gibt es aktuellen Jazz.*
*Die ***Bielefelder*****cooperativa neue musik
<https://cooperativaneuemusik.wordpress.com/>**kündigt einen Jour fixe
zu Adriana Hölzky am 2.9. und ein Porträtkonzert Ketan Bhatti am 30.9.
an und in der **Zionskirche
<https://www.zionsgemeinde-bethel.de/kirchenmusik/konzerte/konzerte-in-der-z…>**erklingt
am 15.9. moderne Orgelmusik.*
*Vom **1. bis 3.9.
<https://bildung.erzbistum-koeln.de/bw-bonn/aktuell/raumhoeren/>**erkundet
**Johannes S. Sistermanns <http://www.sistermanns.eu/#page/home>**mit
Musik, Performance und Wort den Kirchenraum der ***Bonner ***Kreuzkirche
als Resonanzkörper. Im Dialograum **Kreuzung an Sankt Helena
<http://www.kreuzung-helena.de/home/>**erklingt beim **Wortklangraum
<http://www.wortklangraum.de/wortklangraum2019.htm>**am **4.9.
<http://www.wortklangraum.de/wortklangraum2019.htm#fuenf>**Lyrik mit
Improvisationen von Marwedel, Denhoff und Fischer, die **In Situ Art
Society <http://in-situ-art-society.de/>**hat am **8.9.
<https://kgnm.de/event/emissatett/>**Emißatett und am **21.9.
<https://kgnm.de/event/oliwood-feat-trevor-dunn/>**Trevor Dunn und
Oliwood zu Gast und am **20.9.
<https://kgnm.de/event/3rd-fridays-2/>**ist wieder 3**^rd **friday im
Kulturdezernat Nord. **Bonnhoeren
<https://www.bonnhoeren.de/>**präsentiert ab **6.9.
<https://www.bonnhoeren.de/2019-2/sonotopia/ausstellung/>**die neue
Klanginstallation von **Julio Lugon <https://juliolugon.hotglue.me/>**,
dem diesjährigen **ersten Preisträger
<https://www.bonnhoeren.de/2019-2/sonotopia/erster-preistrager/>**des
sonotopia-Wettbewerbs für Studierende, und am **28.9.
<https://kgnm.de/event/zeit-ton-passagen-bonn-hoeren/>**ein Radiophones
Konzert von und mit Maia Urstad. *
*Das **Beethovenfest <https://www.beethovenfest.de/de/>**bietet vom 6.
bis 29.9. viel Zeitgenössisches, zum Beispiel Musik aus Südafrika von
Hendrik Hofmeyr, Michael Mosoeu Moerane und Tshepo Tsotetsi am **12.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
das Arditti Quartett am **14.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
**/Blackbird/**mit dem **E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/>**u.a. am
**19.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
das Ensemble Modern und Sarah Maria Sun am **21.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
Simeon ten Holts **/Canto Ostinato/**als musikalisches Perpetuum mobile
am **22.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
**Stephanie Thierschs und **Brigitta Muntendorfs
<http://www.brigitta-muntendorf.de/>****/Bilderschlachten/
<http://www.theater-bonn.de/spielplan/monatsspielplan/gesamt/event/bildersch…>**ebenfalls
am **22.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
Tomoki Kitamura mit Klavierwerken von Holliger, Lachenmann und Hosokawa
am **23.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
eine Uraufführung von Enno Poppe am **24.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
Pierre-Laurent Aimard mit Werken von Ligeti, Boulez u.a. am **26.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
**/Infinito Nero/**von Salvatore Sciarrino am **26.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**und
**28.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**,
Beethoven im Wechsel mit Werken von Anton Webern, Luigi Nono und Heinz
Holliger **mit der Schola Heidelberg und dem ensemble aisthesis am
**27.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>**und
Beatboxing ebenfalls am **27.9.
