Gazette Neue Musik in NRW - Ausgabe Juni 2023
Wenn diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt wird, können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/neue-musik-in-nrw-ausgabe-juni-2023 __ __
*Juni 2023*
**Gewesen: ***Achtbrücken-Festival in Köln** Angekündigt: *Triennale in Monheim– Oluzayo-Festival und romanischer Sommer in Köln – Neue Musik aus der Ukraine in Bonn – Blaues Rauschen im Ruhrgebiet – Schönes Wochenende in Düsseldorf – NOperas! in Gelsenkirchen – Transient in der Eifel – Soundseeing im Münsterland u.v.a.m.
**(möchten Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail ***erhalten? Dann senden Sie bitte eine Mail an ***neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de* mailto:neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de***) **
**[Achtbrücken-Festival in Köln]**
*Ausnahmsweise gab es zwischen den **Wittener Tagen für neue Kammermusik https://www1.wdr.de/radio/wdr3/musik/wittener-tage-fuer-neue-kammermusik-152.html**und dem Kölner **Achtbrücken-Festival https://www.achtbruecken.de/de/**in diesem Jahr keine Terminüberschneidung, so dass sich Neue-Musik-Fans vom 28.4. bis zum 7.5. erneut ins Getümmel stürzen konnten. Achtbrücken stand diesmal unter dem Motto 'Musik oder Nichts' und versprach, der Stille zu huldigen. Aber wie so oft handelt es sich hierbei um sehr lose flatternde Etiketten; außer einer Zitatensammlung im Foyer der Philharmonie kam das Nichts nicht groß zu Wort. Als Aushängekomponistin hatte man **Rebecca Saunders https://www.rebeccasaunders.net/**auserkoren, für die die Auseinandersetzung mit Stille eine besondere Rolle spielt. Doch ihre Herangehensweise ist sehr eigenwillig, wie sie in einem Interview darlegt: Sie stelle sich vor, „dass die Stille eine Haut ist, die ich aufreiße und meine Hände in all die Klänge darunter eintauche“. Eine sehr haptische, aber auch aggressive und schmerzhafte Vorstellung, die sich in ihrer Musik abbildet; besonders in ihrem **/Triptychon/**, dessen dritter Teil **/Skull/**in Köln mit dem **Ensemble Modern https://www.ensemble-modern.com/de**zur Uraufführung kam, mich jedoch weniger beeindruckte als die vorausgehenden Teile. In **/Scar/**stehen sich räumlich klar getrennt zwei Klaviere gegenüber, deren markante Impulse sich wie Risse schneidend scharf durchs Ensemble ziehen begleitet von heftigen Schlagzeugattacken. **/Skin/**hat Saunders der Sopranistin **Juliet Fraser https://www.julietfraser.co.uk/**auf die Haut bzw. die Stimmbänder geschrieben. Das Stimmspektrum reicht von jähem Aufschrei über ersticktes Hecheln hinter vorgehaltener Hand bis zum Verstummen. Dabei ist entscheidend, dass Fraser zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über das Geschehen verliert und nicht in exaltierter Expression mündet. Sie fährt gerade nicht aus der Haut, wodurch eine besonders intensive Spannung erzeugt wird. Fraser steht auch im Zentrum eines weiteren Werks von Saunders, der Raumperformance **/Yes/**, die auf dem Monolog der Molly Bloom aus **/Ulysses/**von James Joyces basiert. Ohne dass es auf Textverständlichkeit ankäme überträgt sich dessen Mäandern zwischen traumhaftem Vagabundieren und handfester Sinnlichkeit auf die Musik, die bewusst Grenzen überschreitet. Die Mitglieder der **Musikfabrik https://www.musikfabrik.eu/de/**formieren sich zu wechselnden Klanginseln im Raum, die sich teils isolieren, teils kommunizieren; die Musiker und Musikerinnen fangen selbst an zu sprechen und zu flüstern, während der Dirigent Enno Poppe ins Schlagwerk eingreift. So entsteht ein lebendiger, pulsierender Organismus, der den gesamten Raum und das Publikum einbezieht.*
