KS – Neuemusik
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May 2019
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26 May '19
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-juni-20…
__
*Juni 2019*
*Gewesen:**Achtbrücken in Köln – Wittener Tage für neue Kammermusik –
**/Der goldene Drache/**von Peter Eötvös in Krefeld*
*Angekündigt: *Ensemblia in Mönchengladbach – Schönes Wochenende und
Klangräume in Düsseldorf – zwei Konzerte zum 100. Geburtstag von *Galina
Ustwolskaja in Bonn u.v.a.m.*
**(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail **erhalten? Dann
senden Sie bitte eine Mail an *neuemusik-join(a)list.kulturserver-nrw.de
<mailto:neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de>***) **
**[Achtbrücken in Köln]**
*Vom 30.4. bis 11.5. stand Köln bereits zum 9. Mal im Zeichen des
**Achtbrücken-Festivals <https://www.achtbruecken.de/de/>**und wie in
den Vorjahren wurde viel geboten. Ein Schwerpunkt galt dem
griechisch-französischen Komponisten **Georges Aperghis
<http://www.aperghis.com/#>**, von dem alleine 18 Werke zur Aufführung
kamen. In Athen als Sohn eines Bildhauers und einer Malerin geboren hat
er einen engen Bezug zur bildenden Kunst, versuchte sich selbst in
diesem Metier, wandte sich jedoch**nach seiner Übersiedlung nach Paris
1963 endgültig der Musik zu. Besonders theatrale Elemente sowie der
menschliche Ausdruck, vermittelt durch Stimme, Mimik und Gestik,
faszinieren ihn und hier liegt auch seine Stärke, wie die Aufführung der
**/Hamletmaschine/**mit dem SWR Vokalensemble und dem
Asko/Schönberg-Ensemble am Eröffnungsabend eindrucksvoll zeigte. Auch
wenn Textverständlichkeit und damit die komplexen Bezüge des
zugrundeliegenden Theaterstücks von Heiner Müller weitgehend auf der
Strecke bleiben, kam die Dringlichkeit dieses 'weltlichen Oratoriums',
das Aperghis als Passionsgeschichte des 20. Jahrhunderts versteht, zum
Ausdruck; in überschäumendem Tohuwabohu herausgeschmetterte Wortfetzen
treffen auf litaneiartiges Murmeln, Megaphonattacken und schrilles
Gelächter auf zarte Soli. Das Ensemble de Thé**â**tre Musical der
Hochschule der Künste Bern (das 2017 bereits mit einer Inszenierung von
Hans Wüthrichs **/Das Glashaus/**überzeugte, s. Gazette **Juni 2017
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-juni-20…>**)
widmete sich auf sehr kreative Weise Aperghis' **/Machinations. /**In
der ursprünglichen 2000 in Witten uraufgeführten Versuchsanordnung
artikulieren vier Frauen vorsprachliche Laute und hantieren mit diversen
Objekten, was live auf über ihren Köpfen hängende Bildschirme übertragen
und gleichzeitig von einer fünften Person mit Hilfe eines Computers
manipuliert wird. Dieser Aspekt des Kontrollverlusts, der Mechanisierung
bzw. Maschinisierung, auf die der Titel verweist, trat in der Berner
Inszenierung zwar in den Hintergrund, doch es machte großen Spaß, den
diesmal acht Protagonisten zu folgen, die aus dem Mit- und Gegeneinander
von Laut, Geste, Ding und Verdoppelung immer neue Funken schlugen.
Weniger überzeugt haben mich Aperghis orchestrale Werke, so zum Beispiel
die **/Étude IV - VI, /**die im Konzert mit dem WDR Sinfonieorchester zu
Gehör kamen. Dafür ließ im gleichen Konzert die deutsche Erstaufführung
von Christophe Bertrands **/Mana/**aufhorchen. Bertrand, der sich 2010
mit nur 29 Jahren das Leben nahm und hierzulande noch nicht sehr bekannt
ist, schreibt eine äußerst energiegeladene Musik. In **/Mana/**setzten
Schlagzeug und Flöte einen überbordenden quirligen Prozess in Gang, der
zunehmend düstere Facetten annahm. Neben dem WDR Sinfonieorchester unter
der Leitung von Brad Lubmann waren in Köln das Gürzenichorchester, das
**Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam
<https://www.concertgebouworkest.nl/en/royal-concertgebouworchestra-amsterdam>**mit
Peter Eötvös und das **SWR Sinfonieorchester
<https://www.swr.de/swrclassic/symphonieorchester/swrclassic-symphonieorches…>**mit
Teodor Currentzis vertreten. Vor allem letztere bescherten der
Philharmonie ein volles Haus, wobei man dem Publikum mit älteren Werken
(Bruckner, Rachmaninow, Lutosławski) entgegen kommen wollte. Schade nur,
das auch die neueren Stücke (Eötvös' **/Alle vittime senza nome /**für
die namenlosen Opfer von Krieg und Verfolgung aus dem Jahre 2016) und
selbst Uraufführungen (Michel van der Aas **/akin/**) sich fast nahtlos
einfügten und den Eindruck erweckten, es wäre in den letzten 100 Jahren
musikalisch nicht viel passiert. Als interessanter erwiesen sich die
Konzerte mit den einschlägigen Spezialensembles, wobei das **Klangforum
Wien <https://www.klangforum.at/home.html>**gleich zweimal auf dem
