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März 2024


Gewesen: NOperas! mit Freedom Collective in Gelsenkirchen
Angekündigt: Kurtágs Fin de Partie in Dortmund – Schönes Wochenende in Düsseldorf – Michel van der Aas The Book of Water in Köln u.v.a.m.

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[NOperas! mit Freedom Collective in Gelsenkirchen]

Hervorgegangen aus dem NRW-Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm) bringt NOperas! regelmäßig ungewöhnliche Produktionen in die Stadttheater, wobei sich nach dem aktuellen Konzept drei Theater über drei Spielzeiten zu einem Verband zusammenschließen, um pro Saison ein gemeinsames Projekt auf die Bühne zu bringen. Im letzten Jahr konnten wir uns mit Fundstadt auf eine Reise durch die Phantasien junger Menschen sowie durch die Gelsenkirchener Innenstadt (s. Gazette Juli 2023) begeben, diesmal führt uns ein aus Magdalena Emmerig (Bühne und Kostüme), Heinrich Horwitz (Inszenierung), Aleksandar Hut Kono (Libretto), Premil Petrović (musikalische Leitung), Rosa Wernecke (Video) und Davor Vincze (Komposition) bestehendes Team mit Freedom Collective in eine nahe Zukunft, in der uns bereits vieles bekannt vorkommt. Neben dem Theater Bremen und dem Staatstheater Darmstadt ist das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen wieder mit von der Partie und hier fand am 10.2.24 auch die Uraufführung statt.
Vier Personen treffen in einer vielschichtigen Story aufeinander, in die alles hineingepackt wird, was in der gegenwärtigen Debatte Rang und Namen hat: Drogenmissbrauch, Sportbusiness, Organtransplantation, Doping, Überwachungsstaat, Gaming, Hyperkapitalismus, Clubkultur, Genderfluidität, Selbstoptimierung, Nanobots – es wird praktisch nichts ausgelassen und so wirkt es fast schon beruhigend aber auch etwas altmodisch, dass die Handlung von jenen vertrauten zwischenmenschlichen Reflexen vorangetrieben wird, die so alt sind wie die Menschheit und schon immer verlässlich für Stimmung gesorgt haben – allen voran Eifersucht und Begehren: F ist mit K liiert, verliebt sich aber in A, während K sich auf eine Affäre mit Z einlässt usw. Während der Plot sich somit auf vertrautem Terrain bewegt, imaginiert die Inszenierung eine technifizierte, schillernde Zukunft. Die Darstellenden agieren unabhängig voneinander auf illuminierten Podien und werden durch Videozuspielungen und reale Doubles vervielfältigt. Anleihen an Sportevents, Gaming- und Clubkultur werden durch eine ausgefeilte Lichtregie, die teilweise auch das Publikum ins Visier nimmt, in Szene gesetzt und zu einem alle Sinne herausfordernden Multi-Media-Mix verschmolzen. Analog und Digital, Realität und Fiktion, Lust und Schmerz, Rebellion und Anpassung, Fake und Fact – Grenzen sind dazu da, überwunden zu werden, die Darstellenden sind mal Gamer, mal Fighter, mal Tänzer, Verausgabung und Überforderung sind Programm. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Musik von Davor Vincze, die alle Register zieht: Die vier Sänger und Sängerinnen (
Nayun Lea Kim, Bele Kumberger, Soyoon Lee, Yancheng Chen) dürfen ihre Stimmen voll ausfahren, durch die Nähe zum Publikum entsteht eine hohe Intensität, sogar ein veritables Liebesduett ist vorgesehen, elektronische Passagen konkurrieren und amalgamieren mit der live aufspielenden Neuen Philharmonie Westfalen, mal rhythmisch, mal geräuschhaft, mal einen suggestiven Sog entfaltend. Letzteres gilt vor allem für einen Rave, der (wenn auch für Clubverhältnisse eher zahm) die heiligen Theaterhallen zum Beben bringt.
Während visuell und akustisch einiges geboten wird, fällt die anvisierte Einbeziehung des Publikums, ohne die eine innovative Inszenierung heutzutage nicht auszukommen scheint, ziemlich dünn aus. In der Eingangsszene im Foyer fungieren wir zwar alle als Statisten, aber anschließend sitzen dann doch die meisten brav auf ihren Stühlen und auch als in der Rave-Szene einige bereitwillig zu zucken beginnen, wird dieser Impuls nicht aufgegriffen. Wer ein Smartphone hat, kann sich vorab einloggen und bekommt dann auf seinem Display verschiedene Avatare präsentiert oder kann einem Chatverlauf folgen. Eine echte Interaktion findet jedoch nicht statt und das gelegentliche Piepsen der Mobilgeräte aufgrund zugespielter Töne (auf die ich nicht einmal Einfluss nehmen kann!) als Beitrag des Publikums zum Soundtrack zu deklarieren, mutet geradezu albern an.
Ebenfalls uneingelöst bleibt das im Programmheft vollmundig ausgeführte Konzept der selbstlosen Liebe, jener Freiheit im Kollektiv (
Freedom Collective), die „als solidarische und empathische Kraft“ der „kapitalistischen Wettbewerbslogik“ entgegengesetzt werden soll. In einer Szene sieht man die Darstellenden in enger Umarmung, aber dies wirkt eher wie eine Pose denn wie eine rebellische Geste. Häufiger flanieren die Figuren wie Zombies beziehungslos durch den Raum, die Handlung wird wie erwähnt eher von konkurrierenden Impulsen dominiert und die Aufsplittung der Personen durch Avatare und Doubles sowie die räumliche Isolierung erschweren direkte Interaktionen. Dass sich daraus wie durch Zauberhand quasi auf höherer Ebene ein solidarisches, demokratisches Kollektiv entwickeln könnte, ist ein Wunschtraum, der anfangs auch mit dem Internet verbunden war und fürs erste ausgeträumt scheint. Die vielbeschworene unsichtbare Hand hat schon im Kapitalismus nicht funktioniert; um mit ihm aufzuräumen, müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen.
Das Interessante an NOperas! ist, dass die Produktionen nicht nur von Haus zu Haus wandern, sondern dabei auch weiterentwickelt werden können. Wer sich also in den nächsten Monaten zufällig in Bremen oder Darmstadt aufhält, kann überprüfen, ob nachgebessert wurde.

