Wenn
diese Gazette in ihrem Mailprogramm nicht korrekt angezeigt
wird,
können Sie sie auch hier lesen:
https://kulturserver-nrw.de/de_DE/gazette-neue-musik-in-nrw-ausgabe-dezember-2025#
Dezember 2025
Gewesen: NOW!-Festival in EssenAngekündigt: Carte Blanche Cologne – Soundtrips NRW – musik21 in Düsseldorf u.v.a.m.
(möchten
Sie diese Gazette monatlich neu per E-Mail erhalten? Dann
senden Sie
bitte eine Mail an neuemusik-join@list.kulturserver-nrw.de
)
[NOW!-Festival in Essen]
Während
das Kölner Achtbrückenfestival in diesem Jahr sein Aus
verkündete
und andere Konzerthäuser der Region ihre Festivals mit
zeitgenössischer Musik sang- und klanglos beerdigt haben (z.B.
die
‚Zeitinsel‘ im Konzerthaus Dortmund oder das ‚Schöne
Wochenende‘ der Düsseldorfer Tonhalle), hält sich das Essener
NOW!-Festival
wie ein Fels in der Brandung. An zwei Wochenenden gab es neue
Musik
mit hochkarätigen Ensembles und das soll auch im nächsten Jahr
so
bleiben. Der diesjährige Auftakt war allerdings überschattet
durch
eine Absage, die einigen Wirbel auslöste. Die Uraufführung eines
bei Clara Iannotta in
Auftrag gegebenen Violinkonzerts, bei dem Carolin
Widmann als Solistin glänzen sollte, wurde kurzfristig
zurückgezogen, gegenseitige Schuldzuweisungen machten die Runde.
Stein des Anstoßes waren die von Iannotta vorgesehenen
unkonventionellen Klangerzeuger, weshalb ein Teil der Essener
Philharmoniker nur unter Zahlung einer tarifrechtlich
vorgesehenen
Zulage zur Mitwirkung bereit war – Mittel, die offenbar nicht
zur
Verfügung standen. Letztlich führte wohl eine unglückliche
Kommunikation zu dem Dilemma, wofür sich das NOW!-Festival
inzwischen bei der Komponistin entschuldigte.
Anstelle
der geplanten Uraufführung erklang Night in Appen von
Elena Firsova, in
dem
diese
eine sehr reale Situation (eine
Nacht im Haus von Sofia Gubaidulina mit aufs Dach prasselnden
Eicheln, morgendlichem Vogelgesang und Kirchenglocken) in eine
von
Dramatik und Heiterkeit gleichermaßen geprägte
Musik übersetzt. Ihr
besonderes Engagement für die Neue Musik konnten die Essener
Philharmoniker mit Segel
von Lisa Streich unter Beweis stellen, ein
Werk, in dem diese
kontrastreich mit dem zeitgenössischen Vokabular spielt und
hingehauchte Streicherklänge
auf aggressive
Rhythmen treffen lässt. Carolin
Widmann durfte
sich derweil ganz
auf Alban Bergs Violinkonzert
konzentrieren.
Aber
auch Clara
Iannottas Klangwelt
kam nicht zu kurz, da sie als
Porträtkomponistin im Programm vielfach
vertreten war.
Ein
absolutes Highlight stellte das Konzert mit dem Jack
Quartet
dar,
das
Helmut Lachenmanns Reigen
seliger Geister
mit
Iannottas vier Streichquartetten verknüpfte.
Lachenmanns
filigrane Klangforschung unter Einsatz erweiterter Spieltechniken
ist akribisch ausgearbeitet und wurde vielfach analysiert,
vor allem
ist dieses Stück aber ein sinnliches Ereignis, das auch 35
Jahre
nach seiner Uraufführung noch
unter
die Haut geht. Das
Jack Quartet tastete
sich auf
so konzentrierte und feinnervige
Weise
an
der Hörschwelle entlang, dass jede noch so kleine Nuance
spürbar
war. Iannotta geht diesen Weg weiter, indem sie
Zuspielungen und
Präparationen verwendet. In dead
wasps in the jam-jar (iii)
bettet sie hohe, sirrende
Geräuschschlieren in eine Aura aus wogenden Sinuswellen. In
Earthing
– dead wasps (obituary)
verschmelzen die wispernden, säuselnden, knisternden Töne
mit zugespielten Klängen,
verdichten sich zu einer dunklen Färbung oder versteigen
sich in gläsern-flirrende Höhen. Auch in dem Konzert mit
dem
Ensemble
Recherche
war Iannotta mit zwei Werken vertreten. In
D’après
ließ sie sich vom Geläut des Freiburger Münsters
inspirieren, in
Limun
kommen neben Violine und Viola zwei Umblätterer zum
Einsatz, die im
weiteren
Verlauf
durch mit Stoff umwickelte Mundharmonikas zu einem
besonders
obertonreichen Gesamtklang beitragen. Iannotta
verwendet oft schlichte
Mittel (Büroklammern, Knete), doch
die damit
erzeugten Effekte wirken
nie
als Selbstzweck oder originelle
Zugabe sondern verbinden
sich zu einem subtilen Klangkosmos,
der einfach Freude macht.