*Saunders lässt sich häufig von Texten anregen, die manchmal nur als subkutane Impulsgeber den Partituren beigegeben sind. Neben Joyce taucht dabei immer wieder der Name Samuel Beckett auf, der wie ein Gespenst durch das Achtbrücken-Festival geisterte. Seiner habhaft zu werden ist allerdings nahezu unmöglich; am nächsten kommt ihm vermutlich Morton Feldman, den Beckett in Berlin kennenlernte und den er ausdrücklich um eine Neufassung seines Hörspiels **/Words and Music/**bat. In diesem stehen sich unter der Regie einer dritten Figur, die gelegentlich als Lord angesprochen wird, Joe (=Words) und Bob (=Music) als Sprecher und Ensemble gegenüber. Feldmans Musik – sich wiederholend, leicht variierend – lässt sich auch durch Unterbrechungen nicht aus der Ruhe bringen, während der Sprecher sich auf Zuruf an hehren Themen wie Liebe, Trägheit und Alter abarbeitet. Beide kreisen letztlich um sich selbst, eine tragfähige Verbindung kommt nicht zustande; als der Lord resigniert schlurfend den Saal verlässt, bleiben wir wohlig irritiert zurück.*
*Diese Beckettsche Kommunikationsverweigerung, die sowohl die Beziehung seiner Protagonisten untereinander als auch den Bezug seiner Werke zum Publikum charakterisiert, ist offenbar schwer aushaltbar. Weitere in Köln präsentierte Ansätze der Auseinandersetzung haben versucht, sie zu umgehen oder schlicht zu ignorieren, und sind daran mehr oder weniger gescheitert. Im gleichen Konzert übersetzt **Helena Cánovas i Parés https://www.hcanovaspares.com/**in **/devising it all for company/**eine Erzählung Becketts in eine rein musikalische Fassung, in der zwei leicht erhöht hinter dem **E-Mex-Ensemble https://e-mex.de/**platzierte Flöten die Stimme verkörpern. In die aufgekratzte, kontrastreiche Konversation ist zudem die Transkription einer urbanen Klangkulisse integriert, so dass Beckett nicht einmal als Stichwortgeber wahrnehmbar ist. In **/Quadrature/**überträgt **Simon Nabatov http://www.nabatov.com/**die monotonen Bewegungen aus Becketts TV-Inszenierung **/Quad/ https://www.youtube.com/watch?v=4ZDRfnICq9M**in einen vom Klavier punktierten minimalistischen Streichquartettsound und verstrickt uns so in einen hypnotischen Sog. **Claudia Robles-Angel http://www.claudearobles.de/**lässt in ihrer Performance **/Exhausted/**inspiriert von Becketts „existentiell ausgelaugten Figuren“ zwei Perkussionisten, einen Tänzer und eine Tänzerin bis zur Erschöpfung aufeinandertreffen. Wo uns Beckett mit Isolation und Irritation konfrontiert, ist hier alles Kommunikation und Bezugnahme und so prallen wir statt auf uns selbst auf die Mitwirkenden; statt wie bei Beckett mit uns selbst konfrontiert zu werden, sind wir vollauf damit beschäftigt, uns und anderen auszuweichen.*
*Neben Beckett war es ein anderer alter, weißer Mann, der, obwohl er eigentlich nichts Neues zu erzählen hat, mich einmal mehr faszinierte. In Abwesenheit wurde Helmut Lachenmann mit der Aufführung mehrerer seiner Werke sowie mit dem Film **/My Way/ https://lachenmann-film.de/**gewürdigt. Lachenmann, der sich selbst als „letztes Fossil aus Darmstadt“ bezeichnet, gewährt hier einen sehr persönlichen Einblick in sein Denken und Komponieren, weist darauf hin, wie wichtig es ist, vor allem Geräusche „so sauber wie möglich“ zu erzeugen, und wartet mit Bonmots auf wie „wenn ich überflüssig bin, bin ich unverzichtbar“ – sein Kommentar zur Systemrelevanz von Kunst. Neben **/GOT LOST/**für hohen Sopran und Klavier mit **Yuko Kakuta https://yukokakuta.com/de/home/**und **Yukiko Sugawara http://p102618.typo3server.info/164.0.html**, mit dem am 1.5. ein ganzer Tag Musik bei freiem Eintritt in der Philharmonie eröffnet wurde, und **/Mouvement(- vor der Erstarrung) /**mit dem **European Workshop für Contemporary Music https://www.podium-gegenwart.de/foerderprojekte/interpretieren/european-workshop**unter der Leitung von **Rüdiger Bohn https://ruediger-bohn.de/**, überzeugte vor allem das **mdi ensemble