[Opening-Festival in Trier]

Trier liegt bekanntlich in Rheinland-Pfalz und damit außerhalb des Gazettenradius, aber so eng habe ich das noch nie gesehen und ein Besuch des Opening-Festivals war einfach überfällig. Bereits 2000 gegründet haben 2010 Bernd Bleffert und Thomas Rath die künstlerische Leitung übernommen und sie sind es, die bis heute das Gesicht des Festivals bestimmen – durch ihre vielfältigen Verbindungen in Trier, innerhalb der Musik- und Kunstszene und manchmal auch durch eigene künstlerische Beiträge. So ist im Laufe der Jahre eine familiäre Atmosphäre entstanden und man sieht im Publikum auch Menschen, die in diesem Jahr nicht im Programmheft stehen, aber einfach dabei sein wollen.
Hauptaustragungsort ist die
TUFA, eine alte zum Kulturzentrum umfunktionierte Tuchfabrik im Zentrum Triers, in der das Festival mit einer Klangkunstausstellung eröffnet wurde. Auch das hat Tradition, denn Opening bedeutet auch, sich für Kunst- und Darbietungsformen jenseits des üblichen Konzertbetriebs zu öffnen. In diesem Jahr war der österreichische Künstler Joachim Eckl eingeladen, der sich in seinen Werken vor allem mit den Elementen Wasser und Luft befasst. So ließ er im Rahmen der großangelegten Aktion Donau-Körper 60.000 l Wasser aus der Donau schöpfen, was ungefähr dem Flüssigkeitsvolumen entspricht, das im Laufe eines Lebens durch den menschlichen Körper fließt. Die dabei eingesetzten Container beherrschten nun, mit Saiten und Stegen zu Instrumenten verwandelt, den Raum und konnten über Schläuche mit Trichtern 'belauscht' werden. In einer anderen Installation war das Publikum aufgefordert, Luftballons zu befüllen und so den eigenen Atem dem Künstler zu überantworten. Aus den dabei aufgenommenen Geräuschen soll später eine Klangarbeit entstehen. Mehr noch als diese Partizipation faszinierte es, sich beim Flanieren durch den Raum den eigenen Assoziationen zu überlassen und dabei stets neue Spuren und Verbindungen aufzunehmen. Geheimnisvolle Fotos entpuppten sich als das Innenleben der vom Wasser kontaminierten Container und wirkten aus anderem Blickwinkel wie Röntgenaufnahmen von Lungenflügeln, während andere Fährten bis tief hinab in die altägyptische Mythologie reichen.
Die künstlerische Leitung hat neuerdings durch die Sopranistin
Einat Arolstein und den Komponisten und Perkussionisten Oded Geizhals Verstärkung erhalten. Die beiden wurden als junge Wilde angekündigt, aber in ihrem eigenen Beitrag gemeinsam mit Lea Sobbe (Blockflöten) und Zacarias Maia (Schlagzeug) zeigten sie sich recht brav und wollten nur spielen. Unter dem passenden Titel Allerley Speel-Tuigh präsentierten sie ein Programm mit Musik von Jacob von Eyck aus dem 16./17. Jahrhundert, in das sich unaufdringlich ein paar zeitgenössische Töne mischten. Das ist zwar nicht besonders innovativ, aber Lea Sobbe beim virtuosen Spiel auf ihren Blockflöten und beim fliegenden Wechsel zwischen den Instrumenten zu erleben, macht Spaß. Ebenfalls spielerisch, dabei sehr experimentierfreudig und energiegeladen gingen die drei Stimmkünstler bzw. Stimmkünstlerinnen Martin Lindsay, Alwynne Pritchard und Linda Hirst ans Werk. Die drei kennen sich bereits seit über 30 Jahren und obwohl sie inzwischen über ganz Europa verstreut leben, finden sie immer wieder zu gemeinsamen Projekten zusammen. Ihre Stimmimprovisationen gehen teils von konkreten Texten aus (u.a. von Hilde Domin), aber es geht nicht vorrangig um Textverständlichkeit. Im Gegenteil, die drei zerdehnen und zermalmen die Worte und steigern sich gemeinsam in eine überbordende, taumelnde, knarzende und schnatternde Lautakrobatik. Durch den Raum wandernd lassen sie die Stimm- und Wortfetzen aus und in alle Ecken und Ritzen strömen und schaffen es zum Schluss sogar, das Publikum zum Mitmachen zu animieren.