Auch
Günter Steinke, dessen neues Werk You
never know vom
Ensemble Recherche als
deutsche Erstaufführung gespielt
wurde,
lässt
live erzeugte Musik mit auf Instrumentalklängen
basierenden
Zuspielungen interagieren
und verschmelzen.
Aus
einem behutsamen,
geräuschhaften Auftakt entwickelt sich ein komplexes
Gewebe,
das
phasenweise anschwillt, sich zunehmend verdichtet und
bei dem man nie genau weiß (You
never know),
was aus dem Instrument und was aus dem Lautsprecher
kommt.
NOW!
firmiert als Festival der Essener Philharmonie, lebt aber vom
kreativen Input der Folkwang Hochschule – vor allem dem
Engagement
von Günter Steinke. Steinke ist seit 2004 Folkwang-Professor
für
Instrumentalkomposition, seit Gründung des Festivals dabei,
maßgeblich für dessen inhaltliche Planung verantwortlich und
durch
Konzerteinführungen omnipräsent und zwar auf eine sehr nahbare
und
sympathische Weise, die nicht selbstverständlich ist. Diese
engagierte, unprätentiöse Art zeichnet auch Barbara Maurer
aus,
ehemaliges Mitglied des Ensemble Recherche und seit 2017
Professorin
für zeitgenössische Musik. Traditionellerweise präsentieren
sich
ihre Studierenden, fürsorglich von ihr umhegt, in einem
Konzert im
Museum Folkwang. Diesmal stellte sich mit dem Trio Signale
(Sophie
Kockler, Klarinetten, Jungin Kim, Violoncello, Emi See,
Klavier) eine
neue Formation vor, die rund um Lachenmanns Allegro
Sostenuto
dem 90-jährigen ein Geburtstagsständchen brachte. Bei einer
Auftaktveranstaltung in der Neue Musik Zentrale präsentierte
sich
bereits das Trio Sillage (Margot Le Moine, Bratsche, Aaron
Wolharn,
Flöte und Fanny Herbst, Harfe) erstmals der Öffentlichkeit –
an
Nachwuchstalenten besteht also kein Mangel. Aus dem Vollen
schöpfen
konnten die Studierenden bei dem Projekt Folkwang
Elemente, bei dem unter der Leitung von Roman
Pfeifer die
verschiedenen künstlerischen Sparten (Musik, Tanz, Video,
Performance, Theater) sich gemeinsam dem Thema Chaos widmeten.
Herausgekommen ist eine stimmige Gesamtschau, bei der Videos
von
wuchernden Schwarmwolken, tanzende Schatten, selbstgebaute
Instrumente, zarte nervöse Ensembleklänge und ein
geschredderter
Popsong sich organisch verbinden. Zum Sinnbild einer bunten
Identität, die nicht immer aufgehen muss, werden Zauberwürfel,
die
mit ihrem Klacken wiederholt dazwischenfunken.
Während am ersten
Festivalwochenende vor allem Liebhaber und Liebhaberinnen der
Neuen
Musik mit großem N auf ihre Kosten kamen, war das zweite
Wochenende
weiter gefasst. Das Ensemble
Modern ist bekannt dafür, dass es gerne über den
Tellerrand der
Neuen Musik hinausschaut. Allerdings ist das Narrativ von der
Überwindung der Grenzen zwischen E- und U-Musik selbst alles
andere
als neu, auch wenn Alex
Paxton
es im Gespräch mit Steinke als taufrische persönliche Heldentat
verkauft. Früher hieß es beschwichtigend, dass zumindest die
Unterscheidung zwischen guter und schlechter Musik bestehen
bleibe,
doch haben wir dafür heute noch funktionierende Kriterien? Für
sein
neues Stück Don’t leave me behind plündert
Paxton die Geräuschkulissen, die an Alltagsorten wie
Shoppingmalls
auf uns einprasseln, und
verknüpft sie zu einem
effektvollen Potpourri,
das seinen Witz für mich allerdings
schnell ausgereizt hat.