https://www.mdiensemble.com/**mit **/Allegro sostenuto/**und dem frühen **/Trio/**(1965) für Violine, Viola und Violoncello. Letzteres kommt noch weitgehend ohne Musique concrète instrumentale aus und ist doch in seiner Präzision ein Ohrenöffner. Das Mailänder Ensemble war für mich eine echte Entdeckung, zumal es auch noch **Salvatore Sciarrinos http://salvatoresciarrino.eu/php/eng/home.html****/Una lettera e 6 canti/**im Gepäck hatte. Die Sängerin Livia Rado hat eine enorme Textmenge zu bewältigen, wobei durch das auf eigenwillige Art abgebremste Vorwärtseilen der Stimme Spannung und Dichte entstehen. Die Instrumente antworten mit zarten Echos, die wie nachbebende Seufzer wirken, greifen einzelne Floskeln auf oder begeben sich auf eigene kleine Exkursionen.*
*Ein weiteres Highlight des Achtbrücken-Festivals war Gérard Griseys sechsteiliger Zyklus **/Les espaces acoustiques/**aus den 70er Jahren mit dem **Ensemble Modern https://www.ensemble-modern.com/de**unter **Ingo Metzmacher https://www.ingometzmacher.com/de**. Demgegenüber konnten mich die neueren Orchesterwerke, bei denen eine Vorliebe für großes Getöse festzustellen war, wenig überzeugen. **Bernhard Gander https://www.bernhardgander.at/**, der sich mit seinem martialischen Aussehen (Tattoos und Irokese) und seiner Vorliebe für Heavy Metal als Bürgerschreck in Szene setzt, kombiniert in **/Evil Elves: Level Eleven /**aggressive Bläserattacken und Schlagzeuggewitter blockartig mit gemäßigten Passagen, ohne allerdings vom Fleck zu kommen. Im Konzert mit der **Basel Sinfonietta https://baselsinfonietta.ch/de/**unter Peter Rundel inszeniert Yiqing Zhu in **/DeepGrey/**ein wildes Gestöber, in das er poppige Rhythmen und romantisches Säuseln verquirlt. Nicht weniger turbulent geht es in **Michael Pelzels https://www.michaelpelzel.ch/no_cache/home.html****/Carnatic Pandora/**zu. Nachdem er die Geigerin **Carolin Widmann http://www.carolinwidmann.com/**garniert mit geheimnisvoll raunenden Stimmeinlagen durch die Philharmonie wandern und in einem ausschweifenden Solo schwelgen lässt, entfacht das Orchester halsbrecherische, unwetterartige Turbulenzen – eine Büchse der Pandora, die laut Programmheft auch aus klassischer südindischer Musik gespeist wird. 'Viel Lärm um Nichts' kommt einem da angesichts des Festivalmottos in den Sinn.*
*Wie Louwrens Langevoort, der Intendant der Kölner Philharmonie, stolz verkündete, sind die kommenden Jahrgänge des Achtbrücken-Festivals finanziell gesichert. Gesichert ist allerdings auch, dass es im nächsten Jahr wieder zu Überschneidungen mit den Kammermusiktagen in Witten kommt, die vom 3. bis 5.5.24 stattfinden. Hauptsache der WDR ist immer dabei!*
* *
**[****Termine im Juni]**
* *
*Köln*
Das Oluzayo-Festival https://www.oluzayo-festival.net/, das sich zeitgenössischer und experimenteller Musik aus Afrika widmet und am 31.5. https://www.ensemble-modern.com/de/kalender/2023-05-31/6107#k-6107 mit dem Ensemble Modern https://www.ensemble-modern.com/de startet, wird bis 4.6. mit Konzerten und einer Clubnight fortgesetzt. Vom 11. bis 16.6. wird in den Kölner Kirchen wieder der romanische Sommer http://www.romanischer-sommer.de/ zelebriert. Mit dabei sind diesmal u.a. das Ensemble Mixtura https://www.ensemble-mixtura.de/, Gamut Inc https://gamutinc.org/ und das Ensemble Musikfabrik https://www.musikfabrik.eu/de/. Die Musikfabrik https://www.musikfabrik.eu/de/ ist außerdem am 3.6. https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/musikfabrik-im-wdr-85-medea/ beim WDR zu Gast, lädt am 19.6. https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/montagskonzert-musique-dart/ zum Montagskonzert und kooperiert am 30.6. https://www.musikfabrik.eu/de/kalender/adventure-10/ mit Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz https://www.hfmt-koeln.de/. Dort findet am 18.6. außerdem ein Kompositionsabend der Klasse Prof. Johannes Schild statt. In der Philharmonie https://www.koelner-philharmonie.de/de/ stehen Peter Eötvös am 7.6. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/speaking-drums/2813, György Kurtág am 11.6. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/aufbruch/3024, Georges Aphergis am 12.6. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/georges-aperghis-migrants/2456 und Tan Dun am 14.6. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/daniel-hope-new-century-chamber-orchestra/2634 auf dem Programm. Die Kunststation Sankt Peter https://www.sankt-peter-koeln.de/ kündigt Lunchkonzerte am 3., 10. und 17.6., das Trio T.ON und Sarah Davachi am 1.6., ein Konzert unter dem Motto /Synthesis of Currents/am 6.6., eine Veranstaltung zum 80. Geburtstag von John McGuire am 16.6. und eine Mittsommermusiknacht am 23.6. an. Am 3.6. haben vier Musiktheaterminiaturen unter dem Titel /Nano Operas/ https://paradeiserproductions.com/02produktionen/nano-operasPremiere, 4.6. kommt das Ensemble Garage https://ensemblegarage.de/ mit /Acts 'n Sounds/in die Ehrenfeldstudios, das E-Mex-Ensemble https://e-mex.de/ präsentiert am 9.6. https://e-mex.de/konzerte/steven-kazuo-takasugi-sideshow/ in der Aula der Uni Köln /Sideshow/, ein Musiktheater für verstärktes Oktett und elektronisches Playback, die reihe M https://www.reihe-m.de/ hat ebenfalls am 9.6. https://www.reihe-m.de/?p=5093 *Af Ursin und das Duo Jac Berrocal und Vincent Epplay eingeladen,*die Junge Deutsche Philharmonie https://www.jdph.de/de/ widmet sich am 16.6. https://co.jpf.go.jp/veranstaltungen/kalender/wunderland/ im Japanischen Kulturinstitut https://co.jpf.go.jp/ dem Austausch zwischen ostasiatischer und westlicher Musiktradition (am 17.6. https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schumannfest/11445-wunderland auch in Düsseldorf) und gleichfalls am 16.6. https://asasello-quartett.eu/de/events/16-06-2023-koeln/ ist das Asasello-Quartett https://asasello-quartett.eu/de/ im Sancta Klara Keller. Die Konzertreihe Ambient Chapel https://ambient-festival.com/ wird am 17.6. fortgesetzt, Oxana Omelchuk und Constantin Herzog sind am 22.6. https://www.khm.de/termine/news.5526.soundings-037-oxana-omelchuk-constantin-herzog/ in der Reihe 'Soundings' in der Kunsthochschule für Medien https://www.khm.de/ zu Gast, vom 22. bis 25.6. ist die Audioinstallation /Still Still Life/ https://www.seekollektiv.de/in der Alten Feuerwache https://altefeuerwachekoeln.de/ zu erleben, am 24.6. erwartet uns das Project Ensemble Morph https://www.p-e-m.org/project-1/musik in der Rufffactory und am 29.und 30.6. lädt Chamber Remix https://chamber-remix.de/ zu einem kleinen Festival in den Kunsthafen im Rhenania. Noies https://noies.nrw/, die Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW, feiert am 16.6. den ersten Geburtstag mit einer Jubiläumsparty. *Fast tägliche Konzerte sind im **Loft http://www.loftkoeln.de/de/programm/**zu erleben und **FUNKT https://www.gerngesehen.de/?p=2458**präsentiert jeden 2. und 4. Dienstag im Monat ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln. **ON Cologne https://www.on-cologne.de/**lädt regelmäßig in der Reihe **ChezOn https://www.on-cologne.de/chezon/**Gäste zum Gespräch (am 14.6. mit Konstantin Butz) und w**eitere Termine und Infos finden sich bei **kgnm https://kgnm.de/**, **Musik in Köln https://www.musik-in-koeln.de/**sowie **Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei **Jazzstadt Köln https://jazzstadtkoeln.de/de_DE/home**.***
*Ruhrgebiet*
Vom 6. bis 23.6. widmet sich das Festival Blaues Rauschen https://blauesrauschen.de/ in Essen, Gelsenkirchen, Dortmund und Bochum digitalen Soundexperimenten und elektronischer Musik.