Mike Svoboda
ist diesmal nicht nach Spaß zumute, mit Bücher der Zeiten für drei Frauenstimmen, Posaune und Schlagzeug begibt er sich in düstere, apokalyptische Gefilde. Zugrunde liegt ein ausuferndes Gedicht des jungen Hölderlin, in dem er mit grimmigem Stachel, Wehegeröchel und Sterbegewinsel die Gräuel des Erdengeschlechts zelebriert. Svoboda, ein erfahrener Posaunist, weiß die Instrumente effektvoll einzusetzen. Gleich zum Auftakt stimmt uns die große Trommel (Michael Kiedaisch) auf den Weltuntergang ein. Wie die drei Nornen manövrieren uns die Sängerinnen (Svea Schildknecht, Einat Aronstein, Anne-May Krüger) durch den Text – singend, sprechend, flüsternd, mit Megaphon, emphatisch aufwallend. Dazu grummelt die Posaune und beim trocken-markanten Klang von Holzblöcken scheint der Knochenmann leibhaftig durch den Raum zu schreiten. Das alles wirkt sehr bedeutungsvoll und gleichzeitig fragt man sich zum Schluss, worum es eigentlich geht. Was soll mir heute ein Hölderlingedicht sagen, das wortgewaltig (man könnte auch sagen wortbesoffen) die Apokalypse beschwört, um in der Schlusszeile bei der guten Fürstenhand zu landen? Worum geht es Mike Svoboda? Sich an Untergangsszenarien zu berauschen, weil sie gut zur aktuellen Stimmungslage passen? (Das Stück entstand zwar schon 2010, aber Weltuntergang geht bekanntlich immer).
Kunst ist Geste, Kunst ist Mittel ohne Zweck. Diesem Gedanken in Anlehnung an Giorgio Agamben folgte das abschließende Performance-Konzert in den hellen, großzügigen Räumen der
Kunsthalle am anderen Moselufer. Mit Beiträgen von Bernd Bleffert, Gerhard Stäbler und Kunsu Shim entwickelte sich ein weiträumiger Parcours aus Klängen und Aktionen, dem sich das Publikum anschloss. Blefferts SandTrichter sorgen für ein subkutanes Dauerrieseln, das sich erst wieder bemerkbar macht wenn es aufhört. In seinen Beckenbodenübungen lässt er am Boden liegende Becken erst lauthals scheppern und dann mit Senfkörnern bestäuben - Brachiales und Zärtliches liegen ganz nah beieinander. In Kunsu Shims Very, Very Still spielen sich Violoncello (Katharina Gross) und Vibraphon (Oded Geizhals) kleine, flüchtige Gesten zu und das Akkordeon (Filip Erakovic) zeigt sich in Werken von Shim und Stäbler mal tastend-suchend, mal zärtlich-behutsam, mal kraftvoll-aufbegehrend. In einer zentralen Performance bahnt sich Bleffert zu Akkordeonklängen schwankend seinen Weg über einen Korridor aus Knochen. Knochen ermöglichen Bewegung und Stabilität, stehen aber auch für Erstarrung und Tod. Es ist Knochenarbeit, in einer unsteten Welt die Balance zu halten, ohne sich an vermeintlichen Gewissheiten festzuhalten. Darin hat Kunst viel Übung, doch sie braucht keine Unter- und Zwischentitel. Sobald sie glaubt, Bescheid zu wissen, entzaubert sie sich selbst.
Die Wandlungsfähigkeit des Akkordeons ließ sich auch in einem wunderbaren Konzert mit
Eva Zöllner erleben. In Anna Korsuns eigengrau lässt sie es sirren und flirren und in höchste Register vordringen und in Katharina Rosenbergers Glimmer und Clara Ianottas 3 sur 5 tritt sie in einen feinsinnigen Dialog mit dem Schlagzeug (Achim Seyler und Stefan Kohmann).
Und das war längst nicht alles: Das
Philharmonische Orchester der Stadt Trier unter der Leitung von Jochem Hochstenbach war mit Werken von Hans Abrahamsen, Arnulf Hermann und Arnold Schönberg zu Gast, Ji-Youn Song (Klavier) und Katharina Gross (Cello) sorgten mit Morton Feldmans Patterns in a Chromatic Field für einen 90-minütigen Ausnahmezustand und Itxaso Etxeberris und Xi Chen (Klavier) widmeten sich Olivier Messiaens Visions de l'Amen. Jedenfalls bin ich auf den Geschmack gekommen. Es muss nicht nur Witten und Donaueschingen, es kann auch mal Bielefeld und Trier sein.