Podium stand. Georg Friedrich Haas versicherte vor der Aufführung von
**/equinox/**für Klarinette, Violoncello und Klavier ausdrücklich, es
sei ihm ernst mit all den tonalen Dreiklängen, die melancholisch umwölkt
vor sich hin perlten, doch unterschwellig brodelte es und nach rastlosem
Auftakt zerfaserte die Musik irgendwo zwischen Resignation und
Unerbittlichkeit (letztere geprägt durch die vom Klarinettisten fast
über die gesamte 20-minütige Spieldauer geforderte Zirkularatmung). In
Ying Wangs **/Schmutz/**für Violine und Ensemble geriet die nervös
zirpende Geige in schwere See und wurde von donnernden tumultuarischen
Eskapaden, verzerrten Klängen der E-Gitarre und knarzenden Megaphonen
fast verschluckt und auch Rebecca Saunders lies in **/Scar /**die Wunden
der Welt rau, scharfkantig, teilweise in brachialen Ausbrüchen
widerhallen. Dazwischen wirkten Aperghis' **/Teeter-Totter/**und
**/Seesaw/**geradezu verspielt. Das **Nieuw Ensemble
<https://www.nieuw-ensemble.nl/en/home.html>**aus Amsterdam hob seine
**/Lost connections/**aus der Taufe, bei dem wie der Titel andeutet der
Gesprächsfaden immer wieder abreißt, kurze Soli einzelner Instrumente
ins Leere laufen. Carola Bauckholt musikalisiert auf ihre unnachahmliche
Weise Alltagsphänomene und widmete sich in **/Point of Presence /**den
normalerweise verborgenen elektromagnetischen Klängen, die Christina
Kubisch bei ihren **/Electric Walks /**mit Induktionskopfhörern hörbar
macht, und **Misato Mochizuki <http://www.misato-mochizuki.com/>**lies
in **/Silent Circle/**Koto und Flöte als Protagonisten aufeinander
treffen.**
Das **Ensemble Modern <https://www.ensemble-modern.com/>**brachte im
Kulturbunker Mülheim ein multimediales und theatrales Programm auf die
Bühne, mit Werken die schon andernorts für Furore sorgten. **Simon
Steen-Andersen <http://www.simonsteenandersen.dk/eng_CV.htm>**setzt in
**/Run Time Error/**im Video eine Kettenreaktion in Gang, die an **/Der
Lauf der Dinge/**von Fischli und Weiss erinnert. Das Ausgangsmaterial
wurde vom Komponisten auf mehreren Bildschirmen live manipuliert und vom
Ensemble musikalisch begleitet, der anfängliche Witz war jedoch schnell
verbraucht und die Umsetzung geriet zu langatmig. Als amüsanter erwies
sich **Brigitta Muntendorfs
<http://www.brigitta-muntendorf.de/>****/Ballett für Eleven/**, das
letztes Jahr in Donaueschingen Premiere feierte. Mit weißen Perücken und
aufgeklebten Augen und Mündern präsentierte das Ensemble eine veritable
Freakshow, die ständig neue Überraschungen bereit hielt, Nebel wabern
lies und auch das Publikum nicht verschonte.*
*ON – Neue Musik Köln <http://on-cologne.de/>**steuerte als Vertreter
der freien Musikszene vier eigene Programmpunkte bei und punktete
diesmal vor allem mit ungewöhnlichen Spielorten. Im klub domhof bewegten
sich zu Roman Pfeifers monotonen Rhythmen selbstvergessen zwei
Tänzerinnen, die MS Jan von Werth schipperte über den Rhein begleitet
von elektronischem Knarzen und Schnipseln aus Interviews mit Kölner
Komponisten und in der AbenteuerHalle Kalk begleiteten Akiko Ahrendt und
Dirk Rothbrust das rhythmische Rattern der Skateboarder mit Geigen- und
Schlagwerkklängen. Letzteres funktionierte noch am besten, insgesamt
blieb aber musikalisch Luft nach oben – was leider auch für den
diesjährigen Kompositionswettbewerb gilt, bei dem drei Werke für
Ensemble und Live-Elektronik zur Disposition standen, von denen mich
keines überzeugte.**
Dafür bescherte wie in den Vorjahren der sogenannte Freihafen am 1. Mai
einen Tag lang volles Programm bei freiem Eintritt. U.a. präsentierte
**Enno Poppe
<https://www.ricordi.com/de-DE/Composers/P/Poppe-Enno.aspx>**mit seinem
**ensemble mosaik <http://www.ensemble-mosaik.de/>**sein Werk
**/Rundfunk, /**bei dem neun Synthesizer ein einstündiges, wunderbar
überbordendes, mal ekstatisch überdrehtes, mal elegisch abdriftendes
Spektakel veranstalten. Der Stadtraum wurde von der von **Rie Watanabe
<http://riewatanabe.net/>**gegründeten High-powered Ching Dong Band
erobert, die nach dem Vorbild zu Werbezwecken eingesetzter japanischer
Straßenmusiker agiert und von der **Youth Brass Band NRW
<https://www.ybb-nrw.de/>**unter der Leitung von Martin Schädlich
unterstützt wurde. Auf subtilere Weise griff **Manos Tsangaris
<http://www.tsangaris.de/>**ins städtische Geschehen ein, indem er ein
leerstehendes Ladenlokal bespielte und den Zuschauer eine kleine
musikalisch-theatralische Keimzelle aus immer wieder neuen Perspektiven
und live kommentiert erleben lies.**
Nach fast zwei Wochen dichtem Programm hätte man eigentlich eine
Verschnaufpause gebraucht, aber der WDR hatte anderes mit uns
vorgesehen. Im fliegenden Wechsel ging es nach Witten.*