Das Klavier-Festival Ruhr https://www.klavierfestival.de/ erinnert in diesem Jahr anlässlich seines 100. Geburtstags an György Ligeti. Diesbezügliche Veranstaltungen finden am 1.6. https://www.klavierfestival.de/konzerte/ligeti-2023/, 13.6. https://www.klavierfestival.de/konzerte/sun-2023/, 14.6. https://www.klavierfestival.de/konzerte/ligetis-welten-2023/ und 15.6. https://www.klavierfestival.de/konzerte/brendel-2023/ statt. Außerdem stehen Wolfgang Rihm am 7.6. https://www.klavierfestival.de/konzerte/pregardien-2023/, Elisenda Fábregas am 8.6. https://www.klavierfestival.de/konzerte/izik-dzurko-2023/ und Luca Lombardi am 27.6. https://www.klavierfestival.de/konzerte/schiff-2023/ auf dem Programm.
In der Melanchthonkirche https://kulturraum-melanchthonkirche.de/in *Bochum*erwarten uns am 6.6. https://kulturraum-melanchthonkirche.de/events/erinnerungen-ueber-das-utopische-potenzial-der-musik-des-20-jahrhunderts/ein Vortrag mit Klangbeispielen über das utopische Potenzial der Musik des 20. Jahrhunderts und am 25.6. https://kulturraum-melanchthonkirche.de/events/come-in-and-stay-a-while-ii/ ein Chorkonzert.
Der Umlandkalender http://www.umlandkalender.de/kündigt ein Recherche-Projekt vor dem *Dortmunder* U am 11.6. https://dortmunder-u.de/event/sommer-am-u-society-for-putting-things-on-top-of-other-things-dave-procter/ und das Trio Meat.Karaoke.Quality.Time mit einem neuen Veranstaltungsformat zwischen Installation und Live-Konzert vom 22. bis 24.6. im Tanzcafé Oma Doris und im domicil https://www.domicil-dortmund.de/ an. Dort steht außerdem am 15.6. https://www.domicil-dortmund.de/programm-details/the-dorf-10234.html The Dorf auf der Bühne.
Der *Duisburger* Earport https://earport.de/pages/de/startseite.php beendet die aktuelle Ausstellung /Zwischentöne/ am 4.6. mit einer Performance. Die Duisburger Philharmoniker https://duisburger-philharmoniker.de/ haben erstmals transkulturelle Kompositionsstipendien vergeben und stellen am 23.6. https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte/call-for-compositions-soko-2022-2023/ die Ergebnisse vor.
Daniel Hope https://danielhope.com/ kommt auf seiner aktuellen Tournee mit Werken u.a. von Tan Dun am 18.6. https://www.theater-essen.de/spielplan/daniel-hopeamerica-118967/7187/ auch in die *Essener* Philharmonie https://www.theater-essen.de/philharmonie/ und in Kooperation mit dem ICEM https://www.folkwang-uni.de/home/musik/icem/ (Institut für Computermusik und elektronische Medien) der Folkwang Universität präsentiert die Philharmonie ab 12.6. https://www.theater-essen.de/spielplan/a-z/park-sounds-1-122022/ die /Park Sounds./Das ICEM https://www.folkwang-uni.de/home/musik/icem/ kündigt außerdem am 22.6. https://www.folkwang-uni.de/nc/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltung-detail/12378-imprrchester/ das Impr%rchester und am 29.5. https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/veranstaltungen/veranstaltungen-des-laufenden-monats/veranstaltung-detail/12405-ex-machina-werkstatt/ die Ex Machina Werkstatt an und am 13.6. https://e-mex.de/konzerte/saetze-woerter-zeichen/ ist das E-Mex-Ensemble https://e-mex.de/ in der Zentralbibliothek zu Gast.
Die Reihe NOperas! http://www.noperas.de/ testet die Grenzen von Musiktheater jenseits der klassischen Oper aus. Bei der aktuellen Produktion /Fundstadt/ https://www.musiktheater-im-revier.de/de/performance/2022-23/noperas-fundstadt#2023-06-16_19:30handelt es sich um einen musiktheatralen Audio- und Video-Walk, dem man sich am 16., 17. und 18.6. in *Gelsenkirchen*anschließen kann.