[Termine im März]

Köln

In der Alten Feuerwache stehen das Ensemble hand werk mit einem Gedenkkonzert für Udo Moll am 5.3., das Kommas Ensemble am 13.3., die reiheM am 19.3., GLOM am 26.3. und das Ensemble Garage am 27.3. auf dem Programm. Die Kunststation Sankt Peter kündigt Lunchkonzerte am 2.3., 9.3., 16.3., 23.3. und 30.3. an und beteiligt sich am 1.3. an der Langen Nacht der Kirchen. Im Atelier Dürrenfeld erwarten uns neben den Soundtrips NRW am 7.3. weitere Konzerte am 12.3., 19.3. und 23.3.
Das
Asasello Quartett ist am 1.3. im Sancta Clara Keller zu erleben, die Musikfabrik wird am 3.3. beim WDR ein neues Werk von Catherine Lamb aus der Taufe heben, beim nächsten Chamber Remix treffen ebenfalls am 3.3. Matthias Muche, Theo Jörgensmann und Albrecht Maurer aufeinander, am 9.3. bringen Gunda Gottschalk und Dušica Cajlan die Sonata Erronea zur Aufführung und am 16.3. wird im Konzertraum 674.fm die 3. CD der Reihe Noise of Cologne vorgestellt. In der Philharmonie ist am 21.3. das Ensemble Modern mit Michel van der Aas The Book of Water zu Gast und am 27.3. befassen sich Francesco Marzano und Juliette Serrié im Kulturbunker Mülheim mit den Aggregatzuständen des Wassers.
In der Karwoche widmen sich
Verena Barié, Susanne Starzak und Rochus Aust in der Lutherkirche der Unterbrechung (Termine).
Einblicke in die freie Szene bekommt man bei
ON Cologne und Noies, der Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW. Fast täglich gibt es im Loft Konzerte, im Stadtgarten findet vom 15. bis 17.3. das Klaeng-Festival statt und jeden 2. und 4. Dienstag im Monat sendet FUNKT ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln (am 12.4. mit Willi Sauter und am 26.3. mit der Therapeutischen Hörgruppe). Weitere Termine und Infos finden sich bei kgnm, Musik in Köln und impakt sowie Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei Jazzstadt Köln.