**
**[Wittener Tage für neue Kammermusik]**
*Die **Wittener Tage für neue Kammermusik
<https://www.kulturforum-witten.de/kulturbuero/veranstaltungen-projekte/witt…>**kreisten
in ihrer 51. Ausgabe um das Thema Spiel und hatten sich mit **Ond
<https://ondrejadamek.com/?lang=de>**ř
<https://ondrejadamek.com/?lang=de>**ej Adámek
<https://ondrejadamek.com/?lang=de>**hierfür einen idealen Kandidaten
eingeladen. Adámek ist ein munterer Typ, der im Gespräch mit Martina
Seeber lebhaft Auskunft gab. 1979 in Prag geboren ist er in der Welt
schon viel herumgekommen, Stipendien und Projekte führten ihn nach
Afrika, Kolumbien, Spanien, Japan und Italien und überall ließ er sich
von der Musik, der Sprache und dem Alltag der Menschen inspirieren. Mit
wachem Ohr reagiert er auf Stimmen und Gesten; Körperlichkeit und
Energie, Neugier und Spiel sind seine Welt. Bekannt wurde er mit seiner
Airmaschine, eine durch Staubsaugermotoren angetriebene Apparatur, die
in rascher Folge mit den verschiedensten Aufsätzen bestückt wird –
Tröten, Pfeifen, Gummihandschule, grunzende Plastikschweine – und nicht
nur akustisch sonder vor allem optisch einiges her macht. In **/Chamber
Noise/**für Cello und Kontrabass nehmen die Musiker mit kraftvollen
Strichen, markanten Akzenten, Pizzicati und Sprecheinlagen unmittelbar
Bezug auf die japanische Klangwelt. Das funktioniert und wirkt doch
manchmal eine Spur zu durchschaubar und effektvoll. Daher war es
interessant zu erleben, wie er sich einem ungleich komplizierteren Thema
nähert. Anlässlich der **Münchner Biennale 2018
<http://www.muenchenerbiennale.de/programm-2018/spielplan/events/event/detai…>**mit
dem Thema Privatsache konfrontiert, widmete er sich Postkarten, die sein
Großvater aus Theresienstadt an seine Angehörigen schrieb und die bis
dato von der Familie unter Verschluss gehalten worden waren. Die
Nachrichten schildern nicht die Schrecken des Lagers sondern sollen im
Gegenteil beruhigen. „Immer wohl.“ - „Seid unbesorgt!“ sind
wiederkehrende Formulierungen. Diesen verzweifelten Versuch, das Grauen
zu bannen, wiederholt Adámek in seinem Werk **/Schlafen gut. Warm,
/**das von seinem eigenen Ensemble Neseven realisiert wurde.**//**Doch
zwischen den rhythmisch hervorgestoßenen Textzeilen, dem hektischen
Hecheln und Zischen wird die Erschöpfung und Atemlosigkeit jederzeit
spürbar. Ob es zur Illustration unbedingt der Luftpumpen bedurft hätte,
sei dahingestellt, Adámeks eigenes Unbehagen an der Thematik wird
jedenfalls spürbar und gibt dem Werk eine Doppelbödigkeit, die seinen
anderen Stücken oft fehlt. In einer weiteren Uraufführung **/Man Time
Stone Time /**lässt er das WDR Sinfonieorchester die von vier
Protagonisten vorwiegend mit Steinen erzeugten Klänge aufgreifen und
nachschwingen, wie Wellen, die sich konzentrisch auf einer
Wasseroberfläche ausbreiten. Doch spätestens wenn Jesus ins Spiel kommt,
der die Steinigung einer Sünderin vereitelt, mutiert das Werk zum
theatralen Gottesdienst. Ob es sich hierbei um eine Parodie handelt oder
um (zum Glück unblutigen) Ernst, ließ sich nicht ganz klären, ist aber
letztlich egal, denn das Stück ist so oder so nicht zu retten.**
Auch Adámeks Landsmann **Martin Smolka
<http://www.martinsmolka.com/de/>**kokettiert in **/Stretto/**mit der
Religion und lässt Zikaden einen Lobgesang auf die Jungfrau Maria
anstimmen. Überzeugender fiel seine Auseinandersetzung mit Franz Kafkas
**/Vor dem Gesetz/**aus, das von Ji**ř**i Adámek, dem Bruder von
Ond**ř**ej Adámek, mit dem **Ensemble Ascolta
<http://www.ascolta.de/DE/start/K104.htm>**in Szene gesetzt wurde.
Kafkas Text fängt an zu schwingen und insbesondere der Türhüter bekommt
in seiner Klanglichkeit ein neues Eigenleben. Dazwischen breitet sich
zarte, unschuldige Musik aus, die von mutwilligen Störgeräuschen
torpediert wird. Im weiteren Verlauf korrodiert die Sprache immer mehr
und das Stück wird zum surrealen Theater, bei dem die Interpreten sich
in grotesk anmutenden Alltagshandlungen ergehen. So gelingt es Smolka,
nicht nur das Absurde sondern auch das Humorvolle in Kafkas Text
aufscheinen zu lassen.*
*Dem Spieltrieb wurde in Witten auch an diversen Außenstationen gefrönt.
Eine gerade erst still gelegte Kegelbahn – man wähnte sich in einem
Bühnenbild von Anna Viehoff – diente **Barblina Meierhans
<http://www.barblinameierhans.ch/de/>**als Kulisse für ein skurriles
Stationentheater. **Manos Tsangaris
<http://www.tsangaris.de/>**überblendet einmal mehr Spiel und
Wirklichkeit, indem er das Publikum von einem Glaspavillon aus das
Straßentreiben und eine perfekt choreographierte Darstellerriege
beobachten lässt.**
Daneben gab es natürlich auch Kammermusik im klassischen Sinn zu hören.