Enno
Poppe, der gleichzeitig
am
Dirigierpult stand,
arbeitet
sich in seinem Werk Körper
am Sound der Bigband ab. Zum
Auftakt entfacht er ein großartiges, lustvoll überschäumendes
Tohuwabohu, doch im weiteren Verlauf verliert er zwischen
Hammondorgel und mäandernden jazzigen Passagen den roten Faden
und
findet den Ausstieg nicht, so dass das Stück überlang um
sich selbst kreist. Zumindest
begegnet uns
U-Musik bei ihm nicht nur als verquirlte
Zitate,
sondern als
zersplitterte
Partikel, die neu zusammengesetzt ein Eigenleben entfalten.
Für Fleisch - interpretiert vom Ensemble
Nikel – ließ er sich von Blues- und Rockmusik
inspirieren,
wovon ich
mir mehr draufgängerischen Drive erhofft hatte.
Der vom Nikel-Gitarristen Yaron Deutsch bemühte
Vergleich mit Jimi Hendrix scheint
mir jedenfalls
überzogen.
Mehr überzeugt hat mich
Rebecca
Saunders Us Dead Talk Love,
bei dem das Ensemble Nikel von der Altistin Noa
Frenkel unterstützt wurde. Dem
Stück liegt, wie auch Saunders
Oper Lash,
eine
Zusammenarbeit mit dem Videokünstler und Autor Ed Atkins
zugrunde,
doch im Gegensatz zur Oper kann
man sich hier ganz auf die akustische Ebene konzentrieren. Ein
fragil-wogender
Klangraum wird von harten Attacken und scharfen Spitzen
zerpflügt.
In diesem unsicheren Terrain nimmt uns Frenkel mit auf eine rasante
Achterbahnfahrt, johlt,
bäumt
sich auf, versinkt in dunklem Raunen, nimmt Fahrt auf, bremst
ab,
stürzt sich in den Abgrund und schießt im
nächsten Moment hoch
hinaus.
Am Ende fühlte ich
mich
wohlig durchgerüttelt.
NOW!-Tradition
hat die Übernahme eines ‚Musik
der Zeit‘-Konzerts mit dem WDR-Sinfonieorchester. Unter
der Leitung von Patrick
Hahn
(wohlgemerkt der Dirigent, nicht der kurzzeitige Redakteur für
Neue
Musik) erklingen neben Berios Bewegung
aus den 70er Jahren drei neuere Werke. Doch was Stefano
Gervasoni,
Mirela Ivičevićs und Mikel Urquiza auf die Bühne zaubern,
verliert
sich – jedes auf seine Weise – in bombastischen Gesten und
Theaterdonner. Besonders
irritiert das bei Gervasonis neuem Werk Tacet,
das im Titel Schweigen verheißt, aber stattdessen im Horror
Vacui
versinkt und jeden Moment des Innehaltens mit Pauken und
Tirilieren
an die Wand spielt. Als neuer WDR-Redakteur für
zeitgenössische
Musik wurde inzwischen übrigens Anselm
Cybinski benannt,
der in
diesem Ressort bislang noch nicht nennenswert in Erscheinung
getreten
ist. Man darf gespannt sein und hoffen, dass
davon unberührt NOW!
in
diesen widrigen Zeiten noch
lange die Stellung hält!
[Termine im Dezember]
Köln
In
der Alten
Feuerwache
stehen
Pulse
mit progressiven
Streichquartettklängen
am 2.12., das Ensemble S201
am 3.12.,
States
of Play
am
5.12, das Duo Stöber und Watanabe am 9.12., Britta
Lieberknechts
Reihe Leise
schäumt das Jetzt
am 13. und 14.12. und Carte
Blanche Cologne,
ein Festival der kgnm für elektroakustische Musik, am
16. und 17.12.
auf dem Programm. In
der Philharmonie
erwartet
uns Musik von George Benjamin und Jonathan Harvey am 7.12.,
von Jörg Widmann am 12.12.
und 18.12.
sowie von Arvo Pärt am 25.12.