Im Makroscope https://makroscope.eu/ in *Mülheim an der Ruhr* werden am 10.6. https://makroscope.eu/termine/ Sophia Djebel Rose und Karl vom Kanal erwartet.
*Düsseldorf*
Am 10. und 11.6. veranstaltet die Tonhalle https://www.tonhalle.de/ das kleine Festival 'Schönes Wochenende'. Auf dem Programm stehen ein Konzert mit dem Chor des Städtischen Musikvereins und dem notabu.ensemble http://www.notabu-ensemble.de/ am 10.6. https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/11168-how-dare-you, das Mike Svoboda https://mikesvoboda.net/start.html Quartet ebenfalls am 10.6. https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/11169-do-you-love-wagner, das Ensemble The Present https://www.thepresentensemble.de/ am 11.6. https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/11170-ex-utero-eine-marienvesper und das Brooklyn Rider Quartet https://www.brooklynrider.com/ am 11.6. https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schoenes-wochenende/11171-four-elements Auch in Düsseldorf kommt Musik von György Ligeti zu Gehör – am 5.6. https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schumannfest/11074-schumann-ligeti und 17.6. https://www.tonhalle.de/veranstaltung/schumannfest/11445-wunderland in der Tonhalle und im Rahmen der 10. Klangräume Düsseldorf https://www.klangraum61.de/klangraume am 11. und 24.6. in der Neanderkirche. Die Klangräume kündigen außerdem ein Kanalkonzert am 16.6. und den 54. Salon Neue Musik https://www.klangraum61.de/salon am 18.6. an. Im Rahmen des Asphalt-Festivals https://www.asphalt-festival.de/ wird am 23.6. https://www.asphalt-festival.de/events/2023/i-hear-you/ in der Sammlung Philara https://www.philara.de/de eine Konzertinstallation von Bojan Vuletić https://www.bojanvuletic.com/uraufgeführt.
*Sonstwo*
In der Reihe Soundtrips NRW http://soundtrips-nrw.de/ trifft das Duo Sandra Weiss https://www.sandraweiss.com/ und Beat Keller https://beatkeller.com/de/ueber/?_wb=de/ueber/&_wb=de/ueber vom 29.5. bis 6.6. in Bonn, Wuppertal, Köln, Hagen, Dortmund, Bochum, Münster, Essen und Gelsenkirchen auf wechselnde Gäste.
Das münsterlandweite Klangkunstfestival Soundseeing https://www.soundseeing.net/ bietet Klangkunst-Konzerte in Münster, Ibbenbüren und Heek, ein Mobiles Musik Museum in Ibbenbüren und Bocholt, Klangkunst-Ausstellungen in Ibbenbüren und Hörstel, ein Klangkunst-Picknick im Künstlerdorf Schöppingen und eine Konzert-Performance in Münster.
Das Festival Transient https://transientimpuls.com/ lockt vom 15. bis 18.6. https://transientimpuls.com/2023-outdoor/ zu Naturorten in Bad Münstereifel, Blankenheim und Nettersheim. Ein Soundwalk führt zum Beispiel zur Ahrquelle.
Im Theater *Aachen*hat am 18.6. die Oper /Flight https://theateraachen.de/de_DE/produktionen/flight.1326379 /*von April De Angelis und Jonathan Dove Premiere*, eine Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Die Gesellschaft für https://www.gzm-aachen.de/zeitgenössische Musik https://www.gzm-aachen.de/ befasst sich am 2.6. https://www.gzm-aachen.de/?p=4378 in der Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' mit Musik und Trauma und lädt am 3.6. https://www.gzm-aachen.de/?p=4451 zu Eskapaden ins Alte Kurhaus.
Die *Bielefelder*Cooperativa Neue Musik https://cooperativaneuemusik.de/ veranstaltet am 23.6. den nächsten Jour fixe https://cooperativaneuemusik.de/verein/jour-fixe/ und in der Zionskirche https://www.zionsgemeinde-bethel.de/kirchenmusik/konzerte/konzerte-in-der-zionskirche.html erwarten uns am 11.6. das Ensemble Earquake und am 24.6. alte und neue Musik.