**Misato Mochizuki <http://www.misato-mochizuki.com/>**lässt sich in
ihrem vom **Quatuor Diotima
<http://quatuordiotima.fr/de/>**interpretierten Streichquartett
**/Brains /**von der Funktionsweise des Gehirns anregen. Teils über
einem Grundrhythmus, teils in freiem Flug ergehen sich die Musiker in
individuellen Eskapaden und weben ein komplex-diffuses Netz mit hohem
Energieniveau. **Francesca Verunelli
<https://www.francescaverunelli.com/>**lässt in **/Flowers
#3(dripping)/**die mikrotonal gestimmten Streicher zunächst flirrend in
höchste Sphären vordringen und dann mit verstärktem Druck geräuschhafte
Regionen erkunden. Ein weiteres Highlight war das Konzert mit der
Sopranistin **Sarah Maria Sun <http://sarahmariasun.de/>**, dem
Trompeter Marco Blaauw, dem Klarinettisten Carl Rossman und dem
Schlagzeuger Dirk Rothbrust. In **Mikel Urquizas
<http://www.mikelurquiza.eu/ENG.html>****/Alfabet/**nach einem Gedicht
der dänischen Lyrikerin Inger Christensen kann Sun ihr ganzes
Lautrepertoire ausspielen. Während sie sich anfangs noch an einzelnen
Worten festsetzt, wird die zu bewältigende Textmenge von Abschnitt zu
Abschnitt größer, so dass sie schließlich in einen wahren Strudel gerät.
**Sasha J. Blondeau <https://www.sasha-j-blondeau.com/>**collagiert in
**/Atlas I: In principio/**Texte, die um die Themen Aufruhr und
Revolution kreisen und teilweise elektronisch zugespielt werden, während
die Stimme sich vom Sprechen zum Gesang vorarbeitet. Das Ganze wirkt
allerdings sehr artifiziell und überladen und klingt mehr nach Klage als
nach Aufbruch. Die Welt lässt sich so wahrscheinlich nicht retten. Da
geht es in **Sara Glojnari <https://saraglojnaric.com/>**č
<https://saraglojnaric.com/>**s
<https://saraglojnaric.com/>****/Artefacts #2/**schon anders zur Sache.
Das Stück basiert auf Schlagzeug-Intros der Rockmusik, die durch ihre
Fragmentierung und den ungewohnten Einsatz der Stimme ohne das übliche
Pathos aber mit überschäumender Energie daherkommen.**
Auch wenn gesellschaftlich, politisch, ökologisch usw. aktuell wenig
Anlass zur Freude herrscht, kulturell können wir uns (noch) nicht
beschweren. Es gibt wahrscheinlich wenige Flecken auf der Welt mit einem
derart dichten Angebot rund um die Uhr und in allen Sparten. Ob Opium
fürs Volk, Futter für mündige Bürger oder Ansporn zum bleibt natürlich
unklar.*
**[***/*Der goldene Drache*/***von Peter Eötvös in Krefeld]**
*Als Koproduktion des Ensemble Modern und der Oper Frankfurt kam Peter
Eötvös' Musiktheater **/Der goldene Drache/
<https://theater-kr-mg.de/spielplan/inszenierung/der-goldene-drache/>**2014
zur Uraufführung. Jetzt ist es als Neuinszenierung im **Krefelder
Theater <https://theater-kr-mg.de/>**zu erleben, doch um exotischen
Glanz, wie der Titel zu suggerieren scheint, geht es ganz und gar nicht.
**/Der goldenen Drache/**erweist sich als Thai-China-Vietnam-Imbiss und
verhandelt werden basierend auf dem gleichnamigen Schauspiel von Roland
Schimmelpfennig brisante Themen wie Migration, Ausbeutung, Prostitution
und Gewalt. Im Mittelpunkt steht das Schicksal eines jungen Asiaten, der
in besagtem Imbiss arbeitet und an heftigen Zahnschmerzen leidet.
Aufgrund seines illegalen Status kommt eine professionelle Behandlung
jedoch nicht in Frage, weshalb seine Kollegen mit der Rohrzange zur Tat
schreiten. Er überlebt diesen Eingriff nicht, seine Leiche wird den
Fluten überantwortet und erreicht als abgenagtes Skelett heimatliche
Gestade. Der Zahn wiederum landet in der Suppenschüssel einer
Flugbegleiterin, die ihn in einem seltsamen Anflug von Anteilnahme mit
dem Mund ertastet, sich seiner jedoch schließlich entledigt. Parallel
dazu werden wir Zeugen, wie die Schwester des Asiaten, nach der er
vergeblich Ausschau hielt, in die Prostitution gezwungen und brutalst
vergewaltigt wird. Das wirkt auf der Bühne genauso überzogen und grotesk
wie es sich hier liest, sowohl drastische als auch bizarre Elemente
werden lustvoll ausgereizt, kein Klischee ausgelassen – und trotzdem
gelingt es, den Personen eine Präsenz zu verleihen, die berührt und
unter die Haut geht. Zu verdanken ist dies zum einen Eötvös' Musik. Auch
er schreckt vor plakativen Elementen nicht zurück, metallisches
Geschepper und einschlägige Melodik sorgen für chinesisches Flair,
kritische Momente werden herrlich schrill überzeichnet, prosaische Texte
('schwer kariös') treffen auf Belcanto, die Schmerzen des Kleinen
kulminieren in ausdrucksstarken Koloraturen während zum Takt des
ausgefeilten Schlagwerks Gemüse geschnippelt wird, doch gleichzeitig
gibt es auch Momente von großer Innerlichkeit – so zum Beispiel beim
langen, die letzte Reise begleitenden Monolog. Während Eötvös'
orchestrales Schaffen (s. o. die Aufführung beim Achtbrücken-Festival)
inzwischen etwas verstaubt anmutet, geht seine musikalische Rechnung auf
der Musiktheaterbühne auf – zumal sie von den Mitgliedern der