Die Musikfabrik
kündigt ein Werkstattkonzert mit Spat'Sonore und
Phillip Sollmann am
1.12.,
die Eröffnung der Virtual Brass Academy am 15.12.
und Adventure #15, ein Kooperationsprojekt mit der
Musikhochschule,
am 19.12.
an. In
der Hochschule
für Musik und Tanz
findet
außerdem
jeweils mittwochs die Ringvorlesung
über Zukunftsmusik
und
am 11.12.
ein Klassenabend Neue Musik statt und am 4.12.
präsentieren Studierende der Hochschule ein Konzert im
Rahmen der
Ausstellung Fünf
Freunde
im Museum Ludwig.
In
der Kunststation
Sankt Peter erwarten
uns das Part-Ensemble
mit Musik
aus den USA am 5.12., ein Lunchkonzert am 6.12. und
das
Silvesterkonzert am 31.12.
Beim
Chamber
Remix
am 2.12. leitet Albrecht Maurer das Large Ensemble,
ein Konzert
in St. Albert Magnus am 3.12. ist dem 90. Geburtstag
von Arvo Pärt
gewidmet, die Kunsthochschule
für Medien
setzt am 4.12.
die Reihe ‚soundings‘ fort, im
Konzertraum 674fm findet ebenfalls am 4.12.
eine Ambient Session statt,
das
Asasello
Quartett
interpretiert am 5.12.
das 2.
Streichquartett
von Peter Jakober und
gleichfalls am 5.12.
kann man dem Werk des
Komponisten Karol Szymanowski begegnen.
Das
E-Mex-Ensemble
präsentiert am 6.12.
im Wallraf-Richartz-Museum im Rahmen des Tonedmelisma-Festivals
Sonnenlandschaften,
der
Junge
Kammerchor Köln
feiert am 6.
und 7.12.
sein zehnjähriges Jubiläum, die
reiheM
hat am
8.12.
BJ Nilsen und Anna Schimkat zu Gast, die Soundtrips
NRW
kommen
am 9.12. ins Atelier
Dürrenfeld,
das
E-Mex-Ensemble
gratuliert
am 12.12.
Boulez, Pagh-Paan und Berio und das Ensemble
handwerk
bringt vom 10. bis 15.12. close
UP – lontano 3
von Manos Tsangaris im Museum Kolumba
zur Aufführung. Ins
neue Jahr kann man übrigens auch im LTK4
im Lutherturm feiern.
Einblicke
in die freie Szene bekommt man bei ON
Cologne
und Noies,
der Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW,
und jeden 2.
und 4. Dienstag im Monat sendet
FUNKT
ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln
(am
9.12. mit Pablo Garreton und am 23.12.
mit einer Weihnachtsausgabe).
Fast täglich gibt es interessante Konzerte im Loft,
weitere
Termine und Infos finden sich bei kgnm
(z.B.
die Reihe pianissimo am 5.12.
und 11.12.),
Musik
in Köln
und
impakt sowie
Veranstaltungen
mit Jazz und improvisierter Musik bei Jazzstadt
Köln.
Ruhrgebiet
Das auf Live-Musik zu Stummfilmen spezialisierte Ensemble Interzone Perceptible ist im November in Essen, Duisburg und Bochum zu erleben.
Die Soundtrips NRW sind am 6.12. im Kunstmuseum Bochum zu Gast und Partita Radicale präsentiert am 7.12. im Kino Metropolis eine audiovisuelle Reise durch Reinigungsrituale der modernen Gesellschaft.
In der Parzelle in Dortmund erwarten uns Objekt-Musiktheater mit scheinzeitmenschen und Yenga am 5.12. und die Soundtrips NRW am 12.12., im domicil sind das Ensemble Consord mit dem Thema Dystopie am 7.12. und The Dorf am 18.12. zu Gast und das mex lädt am 10.12. zu kollektiver Elektronik ins Künstlerhaus.
Das Lokal Harmonie in Duisburg kündigt die Soundtrips NRW am 4.12. sowie installative Musik am 13.12. an und in der Kirche Sankt Ludger gestaltet Dominique Susteck immer freitags mit wechselnden Gästen die Marktmusik.