<https://www.beethovenfest.de/de/programm/alle-veranstaltungen/gesamtprogram…>*
*Das ***Krefelder*****TAM <http://www.tamkrefeld.de/>**gratuliert in der
kommenden Spielzeit Gerhard Rühm zum 90. Geburtstag. Zum Auftakt gibt es
im September **/Wahnsinns-Litaneien/**.*
*In der **Musikhochschule
<https://www.uni-muenster.de/Musikhochschule/>*****Münster***sind das
Schlagzeugensemble Splash am 6.9. und das **Ensemble consord
<https://consord.net/aktuelles/>**am 13.9. zu Gast und in der **Blackbox
<http://www.blackbox-muenster.de/index.php?id=programm>**kann man die
Soundtrips NRW mit Susan Alcorn am 1.9., eine interaktive
Klanginstallation von Simon Rummel ab 6.9., The Dorf und Phill Ninlock
am 18.9. und das Duo Wolfgang Heisig und Jan Klare am 29.9. erleben.*
*Die Veranstaltungen mit Rummel, Splash, Heisig und Klare finden im
Rahmen des ***münsterlandweiten***Klangkunstfestivals **Soundseeing
<https://www.soundseeing.net/programm/programm-2019/>**statt, das
außerdem einen weiteren Auftritt von Splash am 7.9. in Bocholt, eine
Licht-Klangkunstnacht im Künstlerdorf Schöppingen am 7.9.,
Klanginstallationen von Pierre Berthet, Claus van Bebber und Stephan
Froleyks in der Burg Vischering in Lüdinghausen vom 22.09. - 20.10.
sowie das Duo Heisig und Klare in Gronau am 28.9. zu bieten hat.
Außerdem wirkt **Soundseeing
<https://www.soundseeing.net/programm/programm-2019/>**bei den
Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der****Landesmusikakademie NRW
<https://www.landesmusikakademie-nrw.de/>**am 7. und**8.9. auf Burg
Nienborg mit, die mit einem **Festakt
<https://www.landesmusikakademie-nrw.de/kalender-details/852/30-jahre-landes…>**inklusive
Uraufführung und einem **Jubiläumsfest
<https://www.landesmusikakademie-nrw.de/kalender-details/867/30-jahre-landes…>
begangen werden.***
*Die **Jungen Sinfoniker
<https://www.jungesinfoniker.de/>*****Ostwestfalen-Lippe***heben das
**/Concerto für Schlagzeug-Trio und Orchester /**von Bernd Wilden aus
der Taufe, das am 14.9. in Steinhagen, am 15.9. in Detmold und am 29.9.
in Bielefeld zur Aufführung kommt.***
*Partita Radicale <http://www.partitaradicale.de/>**ist gemeinsam mit
dem Experimentalchor alte Stimmen am 27.9. in der
***Wuppertaler***Sophienkirche zu erleben (am 29.9. auch in Bochum). Der
**ort <http://www.kowald-ort.com/>**beginnt die neue Saison am 2.9. mit
einem Konzert der Reihe **Soundtrips NRW
<http://soundtrips-nrw.de/>**und am **5.9.
<http://www.kowald-ort.com/_2019/termine/5-9-2019-alice-AIR.html>**zieht
als diesjährige Artist in Residence die Tänzerin Alice Boivin für vier
Wochen in den ort ein*
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
Mail an:*
*neuemusik-leave(a)list.kulturserver-nrw.de
<mailto:neuemusik-leave@list.kulturserver-nrw.de>***
*Impressum:
Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler**
<mailto:neuemusik@kulturserver-nrw.de>neuemusik(a)kulturserver-nrw.de
<mailto:neuemusik@kulturserver-nrw.de>*
*Partnerprojekt der Stiftung kulturserver.de gGmbH
Lothringerstr. 23
52062 Aachen
**http://ggmbh.kulturserver.de <http://ggmbh.kulturserver.de/>**
**redaktion(a)kulturserver.de <mailto:redaktion@kulturserver.de>*
1
0