Niederrheinischen Sinfoniker unter der Leitung von Yorgos Ziavras
präzise umgesetzt wird. Einen besonderen Anteil an dem gelungenen Abend
haben die Regisseurin Petra Luisa Meyer und ihre Darsteller. Wie bereits
bei **/Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte/**(s. Gazette
**März 2018
<https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-maerz-2…>**)
befindet sich das Publikum – gemeinsam mit den Musikern – direkt auf der
Bühne, auf beiden Seiten eines laufstegartigen Podestes, an dessen einer
Seite mit spärlichen Requisiten die Küche angedeutet wird. Die insgesamt
18 Figuren werden von nur fünf Sängern dargestellt, die durch ständigen
Rollenwechsel auf Trab gehalten werden. Männer schlüpfen in Frauenrollen
und umgekehrt, Rollenwechsel finden auf offener Bühne statt,
Regieanweisungen werden gleich mitgesungen, all das wirkt in bewährter
Verfremdungsmanier der Illusion entgegen und trotzdem – und das ist das
Faszinierende – kommen wir den Figuren, nicht nur räumlich, ganz nah,
leiden mit ihnen mit und lassen uns in ihren Bann ziehen. Panagiota
Sofroniadou, Susanne Seefing, Peter Koppelmann, Rafael Bruck und allen
voran James Park legen eine Spielfreude und Wandlungsfähigkeit an den
Tag, die alleine schon den Besuch der Aufführung lohnt und dafür sorgt,
dass die Quadratur aus Humor und Ernsthaftigkeit, Absurdität und
Realitätsnähe, Drastik und Behutsamkeit, Exaltiertheit und Intimität
gelingt (in Krefeld sind weitere Aufführungen am 2. und 10.7. zu erleben
und in der nächsten Spielzeit wandert die Inszenierung nach
Mönchengladbach).*
**[Termine im Juni]**
**Köln **
*In der **Philharmonie <https://www.koelner-philharmonie.de/de/>**stehen
Werke von Roxanna Panufnik, Stjepan Šulek, Vincent Persichetti und
Jacques Castérède am **2.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/peter-moore-james-baillieu-…>**,
von Mauricio Sotelo am **4.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/cuarteto-casals-bartok-beet…>**,
von Jörg Widmann, Sofia Gubaidulina u.a. am **12.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/t-bauer-i-apkalna-organa/12…>**,
von Jean-Frédéric Neuburger am **16.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/sinfoniekonzert-11/121347>**,
**17.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/sinfoniekonzert-11/121348>**und
**18.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/sinfoniekonzert-11/121349>**,
von Toshio Hosokawa am **25.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/faure-quartett-brahms-hosok…>**,
von Anno Schreier am **27.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/philharmonielunch-singen-mi…>**und
**30.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/singen-mit-klasse/121478>**sowie
ein Konzert mit elektronischer Musik am **13.6.
<https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/round-4-konzert-mit-elektro…>**auf
dem Programm. **ON <http://www.on-cologne.de/>**– Neue Musik Köln
kündigt das Ensemble Unterwegs mit dem Liederzyklus
**/Sommergesichter/**am **8.6.
<http://on-cologne.de/kalender/termin/article/ensemble-unterwegs-zeitklang-s…>**und
das Duo Emilio Gordoa und Hanna Schörken am **12.6.
<http://on-cologne.de/kalender/termin/article/emilio-gordoa-hanna-schoerken/…>**an.
In der **Kunststation Sankt Peter
<http://www.sankt-peter-koeln.de/wp/>**erwartet uns neben den
Lunchkonzerten am 15., 22. und 29.6. Broken Ghost Consort am 12.6. (am
14.6. auch in Münster und am 15.6. in Wuppertal s.u.). Im Rahmen des
Festivals **Sommerblut <https://www.sommerblut.de/>**ist die
**Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de>**am **4.6.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/sommerblut-04062019?pager=2019--2020>**mit
Georg Friedrich Haas **/Hyena/**beim Deutschlandfunk zu Gast und in der
**Hochschule für Musik und Tanz <https://www.hfmt-koeln.de/>**kommt am
**3. <https://www.sommerblut.de/event/der-golem/2019-06-03/>**und **4.6.
<https://www.sommerblut.de/event/der-golem/2019-06-04/>**die
Literaturoper **/Der Golem/**zur Aufführung. Die Musikfabrik lädt
außerdem am **24.6.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-24062019?pager=2019--…>**zum
nächsten Montagskonzert und am **27.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/ensemble-musikfabrik-mit-institut-fu…>**und
**28.6.
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/ensemble-musikfabrik-mit-institut-fu…>**präsentiert
sie unter dem Motto **/Adventure/**Uraufführungen von Studierenden. Am
22.6. findet in der Hochschule zudem ein Kompositionsabend mit
Studierenden der Klasse Prof. Johannes Schild statt. Das
**musikwissenschaftliches Institut
<http://musikwissenschaft.phil-fak.uni-koeln.de/index.php>**der
Universität zu Köln veranstaltet eine Lecture mit Karin Bijsterveld am
**19.6.
<http://musikwissenschaft.phil-fak.uni-koeln.de/sites/muwi/user_upload/Karin…>**und
ein Konzert mit Stockhausens **/Hymnen/**am **28.6.