In der Neuen Musik Zentrale in Essen stehen die Reihe FRIM am 2. und 16.12., Treff12 mit Sholto Dobie am 6.12., Entretemps Konzert am 8.12., die Konzertreihe Voicescape am 12.12., die Hörzentrale #3 am 13.12. und Backfeed mit Johannes Winkler am 20.12. auf dem Programm. Im benachbarten Rabbithole Theater erwarten uns die Soundtrips NRW am 8.12. und das Trio Hyperbolic am 11.12. Die Folkwang Hochschule kündigt die Tape Session am 11.12., ein Akusmatikkonzert am 17.12. und Musik von Sofia Gubaidulina im Rahmen des Kontrabass-Marathon am 19.12. an. Das catinblack ensemble ist am 5.12. in der Szene 10 zu Gast, das Ensemble Crush präsentiert seine Performance Are you ready? am 14.12. im Katakombentheater und die Gruppe Moment ist am 14.12. in der Essener Innenstadt mit einer Christmas edition zu erleben.
Düsseldorf
Im Theatermuseum sind am 3.12. die Soundtrips NRW zu Gast. Am 6.12. bringt das IDO-Festival elektronische Klänge mit Jessica Ekomane in die Sammlung Philara, Axel Larsen und Catherine Danger kommen in die Schleuse Zwei und musik21 präsentiert aktuelle Variationen über Schumann-Skizzen. Am 12.12. setzt das notabu.ensemble in der Tonhalle seine Reihe ‚Na hör‘n Sie mal’ mit Werken von Berio fort und ebenfalls am 12.12. stellt Cecilia Castagneto im Sparkassenforum ‚Frauen im Licht‘ vor.
Sonstwo
Vom 3. bis 13.12. schickt Soundtrips NRW Camille Emaille und Nina Garcia nach Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Bochum, Münster, Essen, Köln, Bonn, Oberhausen, Dortmund und Wuppertal, wo sie auf wechselnde Gäste treffen.
In der Aachener Raststätte erwartet uns am 3.12. Synthesizer Jam und die Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen kündigt die Reihe 'Hören und Sprechen über Neue Musik' am 5.12., ein Konzert mit dem Neue Musik Ensemble Aachen zum Gedenken an die Pogromnacht am 14.12. und aktuellen Jazz am 6.12. und 18.12. an.
Die Cooperativa Neue Musik in Bielefeld bietet monatlich einen Jour fixe an (am 1.12. mit einer Einführung in das Werk Tzimtzum der Komponistin Sarah Nemtsov).
Norbert Rodenkirchen präsentiert am 7.12. im Künstlerforum Bonn The Swanbone Tracks. Im Dialograum Kreuzung an Sankt Helena veranstaltet die In Situ Art Society vom 5. bis 7.12. ein Festival zum 90. Geburtstag von Leonid Hrabovsky, Giya Kancheli und Arvo Pärt und am 10.12. sind die Soundtrips NRW zu Gast.
Das TAM, Theater am Marienplatz in Krefeld, lädt jeweils freitags um 22 Uhr zum Nachtprogramm.
Das Ensemble Horizonte spielt am 11.12. in der Martin-Luther-Kirche in Detmold Musik von Alfred Schnittke und Petr Eben und in der Musikhochschule findet am 14.12. ein Konzert mit dem Ensemble Earquake zum 100. Geburtstag von Giselher Klebe statt.
Am 7.12. lädt die Monheim Triennale unter dem Titel ‚Stadtstimmung macht Licht‘ zu einem Konzert in die Altstadtkirche ein.
In der Musikhochschule Münster widmet sich das Ensemble Consord am 6.12. dem Thema Dystopie und in der Black Box stehen das Scheinding, eine Auseinandersetzung mit Kubricks Shining, am 5.12., die Soundtrips NRW am 7.12. und Anton Zimmermann am 13.12. auf dem Programm.
Sebastian Gramss stellt am 6.12. im Wuppertaler Loch mit seinem Ensemble States of Play seinen neuen Stil Helix, Musik in soghaften Zeitspiralen, vor. Im ort erwarten uns am 6.12. neue Musik für Violine und Klavier und am 13.12. die Soundtrips NRW und Partita Radicale präsentiert am 14.12. im ehemaligen Schauspielhaus eine audiovisuelle Reise durch Reinigungsrituale der modernen Gesellschaft.
Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn
Sie die Gazette nicht mehr erhalten möchten, senden
sie bitte eine
Mail an:
neuemusik-leave@list.kulturserver-nrw.de
Impressum:
Konzept,
Redaktion & Umsetzung: Petra Hedler
neuemusik@kulturserver-nrw.de
Partnerprojekt
der Stiftung kulturserver.de gGmbH
Lothringerstr. 23
52062
Aachen
http://ggmbh.kulturserver.de
redaktion@kulturserver.de