Ruhrgebiet

In der Dortmunder Oper erlebt am 1.3. Fin de Partie von György Kurtág mit einem Libretto nach Samuel Beckett die deutsche Erstaufführung, das Konzerthaus kündigt Frenzy von John Adams am 6.3. und Hans Zenders komponierte Interpretation der Winterreise am 23.3. an und am 21.3. steht The Dorf im domicil auf der Bühne.

Im Lokal Harmonie in Duisburg erwarten uns die Soundtrips NRW am 8.3. und das Duo Carl Ludwig Hübsch und Phil Minton am 20.3.

In der Essener Philharmonie kommt am 1.3. Avner Dormans neues Werk Siklòn zur deutschen Erstaufführung und am 17.3. ist Patricia Kopatchinskaja zu Gast. Im Rahmen von 'Plus Musik', einer Kooperation mit der Folkwang Universität, erklingt am 22.3. im Folkwang Museum Musik für Schlagzeug und der Umlandkalender kündigt Konzerte in der Neuen Musik Zentrale am 1.3. und im Rabbit Hole Theater am 7.3. an.

Düsseldorf

Am 1. und 2.3. kommt im Kultur Bahnhof Eller exil, eine theatrale Recherche zum Exil der Künste, zur Aufführung. Das Schöne Wochenende in der Tonhalle widmet sich vom 15. bis 17.3. Luigi Nono. Mit dabei sind das Minguet Quartett am 15.3., das E-Mex Ensemble am 16.3., das notabu.ensemble ebenfalls am 16.3. und Julia Hagenmüller und das Rheinstimmen Ensemble am 17.3. Am 26.3. ist Oskar Gottlieb Blarr im Rahmen einer Interviewreihe mit Persönlichkeiten des Düsseldorfer Musiklebens in der Zentralbibliothek zu Gast.

Sonstwo

Vom 1. bis 9.3. bringen die Soundtrips NRW das Duo Farida Amadou und Julien Desprez nach Bonn, Bielefeld, Münster, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Duisburg und Gelsenkirchen.

Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik kündigt die Reihe 'Hören & Sprechen über Neue Musik' am 1.3. und aktuellen Jazz am 9.3. und am 16.3. an.

Der nächste Jour fixe der Bielefelder Cooperativa Neue Musik findet am 4.3. statt und in der Zionskirche erwarten uns am 16. und 17.3. Konzerte mit Neuer Musik.

Die In Situ Art Society bringt am 1.3. die Soundtrips NRW und am 23.3. das Gitarrenduo Astraglossa nach Bonn in den Dialograum Kreuzung an Sankt Helena.

Das Theater am Marienplatz in Krefeld widmet sich die ganze Saison über dem Merz-Bau von Kurt Schwitters. Es entsteht ein KlangMerzBau, der monatlich erweitert wird.

In der Münsteraner Black Box stehen die Soundtrips NRW am 3.3., Pink Forest am 22.3. und das Trio Schindler-Kolberg-Hirt am 28.3. auf dem Programm.

Im Wuppertaler ort erwarten uns das Silke Eberhard Trio am 7.3. und Conni Trieder und Elisabeth Coudoux in der Reihe 'all female' am 21.3.

Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz.

Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW

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