<http://musikwissenschaft.phil-fak.uni-koeln.de/sites/muwi/user_upload/Plaka…>**Der
11. **Containerklang <https://kgnm.de/>**findet am 2.6. im **Artheater
<https://artheater.de/>**und das nächste **Blind Date
<http://www.kommunikation9.de/www.kommunikation9.de/home.html>**am 5.6.
im Salon de Jazz statt, der von Antoine Beuger geleitete Chor
**Superterz <http://www.superterz.de/>**ist in der **Epiphaniaskirche
<https://www.gemeinde-bickendorf.de/ueber-uns/kalender/>**Köln
Bickendorf zu Gast, die **reiheM <http://www.reihe-m.de/con/>**kündigt
für den **18.6. <http://www.reihe-m.de/?p=3713>**eine Performance mit
Goodiepal and Pals an, beim nächsten Musik der Zeit-Konzert des WDR wird
am **22.6.
<https://www1.wdr.de/radio/wdr3/veranstaltungen/veranstaltung-198.html>**ein
Werk von Vito Žuraj aus der Taufe gehoben, in der Reihe soundings der
**Kunsthochschule für Medien <https://www.khm.de/home/>**kann man am
**27.6.
<https://www.khm.de/termine/news.4712.soundings-018-das-kopfhorerkonzert/>**ein
Kopfhörerkonzert erleben und am 30.6. erkundet der **Kammerchor der Uni
<http://www.collmus.uni-koeln.de/konzerte.html>**in St. Gereon
**/Himmelsstraßen/**mit einer Uraufführung von Michael Ostrzyga.*
*Am 19.6. eröffnet die begehbare Klangkomposition **/Memory Garden/
<https://www.koelntourismus.de/sehen-erleben/events-highlights/event/memory-…>**von
Merzouga im Garten von St.Cäcilien/Museum Schnüttgen und fast täglich
finden Konzerte im **Loft <https://www.loftkoeln.de/de/events/>**statt –
z.B. eine Performance-Oper von Thea Soti am **10.6.
<https://www.loftkoeln.de/de/event/voices-cologne-edition/>**, das
Multiple Joy[ce] Orchestra am **11.6.
<https://www.loftkoeln.de/de/event/multiple-joyce-orchestra-2/>**oder
das Composers‘ Orchestra Berlin am **17.6.
<https://www.loftkoeln.de/de/event/composers-orchestra-berlin/>**
Weitere Termine finden sich wie üblich bei **kgnm
<https://kgnm.de/>**(z. B: **/Zauberklänge/
<https://k-k-t.de/stuecke/zauberklaenge>**für Menschen ab 4 Jahre) und
**Jazzstadt Köln <https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home>.*
**Ruhrgebiet**
**
*Das **Ensemble Horizonte <http://www.ensemblehorizonte.de/>**ist am
10.6. in der ***Bochumer***Melanchthonkirche zu Gast.*
*Im ***Dortmunder*****Konzerthaus
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/>**stehen Morton Feldmans
**/Madame Press Died Last Week at Ninety/**am **2.6.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/02-06-2019-brahms-requiem-2…>**und
Witold Lutosławskis **/Konzert für Violoncello und Orchester/**am **4.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/04-06-2019-9-philharmonisch…>**und
**5.6.
<https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/programm/05-06-2019-9-philharmonisch…>**auf
dem Programm. Im **Depot <http://www.depotdortmund.de/>**ist am **15.
und 16.6.
<http://www.depotdortmund.de/1849-alles-gut/event_details.html>**das
Musiktheater **/[…alles gut...]/**von und mit dem Ensemble **Oper,
Skepsis und Gleisbau <https://www.niehusmann.org/osg/>**und am **21. und
22.6.
<http://www.depotdortmund.de/1864-unter-dem-schatten-deiner-fluegel/event_de…>****/Unter
dem Schatten deiner Flügel/**, eine analog-, elektroakustische
Schatten-Klang-Performance, zu erleben. Das **Chorwerk Ruhr
<https://chorwerkruhr.de/>**bringt am **20.6.
<https://chorwerkruhr.de/projekt/erhoere-mich/>**in der Propsteikirche
Werke von Nikolaus Brass und Heinrich Schütz zu Gehör und am gleichen
Tag hat im **Orchesterzentrum NRW
<http://www.orchesterzentrum.de/de/>**die Kammeroper **/Nova –
Imperfecting Perfection/
<https://www.kaylink.de/Inszenierungen/Oper/Nova-Imperfecting-Perfection>**in
einer Inszenierung von Kay Link Premiere. In der Stiftskirche **St.
Clara <https://www.pv-am-phoenixsee.de/information/termine-2/>**spielt
der Organist Carson Cooman am 26.6. Werke von Mohr, Aberg, Willscher und
**Eva-Maria Houben <http://evamariahouben.de/>**.*
*Auf dem Konzertkalender der **Duisburger Philharmoniker
<https://duisburger-philharmoniker.de/>**stehen Werke von György Ligeti
und Daniel Schnyder am **5. und 6.6.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/tanzekstasen-11pk-2018-19>**,
von Johannes Fischer am **7.6.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/mozart-exploded/>**, von
Hauke Berheide am **26. und 27.6.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/der-flug-des-ikarus-12pk-2018…>**sowie
Composing Voices am **13.6.
<https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/komed-3-composing-voices>**Im
**EarPort <https://earport.de/>**findet am 30.6. ein Konzert in
Zusammenarbeit mit der Robert Schumann Hochschule statt.*
*Das Musiktheater **/[…alles gut...]/**von und mit dem Ensemble **Oper,
Skepsis und Gleisbau <https://www.niehusmann.org/osg/>**ist am **1.
<https://www.maschinenhaus-essen.de/events/alles-gut/>**und **2.6.