Dorrit Bauerecker https://www.dorritbauerecker.de/ ist am 7.6. https://beethoven-piano-club.com/event/club-konzert-dorrit-bauerecker/ mit ihrem One Woman Experimental Music Circus im *Bonner*Pantheon https://www.pantheon.de/ zu Gast. Vom 9. bis 18.6. findet im Dialograum Kreuzung an Sankt Helena ein Festival für Neue Musik aus der Ukraine https://kreuzung-helena.de/veranstaltung/widerstand-der-klaenge-festival-fuer-neue-musik-aus-der-ukraine/ statt. Mit dabei sind das Asasello Quartett https://asasello-quartett.eu/de/ und das Ensemble Musikfabrik https://www.musikfabrik.eu/de/. In der Kunsthalle Hangelar https://www.kunsthallehangelar.de/ im nahe gelegenen Sankt Augustin sind am 18.6. Simon Camatta und Carl F. Degenhardt im Rahmen eines Werkstattkonzerts zu erleben.
Die Klangwerkstatt http://www.ensemblehorizonte.de/klangwerkstatt/ *Detmold*kündigt für den 18.6. Musik zu einer Installation von Rainer Nummer an und in der Hochschule für Musik https://www.hfm-detmold.de/ erwarten uns am 25.6. ein Konzert mit dem Ensemble Earquake und am 28.6.die Werkstatt für Wellenfeldsynthese.
Irene Kurka https://www.irenekurka.de/ ist am 18.6. https://www.abtei-gerleve.de/forum-gerleve/termine/ in der Abteikirche *Gerleve*mit einem Programm zum Thema /Beten/zu Gast.
Vom 16. bis 18.6. findet in Mönchengladbach unter dem Motto /Schnittmengen/das spartenübergreifende Festival Ensemblia http://www.ensemblia.de/ statt. Das musikalische Programm bestreiten u.a. das Morgenstern Trio, das Peripherie Quartett und das Ensemble farbton.
Die zweite Triennale https://www.monheim-triennale.de/de in *Monheim*präsentiert vom 3.6. bis 2.7. Klangkunst frei zugänglich im öffentlichen Raum. Mit dabei sind bekannte Namen wie Robert Wilson und Christina Kubisch, aber es gibt auch viel Neues zu entdecken.
Im Theater https://www.theater-muenster.com/ *Münster*wird im Juni noch mehrfach die Oper /Great Open Eyes https://www.theater-muenster.com/produktionen/great-open-eyes-44.html /von Manuel Zwerger, Carolyn Amann und Carmen C. Kruse gespielt. Ausgehend von Ibsens /Klein Eyolf/befasst sich das Werk mit Tod und Trauer.
Das Studio für Neue Musik https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/?lang=d der Universität *Siegen *lädt am 15.6. https://www.musik.uni-siegen.de/studio_fuer_neue_musik/veranstaltungen/22_23/984113.html zu einer Performance aus Architektur, Licht, Video und Musik auf den *Schlossplatz am Unteren Schloss ein. *
*Im ***Wuppertaler***Opernhaus https://www.oper-wuppertal.de/oper/ hat am 8.6. die Neueinstudierung von**/Three Tales https://www.oper-wuppertal.de/index.php?id=846&tx_wbfe_pi1[performance]=3819/**von Beryl Korot und Steve Reich Premiere und im ort http://www.kowald-ort.com/ stehen die Reihe 'all female' mit Tina Tonagel und Elisabeth Coudoux am 2.6. http://www.kowald-ort.com/termine-2023/02-06-23-fraufranke50kilohertz/, das Trio New Encounter am 17.6. http://www.kowald-ort.com/termine-2023/17-06-23-encounter/ und die Reihe 'Neue Musik' mit dem duo micans am 22.6. http://www.kowald-ort.com/termine-2023/22-06-23-micans/ auf dem Programm.*
Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz https://nrwjazz.net/.
*/Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW/ https://www.kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik*
**
*/------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------/*
*Wenn Sie die Gazette **neuemusik-leave@list.kulturserver-nrw.de **nicht mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine Mail an:*
**
*Impressum:* *Konzept, Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler** mailto:neuemusik@kulturserver-nrw.deneuemusik@kulturserver-nrw.de*
*Partnerprojekt der Stiftung kulturserver.de gGmbH Lothringerstr. 23 52062 Aachen **http://ggmbh.kulturserver.de http://ggmbh.kulturserver.de/** **redaktion@kulturserver.de mailto:redaktion@kulturserver.de*
participants (1)
-
neuemusik@kulturserver-nrw.de