<https://www.maschinenhaus-essen.de/events/alles-gut-2/>**auch im
**Maschinenhaus <https://www.maschinenhaus-essen.de/>*****Essen***zu
erleben. In der **Folkwang Hochschule
<https://www.folkwang-uni.de/home/>**stehen die ExMachina Werkstatt am
13.6. und **Anno Schreiers <https://www.annoschreier.de/>**Songzyklus
**/Wunderland/**am **13., 14. und 15.6.
<https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltungen…>**auf
dem Programm. In der **Philharmonie
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/>**spielt Daniel Hope am
**17.6.
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/spielplan/daniel-hopeamerican-cla…>**Musik
von Philip Glass und John Adams und vom 24. bis 28.6. kann man im
Stadtgarten wieder den **Parksounds
<https://www.theater-essen.de/philharmonie/spielplan/2019-06/philharmonie-es…>**lauschen.
Das **EarPort <https://earport.de/>**Ensemble begleitet am 29.6. die
Eröffnung der Jahresausstellung des **Kunstlabors Essen
<http://www.kunstlabor-essen.de/>**.*
*Im ***Gelsenkirchener ***Musiktheater im Revier
<https://musiktheater-im-revier.de/>**ist am 28. und 30.6. ein
ungewöhnliches Opernexperiment zu erleben. Unter dem Titel **/und jetzt
alle/
<https://musiktheater-im-revier.de/#!/de/performance/2018-19/und-jetzt-alle/>**befasst
sich das Künstlerkollektiv KGI mit Unterstützung von Sängern und
Musikern mit dem Thema Arbeit.*
*Im Rahmen des **Klavier-Festivals Ruhr
<https://www.klavierfestival.de/>**erklingt Musik von Richard Dubugnon
am **6.6.
<https://www.klavierfestival.de/index.php?id=108&no_cache=1&tx_eventmanageme…>**in
Wuppertal, von György Ligeti und George Benjamin am **12.6.
<https://www.klavierfestival.de/index.php?id=108&no_cache=1&tx_eventmanageme…>**bei
einem Schulprojekt in Duisburg, von Jakob Raab am **15.6.
<https://www.klavierfestival.de/index.php?id=108&no_cache=1&tx_eventmanageme…>**in
Bottrop, von John Adams am **25.6.
<https://www.klavierfestival.de/index.php?id=108&no_cache=1&tx_eventmanageme…>**in
Mülheim und von Georg Benjamin und Tristan Murail am **28.6.
<https://www.klavierfestival.de/index.php?id=108&no_cache=1&tx_eventmanageme…>**in
Duisburg. *
**Düsseldorf **
*In der **Tonhalle <https://www.tonhalle.de/>**kommt am **31.5., 2.6.
und 3.6.
<https://www.tonhalle.de/reihen/reihe/Sternzeichen1/Schumann/>**Luca
Lombardis **/Sarah & Hagar/**für zwei Soprane und Orchester zur
Uraufführung und vom 6.6. bis 8.6. findet wieder das **Schöne Wochenende
<https://www.tonhalle.de/reihen/reihe/Schoenes-Wochenende/>**statt. In
den sieben Veranstaltungen wirken u.a. die Ensembles **notabu
<http://www.notabu-ensemble.de/>**und **Horizonte
<http://www.ensemblehorizonte.de/>**, die Stockholm Chamber Brass sowie
das Trickster Orchestra mit. Ein besonderer Schwerpunkt gilt diesmal dem
Schaffen von Frauen.*
*Die **Clara-Schumann-Musikschule
<https://www.duesseldorf.de/musikschule.html>**stellt am 7.6. Neue Musik
aus den Kompositionsklassen vor und im Rahmen der **Experimentale
<https://www.datefix.de/kalender/5062/?dfxid=960098>**wird am 12.6. ein
Schulprojekt unter Mitwirkung des Komponisten Sven-Ingo Koch
präsentiert. Die sechsten Düsseldorfer **Klangräume
<http://www.klangraum61.de/klangraeume-festival.html>**starten am 30.6.
mit einer Suite über das Grundgesetz. Weitere Veranstaltungen folgen im
Juli.*
**Sonstwo**
*Die Reihe 'Hören und Sprechen über neue Musik' der
***Aachener*****Gesellschaft für zeitgenössische
<https://www.gzm-aachen.de/>Musik <https://www.gzm-aachen.de/>**befasst
sich am **14.6. <https://www.gzm-aachen.de/?p=1660>**mit Rebecca
Saunders und am gleichen Tag wird **aktueller Jazz
<https://www.gzm-aachen.de/?p=1740>**geboten.*
*Das Earquake Ensemble ist am 2.6. in der ***Bielefelder*****Zionskirche
<https://www.zionsgemeinde-bethel.de/kirchenmusik/konzerte/konzerte-in-der-z…>**zu
Gast und der Jour fixe der **cooperativa neue musik
<https://cooperativaneuemusik.wordpress.com/>**widmet sich am 3.6. der
instrumentalen Komposition mit dem Computer von Achim Bornhöft.*
*Der ***Bonner*****Wortklangraum
<http://www.wortklangraum.de/wortklangraum2019.htm#vier>**lädt am 5.6.
die Akkordeonistin Eva Zöllner in den Dialograum **Kreuzung an Sankt
Helena <http://kreuzung-helena.de/home/>**und am **15. und 16.6.
<http://www.kreuzung-helena.de/programm/galina-ustwolskaja/>**erinnert
man sich dort an den 100. Geburtstags von Galina Ustwolskaja – mit einem
Klavierabend und einem **Konzert
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/100-jahre-ustwolskaja-16062019?pager…>**der
**Musikfabrik <https://www.musikfabrik.eu/de>**. Am **21.6.
<https://www.bonnhoeren.de/wp-content/uploads/2019/05/PM_bonn_hoeren_Eroeffn…>**wird
vor dem Beethoven-Haus die neue Klangskulptur des **Stadtklangkünstlers
<https://www.bonnhoeren.de/2019-2/stadtklangkunstler-bonn/>**Bill
Fontana eröffnet. *
*Das ***Detmolder*****Ensemble Horizonte
<http://www.ensemblehorizonte.de/>**ist am 6.6. im **Hangar 21
<https://www.hangar-21.eu/>**mit Werken von Komponistinnen der Gegenwart
und am 30.6. anlässlich der **Ausstellungseröffnung
<http://www.kunstverein-lippe.de/ausstellungen/2019/Pasieka.html>**Simon
Pasieka im Kunstverein Lippe zu erleben. In der **Musikhochschule
<http://www.hfm-detmold.de/>**stehen ein Konzert mit dem Ensemble
Earquake am 1.6., Werkstattkonzerte der Schlagzeugklasse am 6.,7., 21.,
24. und 26.6., Udo Zimmermanns Oper **/Die Weiße Rose/**am 20. und 24.6.
und die Werkstatt für Wellenfeldsynthese am 26.6. auf dem Programm.*
*Das **E-Mex-Ensemble <https://e-mex.de/>**präsentiert am **7.6.
<https://e-mex.de/kunst-stuecke/>**im **Museum
<https://museum-goch.de/>*****Goch***Kunststücke.*
*Auf dem Programm des Festivals **Spannungen
<http://www.spannungen.de/de/>**im Kraftwerk ***Heimbach***findet sich
auch Zeitgenössisches. Vom 23. bis 30.6. erklingt Musik von Berio,
Kurtág, Holliger, Widmann u.a.*
*Das **Ensemble Crush <http://ensemble-crush.com/>**ist am 23.6. im
Schütte Pavillon im ***Krefelder***Kaiserpark zu erleben und im **TAM
<http://www.tamkrefeld.de/>**ist zum Saisonabschluss die **Gruppe
Missiles <https://membersofmissiles.wordpress.com/>**zu Gast – jeweils
freitags um 22 Uhr. *
*In ***Mönchengladbach***findet vom 26. bis 30.6. die **Ensemblia
<https://www.moenchengladbach.de/de/leben-in-mg/kultur/festivals/ensemblia/>**statt.
Auf dem Programm stehen diesmal die Gruppe Elbtonal Percussion, die
Niederrheinischen Sinfoniker mit einer europäischen Erstaufführung von
Michael Gilbertson, Performances, Workshops und manches mehr.*
*Vom 8. bis 10.6. pilgern Freunde improvisierter Musik wieder zum
**Festival <https://www.moers-festival.de/>**nach ***Moers***. Mit dabei
sind diesmal die **Musikfabrik
<https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/moersfestival-09062019?pager=2019--2…>**,
**Frank Niehusmann <https://www.niehusmann.org/>**mit **Untertagemusik
<https://www.niehusmann.org/untertagemusik/>**, **Hayden Chisholm
<http://www.haydenchisholm.net/>**, **Phil
<http://www.philminton.co.uk/>Minton <http://www.philminton.co.uk/>**,
das **Sun Ra Arkestra <http://www.sunraarkestra.com/>**u.v.a.m.*
*Im Rahmen des münsterlandweiten Klangkunstfestivals **soundseeing
<https://www.soundseeing.net/>**kommt das Kontrabaßquartett Sequoia in
die **Black Box <http://www.blackbox-muenster.de/>**nach ***Münster.
***Außerdem stehen dort Broken Ghost Consort am 14.6., das Trio Klare -
de Joode - Rosaly am 19.6. und die Gruppe Spemakh am 21.6. auf der Bühne
und am 29.6. findet ein elektroFlux-Workshop statt. Die
**Musikhochschule
<https://www.uni-muenster.de/Musikhochschule/>**kündigt für den 17.6.
einen Brückenschlag vom Mittelalter bis zur Uraufführung neuer Musik an.*
*Im Rahmen von **soundseeing <https://www.soundseeing.net/>**sind
außerdem das Wuppertaler Improvisationsorchester am 16.6. in Heek und am
22.6. in Bocholt, Klangkunst von Claus van Bebber im Eiskeller in
Altenberge und Klanginstallationen von Pierre Berthet und Claus van
Bebber****in Oelde zu erleben.*
*In ***Pulheim-Stommeln***gibt es wieder Raumklänge zu entdecken.
Angekündigt sind das Duo Frantz Loriot und Christian Wolfarth am **14.6.
<https://kgnm.de/event/raumklaenge-frantz-loriot-christian-wolfarth/>**,
eine Klangwanderung am **15.6.
<https://kgnm.de/event/raumklaenge-klangwanderung/>**und das Trio
Kimmig-Studer-Zimmerlin am **29.6.
<https://kgnm.de/event/raumklaenge-trio-kimmig-studer-zimmerlin/>*
*Das **Studio für Neue Musik
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/?lang=d>**der
Uni ***Siegen ***bietet **/Blues in the Night/**am **6.6.
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/veranstaltungen/18_1…>**und
**/Traumwandlungen/**am **19.6.
<https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/veranstaltungen/18_1…>*
*Die ***Wuppertaler***Konzertreihe **unerhört
<http://www.unerhoert-wuppertal.de/>**kündigt für den 15.6. Broken Ghost
Consort an, im **ort <http://www.kowald-ort.com/>**erwarten uns Chris
Hill und Cleaning each other am **16.6.
<http://www.kowald-ort.com/_2019/termine/16-6-2019-CEO.html>**und ein
Gesprächskonzert mit Christoph Schiller am **23.6.
<http://www.kowald-ort.com/_2019/termine/24-3-2019-irmer.html>**und im
Skulpturenpark Waldfrieden kann man am **20.6.
<http://skulpturenpark-waldfrieden.de/klangart/detailansicht/wandelkonzert-4…>**ein
Wandelkonzert genießen. *
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/
<https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik>*
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
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